
Dieses bunte Herbstsalat-Bowl macht für mich jede Jahreszeit gleich noch schöner. Frische Äpfel treffen auf knusprige Süßkartoffeln, saftigen Putenspeck und knackige Pekannüsse. Wenn dann alles mit dem mild-süßen Ahorn-Dressing übergossen wird, kann ich kaum widerstehen – egal ob an stressigen Tagen oder geselligen Abenden. Die schönen Farben, knackigen Zutaten und gemütlichen Aromen sorgen bei jedem Happen für Freude und Sättigung.
Als ich diesen Salat das erste Mal servierte, waren die Teller noch nicht leer, da wurden schon Nachschläge verlangt. Seitdem steht er regelmäßig auf unserem Speiseplan für den Herbst.
Frische Zutatenliste
- Pekannüsse: Am besten kurz angeröstet – das bringt extra Aroma, nimm ungesalzene, damit der Geschmack nicht zu intensiv wird.
- Honig- oder süß-saure Äpfel: Achte auf knackige und feste Früchte, damit sie beim Schneiden nicht matschig werden.
- Gekochter Speck: Dicke Scheiben knusprig braten, alternativ Puten- oder vegetarischer Speck, falls du es leichter magst.
- Süßkartoffeln: Feste orange Knollen wählen, gewürfelt, damit sie sich gleichmäßig rösten lassen und hinterher den Salat satt machen.
- Römersalat: Schön knackig, gibt dem Salat extra Biss – frisch kaufen, Welkes aussortieren.
- Gemischte Blattsalate: Bunt gemixt bringt Abwechslung, Farbe und viele Geschmacksnoten, Hauptsache alles ist frisch.
- Gekochte, gezupfte Pute oder Hähnchen: Reste von Braten oder ein Grillhähnchen gehen fix – schön saftig macht es am meisten Spaß.
- Getrocknete Cranberries: Am besten ohne Zuckerzusatz, sonst wird’s schnell zu süß.
- Käse, frisch gerieben: Parmesan am Stück kaufen und selber reiben – der Unterschied ist wirklich spürbar.
- Olivenöl: Greife zu einem extra nativen, gutes Öl rundet den Geschmack ab und sorgt für knusprige Süßkartoffeln.
- Salz und schwarzer Pfeffer: Grob gemahlen auf die Süßkartoffeln streuen, das hebt die Aromen wunderbar an.
Ahorn-Vinaigrette
- Dijon-Senf: Schmiegt das Dressing zusammen und gibt einen Hauch Würze.
- Ahornsirup (nur echter): Nimm am besten einen hochwertigen, damit’s richtig aromatisch wird und nicht künstlich schmeckt.
- Olivenöl, extra nativ: Gibt dem Dressing Sanftheit und verbindet alles.
- Heller Balsamico-Essig: Für etwas Säure, aber ohne zu stark hervorzustechen.
- Shallotte: Fein gehackt sorgt sie für einen zarten Biss und bringt Frische.
Genuss-Anleitung
- Abschließendes Anrichten:
- Nun das Dressing direkt vor dem Essen über den Salat träufeln. Alles locker mischen, so dass jede Zutat einen Hauch Sauce abbekommt. Sofort genießen, damit die Blätter richtig knackig und die Süßkartoffeln noch angenehm lau sind.
- Maple-Vinaigrette zubereiten:
- Mische Olivenöl, Balsamico, fein gehackte Schalotte, Ahornsirup und Dijonsenf gründlich in einer kleinen Schüssel zusammen. Rühren bis die Sauce schön glatt ist. Nochmal abschmecken: lieber noch etwas Salz oder Pfeffer?
- Toppings verteilen:
- Die noch lauwarmen Süßkartoffelwürfel über den Salat streuen. Dann Speck, Geflügel, Apfel, Pekannüsse, Cranberries und Parmesan quer durchs Grün verteilen. So bekommt jeder Löffel unterschiedliche Aromen.
