Legendärer Blackout Schokokuchen

Rubrik: Hausgemachte Kuchen und Desserts

Der klassische Blackout schmeckt herrlich schokoladig mit soften Böden, seidigem Pudding und cremigem Überzug. Die einzelnen Schichten werden geteilt und mit zerbröseltem Kuchen am Rand versehen – das gibt Knusper und wow-Effekt! Im Teig kommen Kaffee und Buttermilch dazu – das macht den Geschmack extra tief. Gekühlte Puddingschicht gibt Cremigkeit, dazu dunkle Schokocreme für ein rundes Finish. Am besten kalt servieren – dann wird dieser US-Liebling zum echten Hingucker für jede Feier.

Chef in the kitchen.
Verfasst von Adele
Zuletzt aktualisiert am Mon, 26 May 2025 15:41:10 GMT
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Ein Stück Brooklyn Blackout Kuchen. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

In meiner kleinen Küche in Brooklyn habe ich an einem kalten Sonntag zum ersten Mal diese legendäre Brooklyn Blackout Torte für einen Geburtstag gebacken – seitdem will bei mir keiner mehr was anderes zum Feiern! Supersaftiger Schokoboden, cremige Puddingmitte und die typische dicke Schokoglasur mit Bröseln obendrauf machen sie sofort zum Liebling auf jedem Fest.

Mich hat sie damals sofort überzeugt, als der Duft von Schokolade und Kaffee durch meine Wohnung zog. Meine Freunde wünschen sie sich jedes Jahr wieder und sie ist mein absoluter Favorit, wenn ich für die Familie backe.

Zutaten

  • Weizenmehl (Type 405): hält alles zusammen, sorgt für eine schöne Lockere – frisches Mehl nehmen bringt das beste Ergebnis
  • Backpulver & Natron: damit geht der Kuchen richtig toll auf – vorher prüfen, ob das Haltbarkeitsdatum passt!
  • Salz: bringt die Süße und das Aroma der Schokolade richtig raus – feines Salz nehmen
  • Ungesalzene Butter: macht den Teig lecker saftig – mit guter Butter wird’s noch besser
  • Backkakao (holländisch, stark entölt): gibt dunkle Farbe und kräftigen Geschmack – nimm Marken-Kakao für echtes Schoko-Feeling
  • Weißer Zucker & brauner Zucker: sorgt für Süße, Feuchtigkeit und einen leichten Karamell-Touch – brauner Zucker sollte schön weich sein
  • Buttermilch: bringt Frische und macht den Kuchen extra saftig – vorher gut schütteln
  • Starker Kaffee: pusht den Schokogeschmack – verwende gern deinen Lieblingskaffee
  • Vanilleextrakt: rundet alles ab – mit echter Vanille schmeckt’s einfach besser
  • Große Eier: lassen die Masse richtig schön zusammenhalten – am besten frische verwenden
  • Vollmilch: macht den Pudding herrlich cremig – fettarme Milch wird nicht so dick
  • Halbbitterschokolade: gibt diesen klassischen Schoko-Tick – kleinschneiden, dann schmilzt sie leichter
  • Speisestärke: dickt den Pudding ein – auf feine und klümpchenfreie Stärke achten
  • Heller Maissirup: bringt der Glasur Glanz und Geschmeidigkeit – sollte in der Vorratskammer nicht fehlen
  • Heißes Wasser: macht die Glasur schön locker – am besten direkt nach dem Aufkochen nehmen
  • Tipp Lass alle Milchprodukte und Eier vorher auf Zimmertemperatur kommen – und verwende die frischesten, die du bekommen kannst

