
Diese saftigen Knoblauch-Parmesan-Hähnchen-Minis mach ich super gern, wenn alle was Herzhaftes wollen und ich keine Lust auf langes Küchenchaos hab. Sie kommen knusprig gebräunt aus dem Ofen und du schmeckst bei jedem Bissen kräftigen Knoblauch und würzigen Parmesan. Schnell gemacht, passen sie perfekt fürs Abendessen in der Woche oder lassen sich auch easy zum Mitnehmen vorbereiten.
Die Idee dazu kam, als meine Kinder unbedingt Hackbraten wollten, ich aber nur Hähnchenhack da hatte. Jetzt gibt’s die knusprigen Minis fast jede Woche – sogar die kleinen Meckerköpfe essen alles auf.
Leckere Zutaten
- Hähnchenhack: Für eine luftig-leichte Variante. Frisch und zart rosa – dann gelingt’s am besten.
- Parmesan frisch gerieben: Bringt viel Geschmack und macht alles saftig. Am besten selbst reiben, ist wirklich intensiver.
- Pankobrösel oder Paniermehl: Hält die Minis weich und gibt Struktur. Panko knuspert extra gut.
- Gehackter Knoblauch: Für den kräftigen Kick muss der frisch sein.
- Ei: Das bringt alles zusammen und hält sie saftig.
- Frische Petersilie (nach Belieben): Gibt einen Hauch Frische – möglichst schön grün nehmen.
- Zwiebelpulver: Bringt Würze, feines Pulver nimmt man am besten.
- Getrocknetes Basilikum: Macht’s schön italienisch-würzig.
- Salz: Hebt alle Aromen. Feines Meersalz streut sich gleichmäßig.
- Schwarzer Pfeffer: Gibt eine leichte Schärfe. Frisch gemahlen wär ideal.
- Olivenöl (zum Einfetten): Damit werden sie knusprig und kleben nicht. Gute Qualität schmeckst du raus.
- Butter zum Beträufeln (optional): Verleiht am Ende noch mehr Geschmack und Glanz. Besser ungesalzene Butter nehmen.
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zuerst den Ofen anheizen:
- Backofen auf 190 Grad Celsius stellen und vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen oder mit etwas Öl einfetten – dann klebt später nichts an.
- Jetzt den Mix anrühren:
- Hähnchenhack, Parmesan, Brösel, Knoblauch, Ei, Petersilie, Gewürze – alles in eine große Schüssel werfen. Mit Händen oder Löffel locker vermengen, aber bloß nicht zu wild – sonst wird’s zu fest.
- Minis formen:
- Masse vierteln und zu ovalen Laiben formen – so zu etwa acht Zentimeter Länge. Nicht zu locker, aber auch nicht tot drücken.
- Ab aufs Blech:
- Die Laibchen mit etwas Abstand aufs vorbereitete Blech legen. Mit Olivenöl beträufeln, dann gibt’s mehr Farbe.
- Ab in den Ofen – backen:
- Jetzt kommen sie für zwanzig bis fünfundzwanzig Minuten in den Ofen. Alles goldbraun? Dann kurz Temperatur checken – bei 74 Grad Celsius ist alles safe und gar.
- Zum Abschluss verfeinern:
- Wer mag, schmilzt am Schluss noch etwas Butter und gießt das über die heißen Laibchen. Gibt extra Saftigkeit und macht sie richtig hübsch.

Das Solltest Du Wissen
- Viel Eiweiß, wenig Fett – leichter als Hackbraten aus Rind
- Lässt sich super einfrieren und wieder aufwärmen
- Kräuter oder Käse kannst du nach Lust und Laune tauschen
Parmesan ist hier wirklich mein Joker. Der gibt wahnsinnig viel Geschmack rein – ein bisschen reicht schon komplett aus. Einmal hat meine Kleinste den Käse selbst reingerieben und fand es das beste Abendessen überhaupt. Diese Küchenerinnerungen verstecken sich für mich im Parmesan.
Aufbewahrungstricks
Erst komplett abkühlen lassen, dann luftdicht abschließen und in den Kühlschrank packen – hält sich dort vier Tage locker. Für längere Zeit wickelst du jedes Mini einzeln ein und frierst es ein. Im Ofen kannst du sie gefroren direkt aufbacken, etwa zwanzig Minuten bei 180 Grad – dann bleibt alles schön saftig.
Zutaten tauschen
Du kannst statt Hähnchen auch Putenhack nehmen. Für glutenfrei einfach glutenfreie Brösel nutzen. Noch mehr Frische? Nimm Basilikum oder Oregano statt Petersilie – oder alles zusammen.
Wie Servieren?
Die Hähnchen-Minis schmecken mega zu Kartoffelpüree oder cremiger Polenta. Grünes mag ich gern dazu – z.B. frische Bohnen oder Brokkoli aus dem Ofen. Für die leichte Variante bringst du einen knackigen Salat mit Zitronendressing dazu.

Kultur & Ursprung
Kleine Hackbraten wie diese sind ein moderner Dreh für klassisches amerikanisches Wohlfühlessen. Hähnchen plus italienische Kräuter geben dem Ganzen einen frischen Schub. Fast jede Familie macht’s ein bisschen anders, aber Knoblauch und Parmesan sind bei uns nicht mehr wegzudenken – drauf bestehen hier alle.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich stattdessen Putenhack nehmen?
Klar, Putenhack funktioniert genauso gut. Es bleibt schön zart und lecker.
- → Wie bekomme ich es knuspriger außen?
Back die Braten auf einem Gitter überm Backblech. So kommt überall Hitze hin und die Außenseite wird richtig schön knusprig.
- → Muss frische Petersilie unbedingt rein?
Petersilie bringt Frische ins Spiel. Aber wenn du keine hast, tut’s auch getrocknetes Kraut oder lass es einfach weg. Lecker wird’s trotzdem.
- → Wie kann ich den Hackbraten einfrieren und wieder aufwärmen?
Lass ihn komplett auskühlen, dann einfrieren – hält etwa 3 Monate. Zum Aufwärmen einfach bei 175°C Umluft 15–20 Minuten in den Ofen, bis er durch und durch warm ist.
- → Was passt gut als Beilage dazu?
Kartoffelpüree, knackiges Gemüse aus dem Dampf oder ein frischer Salat schmecken dazu echt klasse.
- → Kann ich alles schon vorher vermengen?
Na klar, misch alles schon mal zusammen und forme die Laibe am Vortag. Abgedeckt im Kühlschrank halten sie gut, dann nur noch backen – fertig.