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                Beef Lombardi Auflauf weckt Erinnerungen an stressige Nachmittage, an denen ich einfach nur etwas wollte, das alle am Tisch glücklich macht. Hier schichten wir würzig angebratenes Hackfleisch in einer fruchtigen Tomatensauce, darüber sanfte Nudeln und eine cremig-käsige Mischung – alles zusammen im Ofen gebacken, bis die Oberfläche goldbraun knusprig wird. Bei uns verschwindet der Auflauf ratzfatz, egal ob an kalten Abenden zuhause oder wenn viele Leute schnell satt werden sollen.
Ich bin auf das Gericht gestoßen, als ich hungrige Gäste glücklich machen wollte – und seitdem ist es festes Programm, wenn ich viel kochen muss und die Reste auch noch lecker schmecken sollen.
Wichtige Zutaten
- Rinderhack: Am besten 85 bis 90 Prozent mager, dann ist es schön saftig und nicht zu fettig
 - Zwiebel: Fein gehackt gibt sie dem Gericht eine süße, herzhafte Basis
 - Knoblauch: Möglichst frisch und klein gewürfelt, bringt den richtigen Kick
 - Tomatenstücke aus der Dose: Machen die Sauce saftig und leicht säuerlich
 - Tomatenmark: Macht das Ganze fruchtiger und etwas dickflüssiger
 - Italienische Kräuter: Nimm ruhig eine aromatische Mischung, die richtig duftet
 - Paprika: Egal ob geräuchert oder mild, sorgt für Farbe und Tiefe
 - Zucker: Ein Hauch balanciert die Tomaten aus, wird aber nicht süß
 - Salz & Pfeffer: Nach deinem Geschmack würzen – frisch gemahlener Pfeffer gibt mehr Aroma
 - Sauerrahm: Die cremige Schicht kriegt so eine angenehme Frische
 - Körniger Frischkäse: Oder nimm Ricotta, wenn’s extra weich sein soll
 - Cheddar: Schön würziger Käse, gerieben, macht die Masse extra cremig
 - Parmesan: Frisch gerieben schmeckt er intensiv und leicht nussig
 - Bandnudeln oder Penne: Kochen, bis sie bissfest sind – nicht zu weich, sonst zerfallen sie
 - Mozzarella: Für die oberste Schicht, damit sie schön zerlaufen und goldgelb wird
 - Petersilie: Frisch gehackt fürs Finish, wenn du magst
 
Achte darauf, guten Käse zu nehmen und die Nudeln sollten bissfest sein. Tomaten aus der Dose mit wenig Salz lassen dir beim Nachwürzen mehr Spielraum.
Anleitung – Schritt für Schritt
- Los geht’s mit dem Hack:
 - Brate das Hackfleisch in einer großen Pfanne auf mittlerer Hitze, bis es durch ist und kein Rosa mehr zu sehen ist. Dann das überflüssige Fett abschöpfen – so bleibt’s später nicht ölig. Nun Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und warten, bis sie weich und aromatisch werden, etwa drei bis vier Minuten. Jetzt Tomatenstücke und Tomatenmark unterrühren. Dann die italienischen Kräuter, Paprika und nach Wunsch Zucker einrieseln lassen. Mit ordentlich Salz und Pfeffer würzen. Nun alles zehn Minuten köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden und die Sauce eindickt.
 - Die Käsecreme mischen:
 - Gib Sauerrahm, körnigen Frischkäse oder Ricotta, den geriebenen Cheddar und Parmesan in eine Schüssel. Alles flott miteinander vermengen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Diese Creme lässt sich dann super auf den Nudeln verteilen und schmilzt beim Backen richtig schön.
 - Schichten ist angesagt:
 - Heize den Ofen auf 175 Grad Celsius vor. Eine große Auflaufform mit Butter oder Öl einfetten. Jetzt zuerst die Hälfte der gekochten Nudeln in die Form geben. Danach kommt die Hälfte vom Hack drauf. Jetzt die halbe Portion Käsemischung darauf verstreichen. Dann noch einmal genauso schichten mit den Resten von Nudeln, Hack und Käsecreme. Zum Abschluss alles mit Mozzarella bestreuen, damit die Oberfläche richtig schön zerlaufen kann.
 - Ab in den Ofen:
 - Die Form mit Alufolie abdecken, damit der Käse nicht zu schnell bräunt. Für zwanzig Minuten backen, bis alles durchwärmt ist. Folie runternehmen und dann noch zehn bis fünfzehn Minuten offen backen, bis der Käse goldgelb und an den Rändern hübsch blubbert.
 - Jetzt ein bisschen abwarten & genießen:
 - Lass den Auflauf nach dem Backen wenigstens fünf bis zehn Minuten stehen, damit sich die Schichten setzen und du schön schneiden kannst. Frisch gehackte Petersilie obendrauf bringt etwas Farbe. Am besten schmeckt das Ganze mit einem frischen Salat oder warmem Knoblauchbrot.
 
