
Kartoffelpüree mit gerösteter Butter ist die Beilage, die auf jeder Tafel ruckzuck verputzt wird, egal wie viel du machst. Durch das herrliche Aroma der gerösteten Butter werden diese cremigen Kartoffeln zum echten Wohlfühlessen, ganz besonders an Festtagen oder wenn du dir was Gutes gönnen willst.
Seit ich meine Kartoffeln mit goldbrauner Butter und knusprigem Knoblauch mische, bin ich wieder Püree-Fan geworden. Meine Liebsten bitten ständig darum – egal ob zum besonderen Anlass oder ganz spontan an einem Wochentag, wenn sie sich verwöhnen wollen.
Zutaten
- Salz & weißer Pfeffer: Die zwei Basics holen das Beste aus allen anderen Aromen raus. Erst vorm Servieren noch mal abschmecken
- Parmesan (frisch gerieben): Sorgt für einen würzigen Touch und macht das Püree schön dick. Frisch gerieben schmilzt er einfach besser als fertig geriebener Käse
- Milch (Vollmilch): Macht alles extra sämig. Ich greife am liebsten zu fetthaltiger Milch, aber nimm ruhig, was du hast
- Frischer Knoblauch: Für die wohlige Note. Wähle knackige Zehen ohne grüne Triebe
- Yukon Gold oder mehligkochende Kartoffeln: Sagenhafte Cremigkeit! Du brauchst feste Knollen ohne grüne Stellen
- Ungesalzene Butter: Damit hast du das Salz im Griff und kannst das volle Aroma rausholen. Sie sollte hell und frisch duftend sein
Wirklich leckere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Los geht’s mit dem Kochen der Kartoffeln:
- Lass die geschälten Kartoffelstücke mit kaltem, gut gesalzenem Wasser im großen Topf schwimmen. Erst erhitzen, dann zugedeckt runterdrehen und köcheln, bis du mühelos mit der Gabel reinpieksen kannst – 15 bis 20 Minuten dauern meist. Danach sofort gründlich abgießen und in eine große Schüssel geben
- Das Beste: Butter rösten:
- Butter in einen kleinen Topf geben – mittlere Hitze. Wenn sie geschmolzen ist, kommt zerdrückter Knoblauch dazu. Wärmeregelung zurückschalten, damit nichts anbrennt. Dann einfach beobachten, bis die Butter goldbraun und nussig duftet (dauert etwa 4 bis 5 Minuten). Bleib dabei, denn sie kann sehr rasch verbrennen. Ingwer durch ein feines Sieb abgießen, damit Knusper-Knobi und Butter getrennt auf dich warten
- Püree mixen:
- Gleich wenn die Kartoffeln noch warm sind: Milch, etwa die Hälfte von der gerösteten Butter, Parmesan, Salz und weißen Pfeffer dazu. Mit dem Kartoffelstampfer oder Handmixer solange schlagen, bis alles schön fluffig und glatt ist. Wenn’s dir zu dick vorkommt, einfach noch etwas Milch dazugeben
- Zum Abschluss genießen:
- Kartoffelpüree hübsch anrichten, die restliche Butter drüberträufeln, den knusprigen Knoblauch oben draufpacken und wenn du magst, noch frische Petersilie und Parmesan drüberstreuen. Sofort warm genießen – Lob kommt garantiert!

Ich schwöre auf frisch geriebenen Parmesan – der schmilzt einfach am besten und bringt richtig Würze rein. Kaum riecht es nach nussiger Butter, stehen bei uns alle am Herd und wollen kosten!
Tipps zur Aufbewahrung
Abgekühlt am besten in einer dichten Dose in den Kühlschrank – dann hält es zwischen drei und fünf Tagen
Willst du länger was davon haben? Einfach portionsweise in einen gefriertauglichen Beutel oder Dose geben, dann bleibt es sogar bis zu zehn Monate gut. Im Kühlschrank auftauen und später mit einem Schuss Milch langsam in der Pfanne aufwärmen
Zutaten einfach tauschen
Wenn du's noch lockerer magst, nimm statt Yukon Gold einfach mehligkochende Kartoffeln.
Ohne Milchprodukte klappt's auch: Butter durch Olivenöl ersetzen und ungesüßte Pflanzenmilch nehmen.
Statt Parmesan gehen auch Pecorino oder ein kräftiger, weißer Cheddar für einen abwechslungsreichen Geschmack.
Anrichtideen
Kartoffelpüree mit gerösteter Butter passt perfekt zu Braten, Geflügel, Steak oder gebackenem Fleisch.
Mach eine Schicht auf Shepherd’s Pie oder als Topping auf Aufläufen – einfach genial.
Von den Resten kleine Taler formen und in der Pfanne knusprig braten – perfekte Kartoffelküchlein für ein leckeres Frühstück.

Kartoffelgeschichte & Butterliebe
Kartoffelpüree ist schon ewig ein Liebling bei US-Familien und schmeckt zu jedem Sonntagsessen oder Festmahl. Geröstete Butter (die Franzosen sagen 'beurre noisette') verleiht einfachem Buttergeschmack einen nussigen Zauber. Wenn beides zusammenkommt, ist das echtes Seelenfutter.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Kartoffelsorten gelingen besonders gut?
Yukon Gold oder mehligkochende Sorten wie Russet lassen den Brei richtig zart und lecker werden.
- → Wann ist die Butter perfekt gebräunt?
Butter mit Knobi bei mittlerer Hitze schmelzen, bis sie goldbraun duftet – sobald die Farbe passt, vom Herd nehmen.
- → Kann ich den Kartoffelbrei vorbereiten?
Klar, zugedeckt bleibt er mehrere Tage im Kühlschrank frisch und eingefroren auch deutlich länger.
- → Wie wird mein Kartoffelbrei besonders fein?
Mit dem Handmixer durchgehen für extra Fluffigkeit oder mit etwas mehr heißer Milch schön sämig rühren.
- → Warum sollte das Kochwasser gesalzen werden?
Das Salz zieht schon beim Kochen tief ein und spart später beim Abschmecken – so wird’s rund im Geschmack.