
Normale Ofenkartoffeln bringen mich irgendwie nicht vom Hocker. Klar, ich find sie okay (vor allem mit Speck und Käse oben drauf), aber sie sind nie so besonders, dass ich dafür eine Stunde den Ofen aufdrehen will. Anders sieht's da mit Ofenkartoffeln aus dem Slow Cooker aus.
Ich schmeiß die Kartoffeln einfach in den Schongarer, mache was anderes, und später wartet perfekt gegartes Gemüse auf mich. Und das ganz ohne Ofen! Mega.
Und mal ehrlich: Gibt's Kartoffeln, gibt's bei mir auch Speck und Käse. Ab und zu gönn ich mir sogar Avocado. Liebe es einfach.
Gemütliche Crockpot Ofenkartoffeln – Smarter Weg zu kochen
Die Idee, Kartoffeln im Schongarer „zu backen“, kam so: Meine Schwester war auf einer Party, da durften sich alle eine Kartoffel schnappen und nach Lust und Laune an einem Toppings-Stand beladen.
Das klang unfassbar unkompliziert und lecker. Ich kenn niemanden, der nicht gerne mal so eine vollgepackte Ofenkartoffel isst.
Gerade beim Feiern hab ich gelernt: Je mehr ich vorher vorbereite, desto entspannter bleib ich. Diese Kartoffelparty lässt sich super früh fertig machen. Nur eines fehlt dann noch.
Kartoffeln garen.
Ich hatte keine Lust, dass der Ofen ewig blockiert ist, nur damit die Kartoffeln rechtzeitig durch sind, während schon die Gäste eintrudeln. Wo sollen dann bitte Hähnchen-Enchilada-Dip oder Shrimps-Guacamole hin? Das ist echt wichtig!
Plötzlich kam mir die Eingebung: Warum die Kartoffeln nicht im Schongarer garen lassen? (Bevor ich dann das Airfryer-Ding entdeckt hab.) Ich mein, Schongarer-Püree rockt ja auch!
Eiskalt dachte ich: Ich bin genial.
Tatsächlich hatten die Leute von Cook’s Illustrated, dem Magazin mit den Kochnerds aus Amerika, das längst raus.
Die hatten sich schon ihr eigenes Kartoffel-im-Schongarer-Verfahren ausgedacht, lang bevor mir das einfiel.
Warum neu erfinden? Die testen sowas eh zigmal, da hab ich einfach direkt deren Weg ausprobiert.
Ich hatte zuerst Angst, die Kartoffeln würden im Schongarer vielleicht zu pampig sein und nicht so fluffig wie sonst. Aber am Ende war ich total happy mit dem Ergebnis.
Die Vorbereitung ging flott, ich musste fast nichts machen, und der Ofen blieb für andere Sachen frei (vegane Apfel-Crumble, hallo!).
Wenn du willst, stell den Slow Cooker einfach auf volle Hitze oder lass ihn ganz entspannt auf niedriger Stufe laufen, bis du die Kartoffeln brauchst.
Sobald die Kartoffeln fertig waren, kam der beste Moment: Belag-Time!
Klassisch mag ich’s am liebsten mit Speck, Schnittlauch und Käse (genau wie bei Kartoffelhäuten!). Obendrauf kommt bei mir Joghurt, der fettarme griechische – schmeckt fast wie Sour Cream, ist schön frisch und hat mehr Eiweiß, dafür weniger Kalorien.

Beim Käse setz ich auf würzigen, gut schmelzenden Cheddar – du brauchst echt nicht viel und hast trotzdem viel Geschmack.
Tipps für deine perfekte Crockpot-Ofenkartoffel Bar
Bei einem richtig großen Kartoffel-Bar-Abend wären richtig herzhafte Extras klasse:
Chili (probier mal mein leichtes Putenchili), Brokkoli kurz blanchiert, Pulled Pork (Ben würde das sofort nehmen), Schwarze Bohnen, Avocado, alles im Tex-Mex-Style: Salsa, Koriander, geschnittene Jalapeños

Gerade an kühlen Tagen im Herbst oder Winter ist die Slow Cooker-Variante mein Favorit für jedes Fußball-Event oder sogar fürs Grillen im Stadion.
Du kannst die Kartoffeln sogar zu Hause starten und dann fertig im Schongarer mit zur Party nehmen.
Im Sommer ist die Methode auch perfekt, weil der Ofen kalt bleibt, aber du trotzdem fluffige Kartoffeln am Grillabend anbieten kannst.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Gehen die Kartoffeln auch auf hoher Stufe?
Klar, wenn's schneller gehen soll, schalt einfach hoch! Für mehr Zeit funktioniert niedrige Hitze aber genauso gut.
- → Muss ich die Kartoffeln einwickeln?
Alufolie drumrum sorgt dafür, dass sie gleichmäßig garen und schön saftig bleiben, während sie langsam weich werden.
- → Welche Toppings machen sich am besten auf den Kartoffeln aus dem Crockpot?
Speck, Käse, Schnittlauch und griechischer Joghurt sind die Klassiker. Du kannst aber auch Brokkoli, Chili, Avocado oder Bohnen nehmen. Was immer du da hast!
- → Wie lange brauchen die Kartoffeln?
Bei niedriger Temperatur brauchen sie ungefähr 7-8 Stunden, bei hoher Hitze sind sie nach etwa 4 Stunden fertig – kommt jeweils auf die Größe an.
- → Kann ich sie für Gäste schon vorbereiten?
Auf jeden Fall, die Kartoffeln können ruhig schon vorher gemacht werden. Einfach im Crockpot lassen, da bleiben sie warm bis alle da sind.
- → Werden die Kartoffeln wirklich schön locker?
Und wie! Im Slow Cooker werden sie herrlich weich und luftig – ganz ohne den Backofen.