
Wenn mir der Sinn nach etwas Schnellem, Süßem und Würzigem steht, greife ich gern zu diesen klebrigen Garnelenspießen. Die Mischung aus Hoisin und Honig legt sich wie eine schimmernde Glasur um die Garnelen und sorgt dafür, dass sie beim Grillen, Backen oder sogar im Airfryer schön karamellisieren. Am liebsten esse ich sie mit lockerem Reis oder dicken Nudelbändern – da kommt echtes Streetfood-Feeling auf!
Als ich sie zum ersten Mal beim Gartenfest gebrutzelt habe, waren sie sofort alle weg – das war der Sommerstartschuss schlechthin bei uns zuhause. Seitdem ist der Duft von gegrillten Garnelen und klebriger Soße mein persönliches Sommer-Highlight.
Zutatenliste
- Cilantro: Frisch gehackt schmeckt Koriander am besten als Topping, wer mag nimmt stattdessen Petersilie für mildere Noten
- Pfeffer und Salz: Grob gemahlener Pfeffer und grobes Salz heben das Aroma richtig raus
- Zitronen: Mit Schale und Saft wird das Ganze schön fruchtig und bekommt eine feine Frische
- Honig: Am besten naturbelassen, macht alles schön süß – Agavendicksaft geht auch
- Hoisinsauce: Gibt die typische süße Würze – eine möglichst reine Sauce nehmen
- Garnelen: Am einfachsten sind bereits geschälte und entdarmte größere Exemplare
- Kauf lieber keine gekochten oder zu lange tiefgekühlten Garnelen – je frischer und durchsichtiger, desto leckerer. Auch eine aromatische Hoisinsauce mit sauberem Zutatenprofil bringt den Kick.
Schnelle Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Garnieren & Servieren:
- Wenn alles fertig ist, noch mit frischem Koriander und Zitronensaft toppen – dann nur noch mit deiner Lieblingsbeilage genießen
- Airfryer-Variante:
- Heize den Airfryer auf 200 Grad vor, lege die Spieße nebeneinander rein und lasse sie in 6 Minuten goldbraun werden – einmal drehen nicht vergessen
- Im Ofen grillen:
- Backofen auf Grillfunktion, ein Blech ölen, Spieße verteilen und für ungefähr vier Minuten grillen, zwischendurch wenden
- Spieße vorbereiten:
- Etwa vier Garnelen pro Spieß auffädeln, jeweils zweimal einstechen, dann halten sie besser und garen gleichmäßig
- Garnelen marinieren:
- Garnelen unterheben, bis jede rundum Soße abbekommen hat. Zum Durchziehen mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank chillen lassen
- Marinade anrühren:
- In einer großen Schale Honig, Hoisin, Zitronensaft samt Schale, Salz und Pfeffer gründlich verquirlen, bis eine schöne cremige Flüssigkeit entsteht
- Grillen:
- Die Grillroste einfetten, auf mittlerer bis hoher Hitze Spieße von jeder Seite ca. drei Minuten rösten, bis sie rosa sind und ein paar dunkle Flecken bekommen

Was ich liebe: Direkt nach dem Grillen ordentlich frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber knallen – der Duft ist purer Sommerabend und bringt Familienerinnerungen zurück!
Aufbewahrungstricks
Pack die übrigen Garnelen am besten luftdicht verschlossen in den Kühlschrank – da halten sie zwei Tage frisch. Zum Aufwärmen schnell in die Pfanne oder kurz in die Mikrowelle, aber nicht zu lange, damit sie saftig bleiben. Schon gegarte Garnelen friere ich nicht gern ein, da gibt’s Punkteabzug beim Biss. Ungegarte mariniert kannst du aber einfrieren, dann geht’s beim nächsten Mal ganz fix.
Austausch-Ideen für Zutaten
Wenn keine Zitrone da ist, geht auch Limette und bringt noch mehr Frische rein. Willst du es würziger, einfach Hoisin gegen Austernsauce eintauschen. Fehlt Honig, ist Agavendicksaft genauso gut. Petersilie statt Koriander schmeckt auch leicht und passt für alle, die’s nicht so krautig mögen.

Leckere Tipps zum Servieren
Ich leg die Spieße immer gern auf duftenden Jasminreis oder breite Bandnudeln – das macht richtig satt. Dazu schmecken asiatisch gewürzter Brokkoli oder ein knackiger Mangosalat. Wer mag, bietet noch extra Hoisinsauce und Sesam für Crunch an.
Kulturelle und geschichtliche Einordnung
Viele Küstenländer setzen beim Grillen gern auf Fisch und Meeresfrüchte. Das macht’s so besonders – die süße Glasur hier erinnert an asiatische Dips, die immer einen tollen Kontrast aus Zucker, Würze und Zitrus hinzaubern. Für mich stehen Spieße immer für Geselligkeit und Erinnerungen an große Runden – das macht sie zum Essen für besondere Momente!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich tiefgekühlte Garnelen nehmen?
Klar, geht super. Einfach komplett auftauen und danach mit Küchenpapier trocken tupfen – so nehmen sie am besten Geschmack an.
- → Müssen die Garnelen wirklich in die Marinade?
Marinieren bringt das volle Aroma, da die Süße und Säure einzieht. Mindestens 30 Minuten, lieber aber etwas länger marinieren lassen – bis zu 4 Stunden geht easy.
- → Womit kann ich Hoisinsoße ersetzen?
Du willst Alternativen? Austernsoße schmeckt auch schön würzig. Oder einfach Sojasoße und wenig braunen Zucker – das passt als Ersatz prima.
- → Woran erkenne ich, dass die Garnelen fertig sind?
Sind die Garnelen rosa, werden undurchsichtig und sind leicht zusammengekringelt, dann passt’s. Gar nicht zu lang grillen, damit sie schön saftig bleiben.
- → Welches Beilagen passen dazu?
Frischer Reis, Limettenreis oder gebratene Nudeln sind klasse. Magst du lieber Gemüse? Dann probiere Ofengemüse oder knackigen Krautsalat dazu.
- → Geht das Ganze auch ohne Spieße?
Na klar! Einfach die Garnelen direkt auf den Grill oder in die Pfanne werfen. Immer mal wenden, damit sie rundum schön karamellisieren.