
Kleine knusprige Garnelen sind ein echter Hit auf jeder Feier – außen goldbraun und innen zart, machen sie einfach süchtig. Ein Spritzer Zitrone und ein Klecks Remoulade, schon ist der Knabberspaß komplett. Ideal für lange Filmabende oder wenn viele Freunde da sind – sie sind ratzfatz weggegessen!
Als ich das zum ersten Mal ausprobiert habe, war es eigentlich nur ein Test für neue Snacks beim Grillen – und die Schüssel war schon leer, bevor überhaupt jemand ans Essen dachte. Seitdem wird es sich zu jedem Geburtstag gewünscht.
Zutaten
- Garnelen: am besten mittelgroß, geschält und entdarmt. Sie sollten frisch sein und eher süßlich als streng nach Fisch riechen
- Buttermilch: sorgt dafür, dass die Garnelen schön weich werden und die Panade super hält. Echte Buttermilch gibt den besten Geschmack, aber notfalls geht’s auch mit einem Ersatz
- Weizenmehl: bildet zusammen mit Maisgrieß die knackige Umhüllung. Gutes, helles Mehl sorgt für besten Biss
- Maisgrieß: sorgt für Knackigkeit und eine feine Süße. Nimm am besten gemahlenen Maisgrieß
- Geräuchertes Paprikapulver: bringt Farbe und ein tolles Raucharoma. Noch intensiver wird’s mit spanischem Pimentón
- Knoblauchpulver: gibt einen schönen würzigen Kick – am besten immer mal dran riechen, ob es noch frisch und aromatisch ist
- Zwiebelpulver: gibt eine kleine süße Note, die das Ganze abrundet
- Cayennepfeffer: je nach Geschmack mehr oder weniger, für ordentliche Schärfe reicht oft schon eine Prise
- Salz und Pfeffer: darf natürlich nicht fehlen, so schmecken die Garnelen am besten – nimm Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer
- Pflanzenöl: zum Frittieren: Sonnenblumen- oder Rapsöl klappt super, weil sie hohe Temperaturen aushalten
- Zitronenspalten: beim Essen nicht vergessen, so werden die Garnelen richtig frisch und lecker
- Remoulade: macht’s beim Dippen cremig und rundet die Knusprigkeit ab
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Trockene Garnelen:
- Leg die Garnelen auf Küchenpapier und tupf sie richtig gut ab, damit nichts mehr feucht ist – das hilft, dass die Panade haftet und es später nicht spritzt.
- Buttermilch einmassieren:
- Gib die Garnelen in eine Schüssel, schütte Buttermilch dazu und misch alles kurz vorsichtig durch. Lass es dann etwa zehn Minuten ziehen, damit alles schön durchzieht und zart wird.
- Panade anrühren:
- Stell in einer anderen Schüssel Mehl, Maisgrieß, Paprika, Knoblauch- und Zwiebelpulver, Cayenne, Salz und Pfeffer zusammen und misch alles gut, damit’s gleichmäßig ist.
- Garnelen panieren:
- Nimm ein paar Garnelen aus der Buttermilch, lass sie kurz abtropfen und roll sie dann in der Mehl-Mischung, bis überall was dran ist.
- Öl erhitzen:
- Gieß etwa zwei Fingerbreit Öl in einen großen Topf oder eine tiefe Pfanne und erhitz es auf etwa 190 Grad – ein Küchenthermometer ist dabei echt praktisch.
- Garnelen frittieren:
- Jetzt kommen die panierten Garnelen portionsweise ins heiße Öl. Lass sie zwei bis drei Minuten schwimmen, bis sie goldbraun und richtig knusprig sind. Nicht zu viele auf einmal reingeben!
- Abtropfen und losessen:
- Heb die fertigen Garnelen mit dem Schaumlöffel raus und lass sie kurz auf Küchenpapier liegen, damit das Öl abtropft. Dann sofort mit Zitrone und Remoulade genießen.

Ich geb immer mehr Zitrone dazu, als im Rezept steht, weil ich finde, dass sie perfekt zu den Garnelen passt. Mein Jüngster muss immer extra viel Remoulade haben – doppelt eingetaucht, bevor ich gucken kann. Das bringt die ganze Familie zusammen!
Aufbewahrungstipps
Heb restliche Garnelen luftdicht im Kühlschrank auf, maximal für zwei Tage. Zum Wiederaufwärmen leg sie auf ein Backblech und lass sie ein paar Minuten im heißen Ofen knusprig werden. Du kannst sie auch nach dem Frittieren einfrieren – gefroren kurz backen, dann werden sie wieder richtig crunchy.
Alternativen für Zutaten
Keine Buttermilch da? Ein Schuss Essig oder Zitrone in Milch, ein paar Minuten stehen lassen und fertig. Maisgrieß kannst du auch durch feine Pankobrösel ersetzen – das gibt einen anderen Crunch. Magst du’s würziger, misch mal Cajun- oder Old Bay-Gewürz in die Panade, das bringt richtig Pepp rein!

So schmeckt’s noch besser
Kleine Garnelen schmecken genial auf einem knackigen Salat oder als Sandwich mit Salatblättern und Soße in einem lockeren Brötchen – fast wie ein Po’ Boy aus den Südstaaten. Richtig gut sind sie auch mit Cocktailsauce, scharfem Mayo-Dip oder sogar mit etwas Honig-Chili-Soße!
Geschichte und Hintergrund
Biss-Garnelen sind eine echte Südstaaten-Spezialität und stammen aus den berühmten Imbissen und Lokalen am Golf von Mexiko. Hier wurden die feinen Meeresfrüchte entspannt, spaßig und unkompliziert serviert. Je nach Region gibt’s verschiedene Gewürze oder Dips dazu – so wird jeder Snack-Abend besonders.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleiben die Garnelen schön knusprig?
Die Garnelen möglichst gut abtupfen, bevor sie in die Buttermilch kommen. Kleine Mengen gleichzeitig frittieren, damit das Öl richtig heiß bleibt – dann gibt's keine weiche Panade.
- → Kann ich die Garnelen auch backen oder in der Heißluftfritteuse machen?
Klar, im Ofen bei 220°C ca. 10–12 Minuten, nach der Hälfte wenden. In der Heißluftfritteuse geh’n 8–10 Minuten bei 200°C – einfach einmal schütteln zwischendurch. Gibt ne leichtere Variante.
- → Welche Dips passen zu Popcorn Garnelen?
Zitronenspalten und Tartarsauce kommen super an. Scharfe Mayo, Cocktailsauce oder Remoulade bringen noch mehr Geschmack aufs Brett.
- → Sind die Garnelen scharf?
Die Würzung ist mild, durch Cayenne und Paprika kriegt’s aber einen kleinen Kick. Wer’s gern schärfer mag, gibt mehr Cayenne oder gleich Cajun-Gewürz dazu.
- → Muss ich unbedingt Buttermilch nehmen?
Buttermilch macht die Garnelen besonders zart. Zur Not mischst du Milch mit einem Schuss Essig oder etwas Zitronensaft – klappt auch.