
Mit jedem Bissen gibt’s Gemütlichkeit wie in Istanbul: gewürztes Hack trifft kalten Joghurt mit Knoblauch und samtige Paprikabutter. Alles geht echt fix, schmeckt aber wie stundenlang gekocht – mein geheimer Joker nach Arbeit oder wenn plötzlich Besuch vor der Tür steht.
Als ich das Ding zum ersten Mal abends nach einem langen Tag zusammengeworfen hab, hat meine Familie ständig Nachschlag geholt. Seitdem verlangen sie ausdrücklich danach, wenn’s schnell trösten soll.
Zutaten
- Griechischer Joghurt: schön dick und mild, möglichst in der Vollfett-Variante, dann schmeckt’s richtig
- Frischer Knoblauch: kleingerieben im Joghurt für würzigen Schwung – nimm am besten feste Knollen
- Zitronensaft: macht den Joghurt frisch, frisch gepresst schmeckt’s einfach besser
- Salz: bringt Würze, Flockensalz gibt tolle Struktur
- Hackfleisch (Rind): saftig mit etwa 20% Fett ergibt’s die perfekte Konsistenz
- Zwiebel (gelb): fein gewürfelt, damit sie praktisch im Hack verschwindet – schön fest soll sie sein
- Süßes Paprika-Pulver: sorgt für Farbe und warmes Aroma – am liebsten ungarisch oder türkisch
- Knoblauchpulver: verstärkt zusammen mit frischem Knoblauch das würzige Profil
- Kreuzkümmel (gemahlen): gibt herzhafte Tiefe, es sollte richtig gut riechen
- Tomatenmark: dickt die Sauce an und gibt Süße – Tuben sind praktisch
- Butter: für die leckerste Paprikasauce – Volles Aroma gibt’s mit ungesalzener Butter
- Kirschtomaten: bringen Saftigkeit – pick die knackigsten und rotesten raus
- Petersilie (frisch): für grüne Frische oben drüber
- Feta: salziger Käse, Bröckel aus dem Block schmeckt am besten
- Nudeln (gekocht): am besten kurze Sorten wie Penne oder Fusilli, da bleibt viel Sauce dran
Fix und Locker Schritt für Schritt
- Garlic-Joghurt anrühren
- Joghurt, geriebenen Knoblauch, Zitrone und eine Prise Salz im Schüsselchen glattrühren und erstmal zur Seite stellen. So kann das Aroma sich richtig gut verbinden.
- Herzhaftes Hack machen
- Zuerst Zwiebeln bei mittlerer Hitze in einer Pfanne glasig braten, so kommen sie schön süß raus
Jetzt Paprikapulver, Knoblauchpulver und Kreuzkümmel dazu – kurz rösten, so werden die Gewürze duftig
Dann das Hackfleisch rein, direkt in kleine Stücke zerteilen und braten, bis es keine rosa Stellen mehr gibt. Zehn Minuten reichen meist
Salz, Pfeffer und Tomatenmark drunterrühren, damit alles seine Farbe bekommt und nochmal einige Minuten sanft einköcheln lassen - Paprika-Butter machen
- Butter in kleiner Pfanne langsam schmelzen, Paprika reinrühren. Wenn’s duftet und leicht aufschäumt, direkt vom Herd nehmen, damit die Farbe bleibt
- Alles zusammenbauen
- Nudeln auf Schalen oder ein großes Servierbrett geben, dann eine dicke Schicht vom Knoblauchjoghurt drüber
Jetzt ordentlich das gewürzte Hack verteilen, damit’s jeder erwischt
Noch die heiße Paprikabutter überall drübergießen, damit alles voll Aroma ist - Toppings drauf
- Kirschtomaten halbieren, mit zerkrümeltem Feta und frischer Petersilie über den Berg Nudeln streuen – gibt Frische und Farbe

Diese Paprikabutter – ich schwör, das ist mein persönliches Highlight. Sie schmilzt so herrlich in die warmen Nudeln und macht daraus erst ein echtes Lieblingsessen. Mein Cousin hat jahrelang von der buttrigen Sauce geschwärmt, nachdem er zufällig mal reingeschneit ist.
Aufbewahren leicht gemacht
Falls was übrig bleibt: Nudeln und Joghurt getrennt luftdicht in den Kühlschrank stellen. Hack und Nudeln halten gut drei Tage, der Joghurt auch. Zum Aufwärmen Hack und Nudeln mit ein bisschen Wasser langsam erwärmen, damit’s nicht trocken wird. Den Joghurt samt Toppings erst frisch draufgeben.
Tauschen nach Lust und Laune
Kein griechischer Joghurt mehr im Haus? Nimm einfach normalen vollfetten oder Labneh – das gibt eine extra-frische Note. Hack kannst du genauso gut durch Lamm oder Pute ersetzen. Kurze Nudeln wie Penne passen perfekt, aber nimm ruhig, was du hast. Feta fehlt? Ricotta salata oder milder Ziegenkäse machen’s auch rund.

Wie servieren?
Ein großer Salat – zum Beispiel mit Gurken und Minze – passt mega dazu. Am besten noch etwas geröstetes Brot, um die Sauce aufzutupfen. Für ein bisschen Glanz kannst du am Schluss noch Pinienkerne darüberstreuen oder einen kleinen Schuss Olivenöl drüberträufeln. Eignet sich super als Highlight unter der Woche oder wenn Freunde spontan mitessen.
So schmeckt Heimatgefühl
Hier steckt ganz viel Türkei und Mittelmeer drin: würziges Fleisch auf cremigem Joghurt – das kennt man von Manti, nur eben als Pastavariante. Alles ziemlich unkompliziert, aber mit Erinnerungswert – so soll Hausmannskost sein.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Nudeln passen am besten dazu?
Kleine Formen wie Penne oder Fusilli bleiben schön an der Soße haften, so ist jeder Happen richtig würzig und saftig.
- → Ist ein anderer Fleischersatz möglich?
Klar, probier ruhig mal Hack vom Lamm, Pute oder eine vegane Alternative – die typischen Gewürze machen alles lecker.
- → Wie bleibt der Knoblauchjoghurt schön cremig?
Den Joghurt mit Knoblauch separat anrühren und erst direkt beim Anrichten auf die Pasta geben, dann bleibt alles frisch und gerinnt nicht.
- → Geht’s auch ohne Paprikabutter?
Paprikabutter gibt dem Ganzen diesen rauchigen Touch. Du kannst auch Olivenöl plus Paprika nehmen, aber mit Butter wird’s richtig rund.
- → Welche Toppings machen was her?
Kirschtomaten, gehackte Petersilie und Feta geben Farbe, Frische und einen schönen Kontrast zu den herzhaften Nudeln.