
Wenn ich Lust auf etwas Cremiges und trotzdem ganz Einfaches habe, mach ich gern diese sämige Pasta mit Tomate und Knoblauch. Kräftige Rigatoni, viel frischer Knoblauch und saftige Kirschtomaten in einer fluffigen Sauce – das ist einfach das Beste am Feierabend. In weniger als 35 Minuten auf dem Tisch und alle sind begeistert.
Beim ersten Mal an einem stressigen Donnerstag gekocht – plötzlich lag süßer Tomaten-Knoblauch-Duft in der Luft und mein Mann dachte echt, ich hätte Essen vom Edel-Italiener bestellt.
Unwiderstehliche Zutaten
- Rigatoni: schön dick und nimmt die Sauce richtig gut auf – nur bis gerade so ‚al dente‘ kochen
- Frischer Knoblauch: ganz fein hacken, feste Knollen schmecken am besten
- Saftige Kirschtomaten: halbiere sie für viel Geschmack, am liebsten richtig reife nehmen
- Olivenöl: gibt dem Ganzen den samtigen Touch, nimm extra natives für den besten Geschmack
- Weißwein, trocken: sorgt für Frische und Ausgleich, ruhig einen nehmen, den du auch so trinken würdest
- Prise Zucker: macht die Sauce etwas milder – Kristallzucker ist super
- Chiliflocken: bringen ein kleines bisschen Schärfe rein
- Tomatenmark: gibt extra viel Tomatengeschmack, am liebsten aus einer richtig roten Tube oder Dose
- Sahne: macht die Sauce traumhaft cremig – am besten frische, aber jede geht
- Mehl: gibt mehr Bindung, Universalmehl passt völlig
- Petersilie, gehackt: gibt jedem Bissen Frische – nimmt die leuchtend grünen Blätter
- Rauchpaprika: sorgt für ein angenehmes Raucharoma
- Knoblauchpulver: gibt dem Ganzen die Extraportion Knoblauch-Geschmack
- Salz und Pfeffer: einfach zum abschmecken, damit’s richtig rund wird
- Geriebener Parmesan: kein Muss, aber macht’s nochmal etwas salziger und leckerer – am besten frisch gerieben
Einfach erklärt – Schritt für Schritt
- Würzen & Kombinieren:
- Petersilie, Rauchpaprika und Knoblauchpulver auftischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gekochten Rigatoni gut in der Sauce schwenken, sodass jede Nudel voll überzogen ist – am besten leicht fest lassen.
- Pasta fertig ziehen lassen:
- Lass alles zusammen noch mal fünf Minuten auf kleiner Flamme ziehen. Vom Herd nehmen, Deckel drauf und nochmal 5 Minuten ruhen lassen. So werden die Aromen echt richtig gut.
- Servieren:
- Schnapp dir einen Teller, streu reichlich frischen Parmesan und noch etwas Petersilie drüber. Frisch gemahlener Pfeffer passt auch super dazu. Lass es dir schmecken!
- Vorbereitung:
- Knoblauch richtig fein hacken, Tomaten halbieren. So verteilt sich der Geschmack später überall.
- Tomaten anbraten:
- Tomatenhälften mit etwas Salz in die Pfanne geben, Hitze runterdrehen und gemütlich 10 bis 15 Minuten weich köcheln bis sie Saft abgeben und zerfallen.
- Knoblauch anschwitzen:
- Erst Olivenöl in eine große Pfanne geben, warm werden lassen, dann Knoblauch und eine Prise Salz dazu. Nach fünf Minuten duftet’s golden und keiner brennt an – dabei immer wieder rühren.
- Flüssigkeit dazugeben:
- Mit Wein ablöschen, Hitze hoch und fünf Minuten köcheln lassen. Chili und Tomatenmark einrühren, mit dem Löffelboden lockern, damit sich alles vom Pfannenboden löst.
- Cremige Sauce zaubern:
- Sahne eingießen und glatt rühren. Mehl in etwas Wasser anrühren, langsam in die Sauce geben und fleißig rühren, damit nichts klumpt. Bei kleiner Hitze noch fünf bis zehn Minuten köcheln lassen, bis alles herrlich sämig ist.

So bewahrst du’s auf
Reste kommen luftdicht in den Kühlschrank, hält dort locker drei Tage. Die Soße wird beim Stehen noch fester – beim Aufwärmen einfach einen Schuss Wasser oder Sahne zugeben, dann bleibt’s schön cremig. Nur leicht erwärmen, dann bleibt die Pasta bissfest.
Austauschmöglichkeiten
Wenn du keine Kirschtomaten hast, geht’s auch mit anderen reifen Tomaten, einfach klein schneiden. Kein Weißwein zur Hand? Ein bisschen Hühner- oder Gemüsebrühe macht es auch rund. Für eine vegane Variante nimm Kokoscreme statt Sahne und lass den Parmesan weg.
Servierideen
Mega lecker wird das Ganze mit knackigem Rucolasalat oder gebratenem Gemüse dazu. Ich mag’s auch mit etwas geröstetem Sauerteigbrot, damit auch der letzte Tropfen Soße nicht verloren geht. Oder für den Extrahunger: Gebratene Garnelen oder Hähnchen machen sich auch klasse dazu.

Geschmack & Herkunft
Cremige Tomatenpasta verbindet die amerikanischen und italienischen Lieblingsgerichte. Wer beides mag – rustikale Nudeln frisch aus dem Ofen und klassische Tomatensoße – wird hier total glücklich, weil die cremige und frische Welt zusammenkommt. Schmeckt einfach jedem.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich auch andere Nudelsorten statt Rigatoni nehmen?
Klar, Penne, Fusilli oder alles was kurze Röhren und Rillen hat, passt super und trägt die Sauce toll.
- → Muss Weißwein rein?
Weißwein pusht den Geschmack und hebt die Cremigkeit auf ein anderes Level. Du kannst aber auch milden Gemüsefond nehmen, wenn du keinen Alkohol willst.
- → Wie kann ich das Schärfelevel anpassen?
Einfach mehr oder weniger Chiliflocken dazu, oder weglassen, wenn du's ganz mild magst.
- → Kann man das Essen vorbereiten?
Am besten frisch, da ist’s am cremigsten. Reste im Kühlschrank aufheben, beim Aufwärmen einfach noch einen Schluck Sahne oder Milch rein, damit die Sauce wieder sämig wird.
- → Welche Eiweiße passen dazu?
Gegrilltes Hähnchen, kurz angebratene Garnelen oder weiße Bohnen passen super zu diesen tomatig-sahnigen Aromen.
- → Ist das vegetarisch?
Ja, im Grundrezept schon. Achte einfach darauf, dass der Parmesan vegetarisch ist, falls du darauf Wert legst.