                  
                    
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                  Ich mag immer die Schicht mit der Käsecreme am liebsten – nach dem Backen ist sie cremig und leicht säuerlich. Die passt super zu dem kräftigen Hack und den Tomaten. Meine kleine Nichte isst am liebsten nur die Mitte mit extra viel Käse – seitdem plane ich das immer ein, wenn sie kommt.
So bewahrst du Reste auf
Pack die Reste einfach in eine dichte Dose und stell sie im Kühlschrank kalt. Hält sich locker vier Tage. Einfach in der Mikrowelle oder im Ofen wieder heiß machen. Wenn du die komplette Schale vorbereiten und einfrieren willst, dann noch nicht backen – sondern gut in Folie und dann ins Gefrierfach legen. Im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen und schließlich wie beschrieben backen.
Tauschtipps
Klar, du kannst statt Hackfleisch auch Geflügel oder Pute nehmen, wenn es leichter sein soll. Körniger Frischkäse lässt sich easy durch Ricotta ersetzen, das macht die Creme noch glatter. Mit jeder kurzen Nudelart klappt’s – Ziti oder Spiralen gehen genauso. Oben kann auch mal Provolone oder eine italienische Käsemischung drauf, kein Problem.
                  
                    
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                  Dazu passt’s
Unschlagbar mit gebratenen grünen Bohnen oder frischem Salat mit etwas Essigdressing. Knoblauchbrot ist sowieso Pflicht, um den Rest Käse vom Teller zu holen. Wer noch mehr Gemüse mag, kann vor dem Backen noch Champignons oder Spinat untermogeln.
Hintergrund
Solche Aufläufe kamen in amerikanischen Küchen ab Mitte des 20. Jahrhunderts richtig in Mode. Sie halfen Familien dabei, mit einfachsten Zutaten eine sättigende, bunte Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Der Name Lombardi erinnert ein bisschen an italienisches Flair, tatsächlich ist es aber längst ein amerikanischer Klassiker für große Runden geworden.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich den Frischkäse in der Schicht austauschen?
 Klar, Ricotta passt auch super und gibt eine besonders feine, cremige Konsistenz.
- → Welche Nudeln passen am besten?
 Penne oder Eiernudeln sind top, weil sie beim Backen schön bissfest bleiben und sich gut schichten lassen.
- → Wie kann ich das Gericht vorbereiten?
 Bau alles einen Tag vorher zusammen, deck es ab und stell’s in den Kühlschrank. Beim Backen dann einfach zehn Minuten mehr einplanen.
- → Kann ich den Auflauf einfrieren?
 Na klar! Vor dem Backen einfach in den Gefrierschrank. Zum Zubereiten über Nacht auftauen lassen und dann wie gewohnt backen.
- → Welche Gemüse passen dazu?
 Wer mag, gibt Pilze, Paprika oder Spinat mit ins Hack – das gibt Extra-Geschmack und macht’s bunter.
- → Wie wärme ich Reste am besten auf?
 Einzeln in die Mikrowelle oder den Ofen, mit etwas Alufolie drüber – so bleibt alles schön saftig.