
Letzten Herbst hab ich diese Kürbis-Zimtschnecken entdeckt und seitdem will ich sie ständig essen. Die sind einfach so soft und klebrig, man kommt nicht davon los!
Luftig, total weich und mit Kürbispüree und feinen Gewürzen durchzogen – so schmeckt der Herbst, ehrlich. Und das cremige Frischkäsetopping mit Zimt? Zum Niederknien!
Gönn dir die warm und fluffig am Morgen oder beim Brunch. Mit Freunden oder Familie rollen wir die am liebsten auseinander und genießen den Herbst auf die leckerste Art!
Leckere Zutaten Tipps
Für den Kürbis-Zimtschnecken Teig & die Zimtfüllung
- Kürbispüree: Macht den Teig schön saftig und bringt den feinen Herbstgeschmack. Achte darauf, pures Kürbispüree zu verwenden, keine fertige Füllung.
- Warme Milch & Trockenhefe: Die Milch aktiviert die Hefe, dann schäumt alles auf und die Schnecken werden später richtig fluffig. Backpulver brauchst du nicht.
- Zucker & Brauner Zucker: Der normale Zucker hilft beim Aufgehen und süßt, der braune sorgt für die karamellige, würzige Füllung. Ich nehm am liebsten hellen.
- Butter (ungesalzen): Bringt tollen Geschmack und macht den Teig und die Füllung soft.
- Ei: Sorgt für die richtige Bindung, dann werden die Schnecken so schön zart.
- Vanilleextrakt: Gibt extra Süße und rundet die Gewürze richtig ab.
- Weizenmehl (Typ 405): Damit back ich eigentlich immer. Es macht den Teig geschmeidig und ist einfach zu verwenden.
- Zimt & Kürbiskuchengewürz: Diese Mischung bringt den typischen Zimtschnecken-Twist – nur noch herbstlicher.
- Salz: Nicht vergessen! Sonst wird’s zu süß und die Hefe arbeitet dann nicht richtig.
Für das Zimt-Frischkäse-Topping
- Weicher Frischkäse & Butter: Die perfekte Grundlage, damit alles herrlich cremig wird.
- Puderzucker: Zucker ohne Körner – am besten gesiebt, dann wird das Topping ganz zart.
- Vanille & Zimt: Geben die besondere, würzige Note oben drauf.
Unwiderstehliche Kürbis-Zimtschnecken selber machen
- Hefe starten:
- Gib warme Milch und Hefe in eine große Schüssel, rühr einmal um und warte 5 bis 10 Minuten, bis alles schön schaumig aussieht.
- Feuchte Zutaten dazugeben:
- Kürbis, Zucker, Butter, Ei und Vanille in die Hefemilch geben. Mit dem Schneebesen oder einer Gabel alles schön glatt rühren.
- Trockene Zutaten einarbeiten:
- Nach und nach Mehl, Kürbisgewürz und Salz zugeben. Ich misch das alles gern per Hand – du kannst aber auch die Küchenmaschine nehmen. Es sollte ein geschmeidiger Teig werden.
- Kneten:
- Jetzt Teig auf der bemehlten Fläche (oder im Mixer) ca. 7–8 Minuten kneten, bis er weich und dehnbar ist. Halt dich mit extra Mehl lieber zurück.
- Gehen lassen:
- Teig in eine eingeölte Schüssel setzen, mit Folie oder einem feuchten Tuch abdecken. Dann ab an einen warmen Platz für etwa 1 Stunde – bloß keine Zugluft.
- Füllung anrühren:
- Braunen Zucker, Zimt und Kürbisgewürz in einer kleinen Schüssel mischen. Beiseitestellen.
- Ausrollen:
- Teig platt drücken, dann auf bemehlter Fläche zu einem Rechteck (circa 45 x 30 cm) ausrollen – überall gleich dick.
- Füllung auftragen:
- Erst Butter, dann die Zucker-Gewürzmischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Aufrollen & Portionieren:
- Von der langen Seite fest einrollen. 12 Stücke abschneiden. Dafür ist Zahnseide praktisch, ein scharfes Messer geht aber auch.
