
Luftig weich und ordentlich Eiweiß – diese Hüttenkäse-Eiermuffins zaubern morgens direkt gute Laune. Der Mix aus cremigem Hüttenkäse und aufgeschlagenen Eiern ist herrlich unkompliziert und sättigend. Du kannst sie einfach schnappen wenn’s schnell gehen muss. Die Muffins werden goldig und locker und sind ein echter Allrounder als Frühstück, schnelles Mittag oder kleiner Happen zwischendurch.
Ich hab die Muffins an einem Sonntag mal aus Spaß gemacht und sie waren schon weg, bevor überhaupt die neue Woche angefangen hat. Jeder hat sich heimlich einen aus dem Kühlschrank gemopst.
Herrliche Zutaten
- Hüttenkäse: macht alles cremig und bringt zusätzlich Eiweiß. Am besten kleinen, frischen und etwas säuerlichen nehmen.
- Frische Eier: klar, sie sind das Herzstück. Je frischer desto besser – das schmeckt man echt.
- Cheddarkäse gerieben: sorgt für den cremigen Schmelz und bringt Würze. Selber reiben, dann wird’s am besten.
- Milch: lockert alles auf, Vollmilch macht’s schön reichhaltig.
- Salz: holt das Beste aus allen Zutaten raus. Flockiges Meersalz gibt Bonuspunkte.
- Pfeffer schwarz: sorgt für das kleine Extra. Frisch gemahlen ist viel aromatischer.
- Knoblauchpulver: bringt Geschmackstiefe. Gute Qualität merken die Nase und der Gaumen.
- Zwiebelpulver: gibt eine leichte Würze ohne Schärfe. Reines Pulver nutzen, dann wird’s nicht bitter.
- Petersilie frisch: sorgt für Frische. Einfach knackiges, sattgrünes Kraut nehmen.
- Spinat gehackt: bringt Farbe und noch mehr Vitamine ins Spiel. Babyspinat und bitte keine welken Blätter.
- Backpulver: lässt die Muffins schön aufgehen. Prüfen, ob’s noch frisch ist, sonst klappt das Aufplustern nicht.
Einfache Anleitung
- Backofen vorheizen:
- Heiz deinen Ofen auf 190 Grad vor und fette ein Muffinblech ein oder leg Papierförmchen hinein. So löst sich später alles supereasy.
- Eier aufschlagen:
- Alle Eier in eine große Schüssel geben und kräftig mit dem Schneebesen durchquirlen, bis eine einheitliche Masse da ist. Dauert ungefähr eine Minute.
- Hüttenkäse dazugeben:
- Jetzt Hüttenkäse mit in die Schüssel und so verrühren, dass alles richtig gleichmäßig wird. Am besten keine Stückchen drin lassen.
- Milch unterrühren:
- Gieß die Milch dazu und rühre nochmal, bis alles glatt ist. Das macht die Masse schön locker.
- Käse hineinmischen:
- Den geriebenen Cheddar nun dazugeben und gut verteilen, damit jeder Bissen Käsefäden hat.
- Würzen:
- Jetzt Salz, Pfeffer, Knoblauch- und Zwiebelpulver einstreuen und so rühren, dass die Gewürze überall ankommen.
- Petersilie hacken und zufügen:
- Petersilie fein schneiden und locker unterheben. Bringt eine knackige Kräuternote.
- Spinat untermischen:
- Den Spinat klein schneiden und in die Schüssel geben. Alles kurz vermengen, damit keine großen Klumpen bleiben.
- Backpulver einarbeiten:
- Das Backpulver über den Teig streuen und nur ganz sanft einarbeiten. Sonst wird’s am Ende nicht schön fluffig.
- Muffinform füllen:
- Mit einem Löffel oder Messbecher die Masse in die Förmchen geben, aber nicht ganz voll machen – etwa zu drei Viertel reicht.
- Backen:
- Form aufs Gitter in der Mitte schieben und für rund 20–25 Minuten backen. Die Muffins sollen goldbraun und aufgegangen sein.
- Garprobe machen:
- Pikse mit einem Holzstäbchen in den dicksten Muffin. Bleibt nichts kleben, sind sie fertig.
- Muffins abkühlen lassen:
- Form ein paar Minuten auf ein Gitter stellen, so werden die Muffins stabiler.
- Genießen oder verstauen:
- Muffins rausnehmen und noch warm snacken oder komplett auskühlen lassen und dann luftdicht im Kühlschrank aufbewahren.

Am tollsten finde ich, wie der Hüttenkäse einfach mit den Eiern verschmilzt und das Ganze so schön soft macht. Meine Neffen tauften sie Zaubertörtchen, weil sie im Ofen immer größer werden und keiner warten kann bis sie abgekühlt sind.
Aufbewahrungsideen
Vor dem Einpacken komplett auskühlen lassen, sonst wird’s matschig. Im Kühlschrank in einer Box halten sie etwa drei Tage. Für längere Frische kannst du sie erst einzeln einfrieren und dann in einen Beutel geben. Zum Aufwärmen kurz in den Backofen oder die Mikrowelle – aber nicht zu lange.
Austauschmöglichkeiten
Du kannst jeden Lieblingskäse nehmen – zum Beispiel Emmentaler, Feta oder Mozzarella für einen milderen Geschmack. Statt Spinat geht auch Grünkohl, einfach fein hacken. Hafermilch oder jede andere pflanzliche Milch passt bei Unverträglichkeit auch, dann wird’s etwas weniger sahnig.
Kreativ Servieren
Mit Tomaten- oder Avocadoscheiben hast du ein schnelles Frühstück. Zusammen mit einem frischen Salat werden sie zum Lunch. Ich packe auch gern einen in die Brotdose für die Kids oder hole einen aus dem Kühlschrank nach dem Sport.

Kurze Herkunft
Eiermuffins sind ein moderner Mix aus Quiche und Omelett ohne Boden – schon ewig beliebt zum Frühstück auf der ganzen Welt. Hüttenkäse hat seinen festen Platz in der Küche wegen seiner Cremigkeit und dem vielen Eiweiß, deshalb lieben ihn auch viele im Backofen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich statt Cheddar auch anderen Kaese nehmen?
Klar! Feta oder Mozzarella geben auch leckeren Geschmack und bringen Abwechslung.
- → Geht noch mehr Gemuese in die Masse?
Na sicher! Probier mal Paprika, Pilze oder Zucchini – so werden sie richtig bunt und knackig.
- → Wie verhindere ich, dass die Muffins zu feucht werden?
Achte darauf, dass Spinat und Huettenkaese wirklich gut abgetropft sind. Zu viel Wasser macht sie matschig.
- → Wie lange bleiben sie frisch?
Im Kühlschrank halten sie etwa 3 Tage. Du kannst sie aber auch gut einfrieren und später einfach aufwärmen.
- → Taugen die Muffins zum Vorkochen?
Unbedingt! Lass sie ganz abkühlen, ab in den Kühlschrank oder ins Eisfach und portionsweise rausnehmen, wann du willst.