- Blattsalat vermengen:
- In einer großen Schüssel die verschiedenen Salate locker mischen, am besten mit Händen oder Salatbesteck. Dadurch bleibt alles luftig und ist schön gemischt.
- Süßkartoffeln rösten:
- Heiz’ den Backofen auf ungefähr 200 Grad Celsius vor. Die gewürfelten Süßkartoffeln auf einem Backblech verteilen, mit Olivenöl beträufeln, Salz und Pfeffer drüber und alles vermengen. Flach ausbreiten und ca. 25 Minuten im Ofen rösten, einmal wenden – sie sollen außen knusprig und innen weich sein.

Süßkartoffelwürfel im Salat sind für mich das i-Tüpfelchen. Mein kleiner Neffe fragt seither immer, ob wir die goldenen Stücke nicht einfach immer reinmachen können. Ihr röstiger Geschmack macht alles extra heimelig.
Aufbewahrungs-Tipps
Am besten lagerst du alle Zutaten einzeln in luftdichten Dosen im Kühlschrank. Das Dressing am besten erst am Tisch hinzufügen. Die Süßkartoffeln lassen sich problemlos bis zu drei Tage vorab zubereiten – einfach vorher auf Zimmertemperatur bringen. Das Dressing bleibt bis zu einer Woche frisch, wenn’s gekühlt wird – vor Gebrauch nur kurz schütteln. Bereits gemixter Salat sollte direkt gegessen werden, sonst werden die Blätter matschig.
Austauschmöglichkeiten
Pute lässt sich easy ersetzen: nimm stattdessen Hähnchenreste oder Kochschinken. Für eine vegetarische Variante passen geröstete Kichererbsen oder gebratener Tofu super. Probier gerne auch Walnüsse oder Mandeln anstelle von Pekannüssen. Statt Parmesan bringen Feta oder Ziegenkäse einen lekker würzigen Touch rein.

Genuss-Tipps
Egal ob mittags als Hauptgericht oder als leichtes Abendessen – dieses Salat-Highlight macht satt und glücklich. Ein Stück frisches Brot oder ein herzhafter Scone dazu, und schon ist’s perfekt. Für festliche Essen macht sich das Ganze toll als Beilage zu Braten, Ofengemüse oder Kartoffelstampf. Ein paar frische Apfelschnitze obendrauf sehen nicht nur hübsch aus, sondern schmecken richtig fein.
Einordnung & Ursprung
Ursprünglich stammt der Cobb Salad aus Hollywood – er war ein kreativer Restesalat, alles praktisch schon zum Weglöffeln. Die herbstliche Variante hier bringt mit Süßkartoffeln, Apfel und Geflügel gemütliches Herbst-Feeling auf den Tisch, fast wie beim traditionellen US-Erntedank. Heute gibt es unzählige Möglichkeiten, zu variieren und seine liebsten Kombinationen auszuprobieren.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleiben die Blattsalate schön knackig bis zum Essen?
Lagere Salatblätter und Toppings getrennt. Gib das Dressing erst ganz zum Schluss drüber, damit nichts matschig wird.
- → Kann ich statt Pute auch was anderes nehmen?
Klar, gebratenes Hähnchen, Schinken, Rinderbraten oder auch Kichererbsen und Tofu sind gute Optionen.
- → Womit kann ich Pekannüsse ersetzen?
Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse gehen genauso gut. Kurz angeröstet schmeckt alles noch kräftiger.
- → Ist das Ahorn-Dressing schwer zu machen?
Kein Thema, einfach Olivenöl, weißen Balsamico, fein gehackte Schalotte, etwas Ahornsirup und Dijon-Senf flott verrühren.
- → Wie lange hält der Salat, wenn was übrig ist?
Päck die Zutaten getrennt luftdicht in den Kühlschrank. So bleibt alles etwa drei Tage frisch. Erst vor dem Essen anmachen.
- → Geht das Ganze auch vegan?
Absolut – lass Fleisch, Speck und Parmesan weg. Geröstete Kichererbsen und veganer Käse passen super – du kannst Käse aber auch einfach weglassen.