
Außen knackig und innen saftig – diese Buffalo Chicken Tenders mit selbstgemachter, würziger Sauce sind bei uns immer ein Hit. Ob für den schnellen Snack am Fernsehabend oder ein Abendessen, das nach Lieferservice schmeckt (aber viel besser ist): Dafür gibt’s immer einen Grund.
Beim ersten Mal zum Filmabend serviert – kaum auf dem Tisch, war alles weg. Alle haben sogar um das letzte Stück gestritten. Seitdem gibt’s das bei uns einmal im Monat, Minimum!
Unwiderstehliche Zutaten
- Hähnchenstreifen oder in Streifen geschnittene Hähnchenschenkel ohne Knochen: Sie sind saftig und praktisch – egal ob frisch oder tiefgekühlt.
- Ei: Sorgt dafür, dass alles schön zusammenhält und macht’s extra lecker.
- Buttermilch: Hilft beim Zartmachen und gibt die tolle Knusprigkeit.
- Saft einer halben Zitrone: Für Frische und einen kleinen Kick in der Marinade.
- Knoblauchpulver: Für’s volle Aroma – gehört in Teig und Sauce.
- Paprika: Sorgt für Farbe und einen Hauch Rauch – frisch gemahlen schmeckt’s am besten.
- Salz: Unverzichtbar in Panade und Sauce, damit der Geschmack richtig rauskommt.
- Weizenmehl: Die Grundlage für die krossen Stücke – Typ 405 ist prima.
- Ungesalzene Butter: Gibt der Buffalo-Sauce ein cremiges Gefühl und hilft, dass sie haften bleibt.
- Frischer Knoblauch: Für einen extra intensiven Kick in der Sauce.
- Honig: Balanciert die Schärfe aus und sorgt für den schönen Glanz.
- Frank’s RedHot Buffalo Sauce: Original nehmen! Bringt die typische Würze ins Spiel.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schnell die Panade vorbereiten:
- Kombinieren Sie Mehl, Knoblauchpulver, Paprika und Salz in einer flachen Schale – ordentlich durchrühren, damit’s gleichmäßig ist.
- Frittieröl erhitzen:
- Nutzen Sie eine tiefe Pfanne und füllen Sie ca. 5-8 cm mit neutralem Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Traubenkernöl). Das Öl auf 175°C bringen – am besten mit Thermometer.
- Buffalo Sauce aufkochen:
- Butter schmelzen lassen, dann frischen Knoblauch, Honig, Paprika und Frank’s RedHot einrühren. Ganz kurz zusammen auf niedriger Stufe erhitzen, dabei immer rühren, bis alles glänzt. Magst du es schärfer? Einfach Cayenne oder Chili dazu. Sollte sich die Sauce absetzen, kurz mit dem Stabmixer reingehen, aber Vorsicht bei heißen Flüssigkeiten!
- Hähnchen marinieren:
- Falls keine Tenders da sind, Hähnchenschenkel in Streifen schneiden (dick wie ein Finger). Die in einer großen Schüssel mit Ei, Buttermilch, Zitronensaft, Salz, Knoblauchpulver und Paprika verrühren. Alles soll schön bedeckt sein. Mindestens eine halbe Stunde abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen – gern auch über Nacht.
- Panieren und Braten:
- Die marinierten Hähnchenstücke einzeln durchs Mehlgemisch wälzen – ruhig fest andrücken, damit was hängen bleibt. Immer portionsweise in heißes Öl geben, ca. 3 bis 4 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun sind. Mit der Zange wenden und zum Abtropfen auf Küchenpapier legen.
- Mit Sauce vermengen:
- Die noch heißen Tenders direkt in eine große Schüssel geben und mit Buffalo Sauce kurz durchschwenken, bis alles überzogen ist. Am leckersten sofort mit ein bisschen Ranch-Dip servieren!

Mein Trick für den glänzenden Look und das milde Feuer: Ein Schuss Honig in die Sauce. Damals hat meine Freundin direkt nach dem Geheimnis gefragt, als sie probieren durfte – alles steht und fällt mit der Sauce.
Lagertipps
Wenn noch welche übrig bleiben, abkühlen lassen und in einer verschließbaren Dose ab in den Kühlschrank – so halten sie drei Tage frisch. Zum Wiederaufknuspern auf ein Gitter und dann kurz bei hoher Hitze in den Ofen (rund zehn Minuten). Gelingt auch eingefroren: Erst einzeln auf dem Blech einfrieren, dann in den Beutel umfüllen – so bleiben sie bis zu zwei Monate lecker.
Ersatzmöglichkeiten für Zutaten
Hähnchen-Tenders aus? Kein Ding – Hähnchenbrust oder sogar Putenstreifen funktioniert genauso. Bei Unverträglichkeit einfach Mandelmilch mit etwas Essig anstelle von Buttermilch nehmen und vegane Butter plus Olivenöl für die Sauce. Wer’s besonders scharf mag: Cayennepulver oder eingelegte Jalapeños direkt in die Marinade geben.

Servierideen
Ideal als Snack für Freunde zusammen mit Ranch- oder Blauschimmeldip. Lecker auch in einem Sandwich mit knackigem Salat und extra Sauce oder einfach auf einem frischen grünen Salat. Wer’s herzhaft mag, serviert die Tenders mit Essiggurken und Krautsalat – richtig schön südlich.
Kulturelles & Hintergrund
Buffalo Sauce kommt ursprünglich aus Buffalo im US-Bundesstaat New York und machte zuerst Chicken Wings so beliebt. Hähnchenstreifen sind leichter zu essen und perfekt zum Dippen. So holst du das typische Bar-Food-Feeling nach Hause – ganz ohne Knochen und Sauerei.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bekommen die Hähnchenstreifen extra viel Crunch?
Drück das marinierte Fleisch richtig fest ins Mehl, damit ordentlich was haftet, und brat die Stücke lieber in kleinen Portionen. So wird alles schön kross und nix matschig.
- → Kann ich statt Brust auch Hähnchenschenkel nehmen?
Klar! Schneid entbeinte Hähnchenschenkel in Streifen, das macht die Dinger schön saftig – klappt super zum Frittieren.
- → Welches Öl eignet sich am besten zum Frittieren?
Nimm ein geschmacksneutrales Öl, das richtig heiß werden kann, wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl – so gelingen sie schön gleichmäßig und kross.
- → Wie kann ich es schärfer oder milder machen?
Wird’s schärfer gewünscht, misch Cayenne oder Chiliflocken unter die Buffalo-Sauce. Für weniger Schärfe einfach weniger scharfe Soße nehmen oder ganz milde wählen.
- → Was passt am besten als Dip dazu?
Ranch oder Blauschimmelkäse-Dip passen mega, weil sie zur Würze einen cremigen, frischen Kontrast bringen.