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Backformen bereitstellen
Zwei Formen (je 20 cm) mit etwas Butter einfetten, unten ein Stück Backpapier reinlegen und glattdrücken – dann bleibt nachher nichts kleben
Trockene Zutaten mischen
Mehl, Natron, Backpulver und Salz in einer Schüssel gründlich durchrühren – alles soll schön gemischt sein für gleichmäßigen Teig
Butter mit Kakao schmelzen
Butter in einem großen Topf auf mittlerer Stufe schmelzen, dann den Kakao dazurühren bis alles eine glatte Creme ist – das gibt extra Aroma
Zucker hinzugeben
Jetzt beide Zuckersorten in die Kakaomischung mischen. Gut mitrühren, bis alles aufgelöst und schön dunkel ist
Flüssigkeit und Eier einrühren
Topf vom Herd nehmen, Buttermilch, Kaffee und Vanille unterrühren, dann die Eier nacheinander dazugeben, jedes Mal gut einarbeiten – das macht einen samtigen Teig
Trockene Zutaten einarbeiten
Jetzt die Mehlmischung vorsichtig mit dazugeben – rühr nicht zu lange, ein paar Klümpchen sind okay
Backen
Teig gleichmäßig auf die Formen verteilen, Oberfläche glatt machen und bei 165 °C (Ober-Unterhitze) 35 bis 40 Minuten backen – mit Stäbchen testen; kurz abkühlen lassen, dann aus der Form auf ein Gitter stürzen
Pudding kochen
Zucker, Stärke und Salz in einem Topf mischen, nach und nach Milch einrühren – bei mittlerer Hitze ständig rühren, bis die Masse dick und blubbernd ist. Topf vom Ofen nehmen, Schokolade und Vanille einrühren, alles kühlstellen
Glasur vorbereiten
Schokolade und Butter in einer Schüssel über heißem Wasser langsam schmelzen, dann das heiße Wasser auf einmal einrühren, Maissirup und Vanille dazugeben – abdecken und so lange kühlen, bis alles streichfähig ist (das dauert ungefähr eine halbe Stunde)
Zusammensetzen und verzieren
Beide Kuchen waagrecht halbieren, einen Teil für Brösel aufheben. Auf einen Teller legen, die erste Schicht Pudding darauf, wieder Boden, dann nochmal Pudding und den letzten Kuchenteil obendrauf. Außen alles dick mit Glasur bestreichen, Brösel seitlich und oben andrücken und den Kuchen kühlen – das macht ihn noch besser!
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Ein Stück Brooklyn Blackout Torte. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Du kannst den Kuchen drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahren – am besten mit Frischhaltefolie einpacken oder unter eine Kuchenglocke stellen, so bleibt alles frisch. Zum Einfrieren schneide Stücke ab, wickel sie in Folie und dann nochmal in Alufolie, dann hält er bis zu einem Monat. Willst du ihn essen, lass ihn über Nacht im Kühlschrank auftauen. Die Puddingfüllung bleibt cremig – aber frisch schmeckt er trotzdem am besten.

Alternativen für Zutaten

Kein holländischer Kakao zu Hause? Dann geht auch normaler – schmeckt etwas kräftiger und weniger samtig. Buttermilch kannst du ersetzen: Einfach saure Sahne mit ein wenig Milch mischen. Für eine milchfreie Version nimm vegane Butter und Pflanzenmilch, sowohl für Boden als auch für Pudding – das Ergebnis wird etwas anders, aber trotzdem lecker. Kaffee kannst du weglassen, wenn du magst – heißes Wasser oder ein Löffel Espressopulver tun’s auch.

Serviervorschläge

Stück für Stück mit einer Kugel Vanilleeis oder einem ordentlichen Löffel frisch geschlagener Sahne servieren – das macht die Schokolade weniger wuchtig. Zum Geburtstag gern extra viele Bröselnoch drauf und eine Kerze rein oder ein bisschen Kakaopulver drüberstäuben. Als Highlight auf der Festtafel brauchst du kaum noch ein weiteres Dessert.

Geschichte und Hintergrund

Entstanden ist die Brooklyn Blackout Torte schon während des Zweiten Weltkriegs, als Brooklyner Bäckereien an die Verdunkelungen und die Marinewerft erinnern wollten. Die dunklen Böden und die Brösel erinnern an diese Zeit. Bis heute ist sie ein Nostalgie-Stück in New Yorker Bäckereien und Familienküchen!

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Ein Stück Brooklyn Blackout Torte. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Häufige Fragen zum Rezept

→ Was ist das Besondere am Brooklyn Blackout Kuchen?

Das spezielle kennzeichnende Merkmal sind die dunklen Schokoböden, in die Pudding kommt und außen landen Kuchenkrümel als Deko.

→ Kann ich normalen Kakao statt Backkakao nehmen?

Backkakao sorgt für satte Farbe und intensiven Geschmack, aber normaler Kakao klappt auch – kann nur etwas anders aussehen und schmecken.

→ Womit ersetzt man Buttermilch?

Vermisch einfach etwas normalen Milch mit ein bisschen Zitronensaft oder Essig, dann kriegst du den leicht säuerlichen Effekt wie bei Buttermilch.

→ Wie bewahrt man Reste am besten auf?

Pack den Kuchen abgedeckt in den Kühlschrank. Bleibt schön saftig und schmeckt ein paar Tage lang.

→ Warum gibt man Kaffee in den Teig?

Mit Kaffee kriegt der Schokogeschmack ordentlich Tiefe, ohne dass’s nach Kaffee schmeckt.

Blackout Schokokuchen

Schokoböden, cremiger Pudding und schokoladiges Topping werden gestapelt – so gibt’s einen echten Brooklyn Blackout Traum.

