
Gefüllte Paprika waren bei uns zu Hause immer ein echtes Highlight am Tisch. Diese Version bringt mir immer wieder schöne Erinnerungen zurück. In ein paar einfachen Schritten hast du leckere, saftige Paprika vollgepackt mit einer würzigen Mischung aus Rinderhack, Reis und viel Käse. Das Ganze geht super schnell und ist perfekt für alle, die nicht gern komplizierte Sachen kochen.
Immer wenn ich diese Paprika zubereite, riecht es bei mir in der Küche wie damals bei meiner Mutter. Meine zwei Kleinen stehen schon vorm Ofen und können's kaum erwarten. Am Ende sind die Teller leer – immer!
Leckere Zutaten
- Paprika: Schnapp dir die knackigsten und buntesten, die du finden kannst – dann sieht’s gleich extra hübsch aus
- Rinderhack: Gibt dem Ganzen ordentlich Geschmack, nimm nicht das magerste, dann bleiben die Paprika schön saftig
- Gekochter Reis: Macht die Füllung locker und verbindet schön, Reste vom Vortag gehen dabei easy
- Zwiebel & Knoblauch: Bringen Würze rein, nimm am besten frisch, dann duftet’s richtig gut
- Tomatensoße: Sorgt für Saftigkeit und ein bisschen Frische, am besten ohne Zuckerzusatz
- Geriebener Käse: Wird beim Backen wunderbar schmelzig – selber reiben lohnt sich
- Gewürze: Italienische Kräuter, Salz, Pfeffer und vielleicht etwas geräuchertes Paprikapulver oder Kreuzkümmel für das gewisse Extra
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Perfekt Backen:
- Pack Alufolie über die Form und schieb alles bei 190 Grad für 30 Minuten in den Ofen. Dann nochmal Folie abnehmen und weiterbacken, bis der Käse goldgelb blubbert und die Paprika weich sind – nochmal ungefähr 15 Minuten. Kurz stehen lassen vorm Servieren, dann fällt das Portionieren leichter.
- Paprika Vorbereiten:
- Oben vorsichtig das “Hütchen” abschneiden und alles Innere inklusive Kerne rauskratzen. Danach gründlich abspülen, damit wirklich keine Kerne mehr drin sind. Wenn sie wackeln, unten ein kleines Stück abschneiden. Dann in die Auflaufform stellen.
- Füllung Anrühren:
- Gib das gebratene Fleisch in eine Schüssel. Verrühr gekochten Reis, Tomatensoße, die Hälfte vom Käse und deine Lieblingskräuter dazu. Alles ordentlich mischen, damit die Füllung überall gleichmäßig verteilt ist.
- Fleisch Anbraten:
- In einer großen Pfanne das Hackfleisch bei mittlerer Hitze krümelig braten und gut durchrühren. Überschüssiges Fett abgießen, damit’s nicht zu fettig wird. Dann Zwiebel und Knoblauch rein und alles zusammen acht Minuten langsam brutzeln, bis es duftet und weich wird.
- Paprika Füllen:
- Mit einem Löffel großzügig die Masse in die Paprika stopfen und dabei ruhig ein bisschen nachdrücken, damit keine Luft bleibt. Oben ordentlich auftürmen und den restlichen Käse drüberstreuen.

Am liebsten mag ich an Paprika die tolle Farbe, aber auch den leicht süßen Geschmack nach dem Backen. Meine Mama hat mir früher immer erlaubt, beim Befüllen zu helfen – das hat sich immer wie eine große Aufgabe angefühlt.
Aufbewahrung
Lass alles komplett auskühlen, bevor du die Paprika in den Kühlschrank stellst. Am besten in eine Dose mit Deckel, dann bleiben sie im Kühlschrank locker drei Tage frisch. Für längere Zeit: Jede Paprika einzeln einpacken und einfrieren, hält so ungefähr zwei Monate. Zum Aufwärmen entweder im Ofen bei 175 Grad circa 20 Minuten oder für Eilige ab in die Mikrowelle.
Varianten & Austausch
Du kannst das Rinderhack ganz einfach durch Hähnchen, Putenhack oder sogar pflanzliche Alternativen tauschen. Anstelle von Reis klappt auch Quinoa, Bulgur oder gekochte Linsen super. Für die Veggie-Variante nimm einfach schwarze Bohnen und Mais dazu.

So Wird’s Serviert
Am liebsten pack ich noch einen frischen Salat oder gebackenes Gemüse dazu – macht das Ganze rund. Ein Klecks Schmand oder Joghurt obendrauf ist das i-Tüpfelchen. Manchmal gibt’s auch noch etwas Baguette, um die letzte Soße aufzutunken.
Ein Blick in die Geschichte
Von Griechenland bis nach Mexiko: Gefüllte Paprika gehören überall zum guten Essen dazu – mal als Dolma, mal als Chiles rellenos. Überall kommt was anderes rein und die Gewürze variieren. In den USA ist die klassische Kombi aus Hack, Reis und Tomatensauce bei allen beliebt – aber was man reinpackt, bleibt jedem selbst überlassen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie lange kommen gefüllte Paprika in den Ofen?
Du schiebst sie bei 190°C (375°F) etwa 35 bis 45 Minuten in den Ofen – am besten, bis die Paprika schön weich ist und die Füllung richtig warm.
- → Kann ich gefüllte Paprika schon vorher vorbereiten?
Klar! Stell sie bis zu 24 Stunden vorher zusammen und leg sie kalt. Für längeres Aufbewahren kannst du sie auch einfach einfrieren und nach Bedarf auftauen.
- → Welche Paprika passen am besten für das Füllen?
Besorg dir richtig standfeste, feste Paprika mit flachem Boden. Ob rot, grün, gelb oder orange – schmeckt alles super und sorgt für Farbe auf dem Tisch.
- → Sind gefüllte Paprika eigentlich gesund?
Logisch – sie liefern Protein, Ballaststoffe und haufenweise Vitamine. Nimm mageres Fleisch oder pimp das Gericht mit mehr Gemüse und du hast ein nahrhaftes Essen.
- → Wie verhindere ich, dass die gefüllten Paprika matschig werden?
Gib die Paprika kurz allein in den Ofen, lass eventuell Flüssigkeit aus der Füllung rauslaufen, und stell sie am besten auf ein Gitter, damit sie nicht durchweichen.
- → Welche Füllungen gibt’s für andere Ernährungsweisen?
Für Vegetarier: Quinoa, Bohnen, Linsen oder Pilze probieren. Auch Hähnchen, Pute oder vegetarisches Hack passen prima zum Variieren.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene gefüllte Paprika am besten auf?
Packs luftdicht in den Kühlschrank, dann halten sie locker vier Tage. Vor dem Futtern einfach nochmal im Ofen oder in der Mikrowelle warm machen.