
Cremige Provolone-Tortellini mit Cheesesteak-Feeling holen das Beste aus einem Philly-Klassiker und sättigender Pasta in nur einer Pfanne raus. Zarte Käsetortellini und hauchdünnes Ribeye schwimmen in einer sämigen Sauce mit schmelzendem Provolone, zusammen mit süßen Zwiebeln und knackigen Paprikastreifen. Egal wie hektisch der Abend ist oder ob meine Leute mal wieder richtig was wollen — dieses Soulfood funktioniert immer.
Jedes Mal, wenn bei uns zu Hause was Besonderes und trotzdem Vertrautes auf den Tisch soll, bringt dieses Essen alle zusammen. Gerade nach einem kalten Tag möchten wir oft nichts anderes – die Schüssel ist blitzschnell leer.
Zutaten
- Tortellini: Frische Käsetortellini machen's besonders cremig und sparen Zeit – greift zu dicken, festen Exemplaren
- Ribeye-Steak: Fettmarmoriertes Fleisch bringt Saftigkeit und Geschmack – je dünner geschnitten, desto besser
- Olivenöl: Verbessert alles und brät das Steak knusprig; nimm ruhig intensive, kaltgepresste Sorten
- Zwiebel: Gibt die nötige Süße und das typische Cheesesteak-Aroma – gelbe oder süße Zwiebeln sind top
- Paprika: Für Biss und Farbe: ein bunter Mix macht richtig was her
- Knoblauch: Kleine Menge reicht, belebt alles – nimm frische, schwere Zehen
- Salz & Pfeffer: Darf nicht fehlen, hebt alle anderen Zutaten nochmal hervor
- Rinderbrühe: Macht's würzig und rund, am besten Brühe mit wenig Salz
- Sahne: Bringt samtige Konsistenz; für leichter kannst du auch halb Milch nehmen
- Provolone-Käse: Schmilzt besonders schön – am besten selber reiben, dann wird’s super cremig
- Parmesan: Gibt Tiefe und macht die Sauce dick – frisch gerieben schmeckt’s intensiver
- Petersilie: Macht das Essen frisch und grün, nimm knackige Blätter
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Tortellini garen:
- Koch einen großen Topf mit Salzwasser, dann Tortellini reinlegen und nach Packung garen, meist drei bis fünf Minuten. Rühr ab und zu um, damit nichts kaputtgeht. Sie sollen weich, aber nicht pampig sein.
- Tortellini abgießen:
- Wenn die Pasta fertig ist, Wasser runter, Tortellini zurück in den Topf und bisschen Olivenöl dazu – damit bleibt nichts kleben.
- Steak braten:
- Öl in der Pfanne auf mittlerer bis hoher Hitze erwärmen, dünn aufgeschnittenes Ribeye rein. Nicht stapeln! Drei bis vier Minuten scharf braten, bis es goldbraun außen und zart bleibt. Kurz rausnehmen und warmstellen.
- Zwiebel und Paprika anbraten:
- Jetzt Zwiebeln und Paprika in dieselbe Pfanne. Mittelwärme und etwa fünf bis sechs Minuten pfannenrühren, bis sie weich und goldig sind.
- Knoblauch und Gewürze dazugeben:
- Zerkleinerten Knoblauch untermischen, ein bis zwei Minuten weiter rühren – riecht direkt nach italienischer Küche. Danach mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Mit Brühe ablöschen:
- Rinderbrühe dazu gießen. Mit Holzlöffel den Bratensatz vom Pfannenboden lösen. Es sollte sanft kochen und nach etwa zwei, drei Minuten schön einreduzieren.
- Cremige Sauce zaubern:
- Herd runterdrehen, Sahne dazu und stetig rühren. Nach zwei bis drei Minuten wird’s dick und glänzend.
- Käse einrühren:
- Zuerst Provolone reiben und unterheben, bis er komplett zerschmolzen ist. Gleich danach Parmesan unterrühren – so wird’s richtig cremig.
- Fleisch und Pasta mischen:
- Steak wieder in die Pfanne geben und alles im Käsebad wenden. Anschließend Tortellini vorsichtig unterheben, damit jede Nudel was abbekommt. Zwei bis drei Minuten zusammen durchziehen lassen.
- Petersilie drauf und genießen:
- Pfanne vom Herd nehmen, frisch gehackte Petersilie drüberstreuen und am besten direkt heiß servieren. Wer mag, gibt nochmal nach.

Ich liebe Parmesan in dieser Kombi, weil dadurch die Sauce richtig schön nussig wird. Früher hat meine Mutter jedes Pastagericht mit einem Berg Parmesan beendet – genau das gibt mir heute noch dieses heimelige Gefühl am Tisch.
Tipps für Aufbewahrung
Reste einfach in einem dichten Behälter ab in den Kühlschrank, hält dort bis zu zwei Tage. Erst komplett auskühlen lassen, ehe du verpackst. Bei Bedarf auf dem Herd langsam mit einem kleinen Schluck Sahne oder Brühe erwärmen – dann bleibt die Sauce cremig. Mikrowelle lieber meiden, sonst wird das Steak schnell zäh.
Austauschbare Zutaten
Kein Ribeye im Haus? Nimm dünn geschnittenes Rinderfilet oder im Notfall Aufschnitt vom Metzger. Gemüse-Tortellini wie Spinat oder Pilz funktionieren auch prima. Wer keinen Provolone mag, kann Mozzarella nehmen – dann wird’s allerdings milder.
Servierideen
Das Gericht ist schon ziemlich deftig, aber mit einem frischen Romanasalat und Kirschtomaten dazu schmeckt’s extra gut. Noch ein Stück warmes Knoblauchbrot, um die Sauce aufzukratzen – perfekt! Wer’s etwas leichter mag, isst dazu Brokkoli oder gebackenen Spargel.

Kultureller Hintergrund
Hier treffen Philly-Cheesesteak und italienischer Wohlfühl-Food aufeinander. Typische Cheesesteak-Elemente werden in eine cremige Nudelpfanne verwandelt. So landet das Geschmackserlebnis aus den USA ganz entspannt bei dir daheim, mit viel Käseliebe und noch mehr Pasta-Faktor.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welches Steak passt am besten?
Ribeye schneidet am zartesten ab und bringt tollen Geschmack. Aber auch mit Flanke oder Hüfte klappt’s richtig gut.
- → Kann ich Tortellini aus der Tiefkühltruhe nehmen?
Klar, einfach wie auf der Verpackung beschrieben zubereiten. Frisch oder gefroren, beides funktioniert tipptopp.
- → Wie bleibt die Käsesoße schön cremig?
Lass den Käse langsam bei niedriger Temperatur reinrieseln und rühre, bis alles sämig schmilzt. So wird nix körnig.
- → Gibt’s Gemüse-Extras?
Auch Pilze oder Spinat passen super dazu. Einfach mit Paprika und Zwiebel zusammen anschwitzen – schmeckt und macht’s bunter.
- → Wie am besten nochmal aufwärmen?
Auf kleiner Flamme mit etwas extra Sahne sanft erwärmen. Dann bleibt die Soße schön geschmeidig.
- → Kann ich’s vorbereiten?
Was vorbereiten ist kein Problem! Aber den letzten Mix aus Tortellini und Soße lieber frisch machen – dann bleibt alles perfekt.