Vorbereitungszeit
100 Min.
Kochzeit
140 Min.
Gesamtzeit
240 Min.
Verfasst von: Adele

Kategorie: Süße Backwaren

Schwierigkeitsgrad: Schwierig

Küche: Amerikanisch

Ertrag: 12 Portionen (Eine klassische 20-cm-Torte)

Ernährungsvorlieben: Vegetarisch

Zutaten

→ Kuchen

01 2 große Eier
02 1 Teelöffel Vanillearoma
03 240 Milliliter starker Kaffee, abgekühlt
04 240 Milliliter Buttermilch
05 220 Gramm brauner Zucker, fest gedrückt
06 200 Gramm weißer Zucker
07 75 Gramm Kakaopulver (stark entölt, z. B. holländisch)
08 115 Gramm ungesalzene Butter, gewürfelt
09 0,5 Teelöffel Salz
10 0,5 Teelöffel Natron
11 2 Teelöffel Backpulver
12 190 Gramm Weizenmehl (Type 405 oder 550)

→ Puddingfüllung

13 1 Teelöffel Vanillearoma
14 85 Gramm Zartbitterschokolade, gehackt
15 360 Milliliter Vollmilch
16 0,25 Teelöffel Salz
17 2 Esslöffel Speisestärke
18 100 Gramm weißer Zucker

→ Glasur

19 2 Teelöffel Vanillearoma
20 2 Teelöffel heller Zuckerrübensirup
21 80 Milliliter sehr heißes Wasser
22 115 Gramm ungesalzene Butter, gewürfelt
23 225 Gramm Zartbitterschokolade, gehackt

Anleitung

Schritt 01

Sobald alles kalt ist, schneide beide Böden waagerecht durch, sodass du vier dünne Schichten bekommst. Verteile die Hälfte vom abgekühlten Pudding auf die erste Lage auf einem Servierteller. Lege die zweite Schicht darauf und streiche den restlichen Pudding darauf. Die dritte Lage kommt obendrauf. Einen Boden beiseite legen – daraus entstehen feine Brösel.

Schritt 02

Zartbitterschokolade und Butter im Wasserbad schmelzen, dabei umrühren, bis alles schön glatt ist. Von der Hitze nehmen, sofort das heiße Wasser unterrühren, dann Sirup und Vanille dazugeben. Für ungefähr 25–30 Minuten kaltstellen und zwischendurch umrühren, bis die Masse streichfähig ist.

Schritt 03

In einem Topf Zucker, Stärke und Salz vermischen. Die Milch nach und nach dazu geben und unter Rühren auf mittlerer Stufe erhitzen, bis alles dick wird und blubbert. Vom Herd nehmen, Schokolade und Vanillemix reinrühren, bis du eine glatte Creme hast. Zugedeckt abkühlen lassen und kaltstellen.

Schritt 04

Teig gleichmäßig auf die beiden Formen verteilen. Jetzt kommt alles für 35 bis 40 Minuten in den Ofen. Ein Holzstäbchen sollte sauber rauskommen. Nach zehn Minuten aus der Form nehmen und auf ein Gitter legen, bis sie vollständig abgekühlt sind.

Schritt 05

Nacheinander die Eier dazu geben und jedes Mal gut untermixen. Mehlgemisch locker unterheben, bis keine trockenen Klümpchen mehr da sind.

Schritt 06

Butter im großen Topf bei mittlerer Hitze zergehen lassen. Pulverisierten Kakao dazu, gut umrühren, bis beides eine einheitliche Masse ist.

Schritt 07

Weißen und braunen Zucker unter den Butter-Kakao-Mix rühren. Vom Herd ziehen, dann schluckweise Buttermilch, gekochten Kaffee und Vanille drunter rühren.

Schritt 08

Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer zweiten Schüssel mischen, bis alles schön verteilt ist.

Schritt 09

Ofen auf 165°C vorheizen. Zwei runde Formen (20 cm) einfetten, den Boden mit Backpapier auslegen.

Schritt 10

Kuchen rundherum großzügig mit Schokocreme bestreichen. Zerbrösele die zurückbehaltene Schicht und drück die Brösel an die Seiten und oben leicht fest. Kaltstellen – dann genießen!

Nützliche Hinweise

  1. Mit einem Brotmesser werden die Kuchenschichten schön eben.
  2. Warte unbedingt, bis alles komplett ausgekühlt ist – so läuft dir später nichts davon.

Benötigte Utensilien

  • Palette
  • Rührschüsseln
  • Kochtopf
  • Wasserbad bzw. Schmelzschale
  • Schneebesen
  • Auskühlgitter
  • Runde Kuchenformen (20 cm)

Allergene

Überprüfen Sie jedes einzelne Zutat auf Allergene und ziehen Sie im Zweifel einen Gesundheitsexperten hinzu.
  • Enthält Milch und Eier
  • Mit Gluten
  • Enthält eventuell Soja (Schokolade)

Nährwertangaben (pro Portion)

Die Angaben dienen nur der Orientierung und ersetzen keine Beratung durch einen Ernährungsberater.
  • Kalorien: 550
  • Fett: 25 g
  • Kohlenhydrate: 70 g
  • Eiweiß: 7 g