
Diesen würzigen Maryland Krabben-Dip gibt’s bei mir bei jedem Treffen. Die cremige Mischung und die süße Krabbe mit einer ordentlichen Portion Old Bay sind echt immer der Hit – meist ist die Schüssel als Erstes leer, egal wie viele Leute da sind! Geht total einfach und schmeckt sofort nach Atlantikküste.
Als ich nach Maryland gezogen bin, hat mir meine Nachbarin direkt dieses Gericht verraten – und seither gibt’s den Dip bei jedem Feiertag. Nach Familienrunden oder beim Spiel war die Schale immer ratzfatz leer.
Super Zutatenliste
- Aufgeschlagener Frischkäse: sorgt für eine seidige Basis, vermischt sich fix mit allem
- Remoulade: bringt Säure und Fülle, nimm deine Leiblingsmarke
- Worcestersauce: gibt einen tiefen, würzigen Kick
- Scharfe Soße: nach Lust und Laune, aber ein bisschen Würze schadet nie
- Old Bay Gewürzmischung: unverzichtbar für Maryland-Feeling, unbedingt frische nehmen
- Zitronensaft: sorgt für frische Noten, immer den Saft aus einer echten Zitrone nehmen
- Jumbo-Krabbenfleisch oder normales Krabbenfleisch: Hauptstar des Dips, immer auf Frische achten und gut gekühlt halten
- Geriebener Monterey Jack und Mozzarella: macht den Dip schön schmelzig, besser selber reiben!
- Gehackte Petersilie: gibt frisches Grün obendrauf
- Getoastetes Baguette, in Scheiben: ideal zum Dippen, Dicke Scheiben halten alles super
- Olivenöl-Spray: bestäub die Form vor dem Backen, dann bleibt nichts kleben und es gibt schöne Farbe
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finish und Topping:
- Sobald alles heiß ist, streu frische Petersilie drüber. Sofort mit den Baguettescheiben servieren und loslöffeln!
- Backen lässt den Dip Blubbern:
- Schieb alles bei 175 °C in den Ofen und lass’s 15 bis 20 Minuten backen. Der Käse soll geschmolzen sein, oben goldene Flecken.
- Zusammenstellen der Mischung:
- Füll die Masse vorsichtig in deine Form und glattstreichen, dann die restlichen Käsesorten darüber verteilen.
- Krabben und Käse unterheben:
- Jetzt kommt das Krabbenfleisch, zusammen mit der Hälfte von Monterey Jack und Mozzarella dran. Ganz sanft unterheben, damit schöne Krabbenstücke bleiben.
- Basis anrühren:
- In einer großen Schüssel Frischkäse, Remoulade, Worcestersauce, scharfe Soße, Old Bay und Zitronensaft schön cremig verrühren.
- Die Backform bereitmachen:
- Fette deine flache Auflaufform leicht mit etwas Olivenöl-Spray ein. Ein Torten- oder Pieform passt super, da kann man später prima rauslöffeln.

Die Krabbe ist einfach mein Liebling. Wenn ich sie einmixen darf, denk ich sofort ans Krabbenpulen im Sommer mit meinen Kids. Dieser Dip gehört für uns zum Einstieg in die Feiertage immer dazu, bevor der Hauptgang kommt.
Kühlschrank & Aufwärmen
Bleibt was übrig, deck einfach zu und ab für bis zu zwei Tage in den Kühlschrank. Zum Aufwärmen kommt alles in eine kleine Form und dann bei 175 Grad backen – zehn Minuten reichen meist. Mikrowelle lieber meiden, sonst trennt sich alles oder wird wässrig. Gefrieren kann man’s zwar, allerdings verliert die Creme etwas an Konsistenz, Geschmack bleibt aber top.
Andere Zutatenmöglichkeiten
Keine Remoulade? Kein Problem, nimm einfach Mayo – bleibt schön cremig. Für weniger Fischgeschmack am Anfang lieber wenig Old Bay nehmen und am Tisch nachwürzen. Monterey Jack und Mozzarella kannst du easy durch Peperoni-Käse für Schärfe oder Cheddar für einen würzigen Kick ersetzen. Keine frische Krabbe da? Dann tut’s auch gefrorene oder gute Dosenware, aber immer gut abtropfen lassen.
So wird’s serviert
Der Klassiker: Krabben-Dip zusammen mit Baguette zum Dippen bereitstellen. Wer lieber knackig mag, nimmt Sellerie- oder Paprikastreifen dazu. Für Feste hält sich der Dip in einer Auflaufform schön warm. Bei Spieltagen einfach kleine Förmchen nehmen, so kann jeder selbst zugreifen.

Story von Maryland Krabben-Dip
Die cremige Meeresfrüchte-Leckerei kommt direkt vom Ufer der Chesapeake Bay. Old Bay darf hier nie fehlen – in jeder Küche in Maryland ist diese Gewürzmischung Kult. Die Kombi aus frischem Krabbenfleisch und käsiger Basis macht die Schale zum Star bei Feiern – besonders wenn’s frische Krabben gibt. Wer in Maryland lebt, macht diesen Dip mindestens einmal, das gehört hier quasi dazu.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich die Remoulade mit Mayo ersetzen?
Klar, Mayo geht auch super. Sie macht das Ganze milder und du brauchst keine Remoulade im Haus zu haben.
- → Welches Krabbenfleisch passt am besten?
Lump-Krabbenfleisch ist perfekt, aber Jumbo Lump schmeckt auch prima. Beide sind schön saftig, wobei Lump meist günstiger ist.
- → Brauche ich unbedingt Old Bay?
Für den echten Maryland-Geschmack gehört Old Bay dazu. Wenn du's nicht so würzig magst, nimm einfach erst etwas weniger und würze nach Belieben nach.
- → Wie bleiben die Krabbenstücke ganz?
Heb die Krabben vorsichtig unter, am besten mit einem Spatel. Nicht zu wild mischen, so bleiben die Stücke schön groß.
- → Lässt sich das Ganze vorbereiten?
Auf jeden Fall! Mach alles fertig und stell’s kalt, dann einfach vorm Servieren backen. So schmeckt’s am besten und bleibt frisch.
- → Wozu passt Maryland-Krabbendip?
Knuspriges Baguette, Cracker oder auch frisches Gemüse – damit macht das Dippen richtig Spaß!