- Nochmal gehen lassen:
- Schnecken mit etwas Abstand in eine eingefettete Form setzen (ca. 23 x 33 cm). Leicht abdecken und nochmal 30–40 Minuten warmstellen, bis sie dick und fluffig aussehen.
- Backen:
- Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Schnecken ca. 22–25 Minuten backen, bis sie schön goldgelb sind.
- Abkühlen & Topping anrühren:
- Kurz 5 Minuten in der Form ruhen lassen. Währenddessen Frischkäse und Butter mit dem Mixer cremig rühren, dann Puderzucker, Vanille und Zimt dazu. Alles glatt mixen.
- Topping darauf & genießen:
- Das gute Zeug großzügig auf die warmen Schnecken streichen. Gleich genießen!

Meine besten Kürbis-Schneckentipps
Ich hab die schon so oft gebacken, dabei sind ein paar Tricks entstanden – vielleicht helfen sie dir auch!
- Die Milch muss genau 43 Grad warm sein – dann klappt’s bestens mit der Hefe. Zu heiß killt die Hefe, zu kalt tut sich nix. Ein Küchenthermometer lohnt sich.
- Teig soll sich noch leicht klebrig anfühlen. Also nicht zu viel Mehl einkneten, sonst werden die Schnecken zu kompakt. Arbeitsfläche und Hände nur leicht bestäuben.
- Butter muss weich sein – aber bitte nicht flüssig. Einfach früh genug rauslegen, dann schmiert sie sich gut aufs Teigrechteck und reißt nix ein.
- Brauchst du einen warmen Platz? Mein Trick: Ofen kurz an, dann wieder ausmachen und die abgedeckte Schüssel hineinstellen. So bekommt der Teig prima Wärme ab.
- Willst du Zeit sparen? Formen, Schneiden, dann ab in die Form, abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag auf Zimmertemperatur bringen & erst dann backen.
- Lust auf Variation? Probier mal gehackte Pekannüsse, Rosinen oder einen Schuss Ahornsirup in der Füllung. Manchmal mach ich statt Frischkäse auch einen Ahorn-Guss oben drauf.

Aufbewahrungshinweise
Kaum zu glauben, aber die bleiben ein paar Tage richtig soft – du musst sie nur richtig lagern.
- Frisch halten: Die Schnecken mit Guss in eine luftdichte Dose legen. Sie halten sich so bei Zimmertemperatur gute 2 Tage, im Kühlschrank etwa 5 Tage.
- Einfrieren: Unglasierte Schnecken im Gefrierbeutel oder -behälter bis zu 3 Monate lagern. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen, erwärmen und frisch überziehen.
- Aufwärmen: Für einzelne Stücke reicht 15–20 Sekunden in der Mikrowelle. Ohne Guss kannst du sie auch mit Folie abdecken und im Ofen (bei 160 Grad) warm machen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welcher Kürbis ist geeignet?
Nimm Kürbispüree aus der Dose, kein fertiges Kürbiskuchen-Füllzeug. Dann klappt’s mit Geschmack und Feuchtigkeit.
- → Was muss ich bei der Hefe beachten?
Die Milch sollte nur lauwarm, nicht zu heiß sein – ungefähr wie ein warmes Bad, so bleibt die Hefe aktiv. Ein Thermometer kann helfen.
- → Kann ich die Schnecken auch vorbereiten?
Logisch, einfach die geformten Schnecken abends in den Kühlschrank packen. Am nächsten Tag kurz Temperatur annehmen lassen, dann backen.
- → Wie lagere ich die Zimtschnecken?
Pack sie luftdicht ein, dann bleiben sie bei Zimmertemperatur zwei Tage frisch. Im Kühlschrank geht auch, maximal fünf Tage.
- → Hast du Ideen für Abwandlungen?
Mach doch mal gehackte Pekannüsse oder Rosinen dazu. Oder tausch das Frischkäsefrosting gegen ein Ahornsirup-Topping aus – schmeckt mal ganz anders!