
Vegetable Pakoras bringen dir den typischen indischen Snack direkt nach Hause und sind dabei herrlich kross, würzig und unglaublich vielseitig. Typisch indisch werden sie aus einer würzigen Kichererbsenmehl-Teighülle und frischem Gemüse wie Zwiebeln, Kartoffeln, Karotten und Spinat frittiert. Ob als schneller Snack mit einer Tasse Chai oder als beliebter Starter zu einem indischen Abend – sie sorgen sofort für Komfort und genau die richtige Portion Würze und Knusper in jedem Bissen.
Diese Pakoras haben schon viele unserer Regentage in ein kleines Fest verwandelt. Ich erinnere mich noch an unser erstes großes Familienpakora-Braten während eines sintflutartigen Sommergewitters – daraus ist eine Tradition geworden.
Zutaten
- Zwiebeln: bringen eine feine Süße und werden im Teig herrlich karamellisiert wähle frische mit fester Schale
- Kartoffeln: sorgen für die weiche, leicht stärkehaltige Textur lieber festkochend für guten Biss
- Karotten: ergänzen mit Farbigkeit und süßem Crunch greife zu festen Exemplaren ohne Risse
- Spinat: gibt einen frischen, erdigen Geschmack junges Blattspinat ist hier die beste Wahl
- Chilischoten und grüne Chilis: bringen angenehme Schärfe nach Geschmack variieren
- Koriandersamen und Kreuzkümmelsamen: sorgen für authentisch indisches Aroma ungemahlen am intensivsten
- Kichererbsenmehl: verleiht den Pakoras ihre typisch nussige Note auf feinstes Mehl ohne Zusatzstoffe achten
- Reismehl: sorgt für besondere Knusprigkeit ersatzweise Maisstärke möglich
- Salz und Gewürze: runden jede geschmackliche Nuance ab reines Steinsalz gibt ein gutes Aroma
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung des Gemüses:
- Schneide Zwiebeln in feine Ringe, schrubbe Kartoffeln und Karotten gründlich und reibe sie grob. Hacke Spinat grob und drücke ihn zwischen Küchenpapier aus damit er möglichst trocken bleibt. Chili und Koriander fein hacken
- Trockenmischung abwiegen und kombinieren:
- Rühre in einer großen Schüssel Kichererbsenmehl mit Reismehl, ganzen Koriander- und Kreuzkümmelsamen, Chili und Salz gründlich durch damit jedes Gewürz sich später gleichmäßig verteilt
- Gemüse unterheben und Teig anrühren:
- Gib das vorbereitete Gemüse zur Mehlmischung. Füge nach und nach kaltes Wasser hinzu und mische mit der Hand bis eine dicke Teigmasse entsteht die an den Gemüsestücken haftet und nicht davonläuft
- Frittieren mit Gefühl:
- Erhitze ein hitzebeständiges Öl in einem schweren Topf auf etwa 170 Grad verwende ein Holzstäbchen als Test es sollen kleine Blasen steigen. Setze esslöffelgroße Portionen behutsam ins Öl und backe sie goldbraun dabei gelegentlich wenden. Die Pakoras auf Küchenpapier gut abtropfen lassen
- Sofort servieren und genießen:
- Reiche die Pakoras noch heiß am besten mit Minzchutney oder klassisch zu Masala Chai für maximalen Genuss. Zum Nachknuspern kannst du sie im Ofen kurz aufbacken

Was du wissen musst
Voller Ballaststoffe und Vitamine aus Gemüse und Hülsenfrüchten
Wird außen besonders kross innen bleibt das Gemüse weich
Perfekt auch für Gäste da sie überraschend sättigend sind
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Pakoras schmecken frisch frittiert am besten. Möchtest du sie vorbereiten bewahre sie nach dem Abkühlen offen auf Küchenpapier im Kühlschrank auf. Bei Bedarf in einer Auflaufform bei etwa 180 Grad kurz knusprig aufbacken. Eingefroren halten sie bis zu einem Monat die Textur wird aber etwas weniger knackig.

Gemüse und Gewürze clever austauschen
Du kannst nach Saisonabfolge variieren Ersetze Karotten durch Mais Blattspinat durch Petersilie oder gib Brokkoli dazu. Statt grüne Chilis passen auch rote Paprika oder etwas geriebener Ingwer für eine andere Frische. Kein Reismehl im Haus? Maisstärke ergibt ähnlich gute Knusprigkeit.
So werden Pakoras serviert
Am authentischsten mit selbstgemachtem Minzchutney Joghurt-Dip oder zusammen mit Tamarindenchutney. In Indien isst man sie sehr gern zu kräftigem Chai aber sie passen auch super zu Salaten oder als Beilage zum Curry. Wenn Gäste kommen als Teil einer bunten Vorspeisenplatte reichen.
Geschichte und Bedeutung
Pakoras sind ein jahrhundertealtes Streetfood mit Ursprüngen im Norden Indiens. Sie werden traditionell zur Monsunzeit und bei Festen gegessen und sind eng mit der indischen Teekultur verbunden. Je nach Region setzen Familien eigene Rezepte ein mit lokal verfügbaren Gemüsen und unterschiedlich viel Schärfe.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Gemüsesorten eignen sich für Pakoras?
Beliebt sind Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten, Spinat und Koriander. Auch Blumenkohl, Aubergine oder Mais lassen sich hervorragend verarbeiten.
- → Wie werden Pakoras besonders knusprig?
Eine Mischung aus Kichererbsenmehl, Reis- und Selbstbackmehl sorgt für eine luftige, crunchy Textur. Gut abgetropft und heiß frittiert werden sie schön goldbraun.
- → Welche Dips passen am besten dazu?
Frische Minz- oder Koriander-Chutneys, Tamarindensauce oder ein cremiges Raita ergänzen Pakoras ideal und setzen würzige Akzente.
- → Kann man Pakoras auch backen statt frittieren?
Ja, bei 200°C im Ofen und mit etwas Öl bestrichen gelingen fettärmere, dennoch knusprige Pakoras – ideal für eine gesündere Variante.
- → Sind Gemüsepakoras vegan und glutenfrei?
Ja, mit Kichererbsenmehl und Gemüse sind sie von Natur aus vegan und glutenfrei. Unbedingt glutenfreies Backpulver verwenden, falls nötig.