
Meine Familie liebt immer wieder die leckeren Burritos mit saftigem, schön gewürztem Hähnchen. Umhüllt von Bohnen, Reis, Mais und einer dicken Schicht geschmolzenem Käse werden sie bei uns echt nie langweilig. An stressigen Abenden mache ich gleich mehr und friere einige für schnelle Lunchs ein – kommt immer gut an!
Ich kam auf die Burritos, als ich mal noch gegartes Hähnchen übrig hatte und kaum Zeit für's Abendessen. Meine Kinder waren total begeistert und seitdem stehen sie regelmäßig bei uns auf dem Speiseplan.
Zutaten
- Flour tortillas: Die weichen Fladenhüllen sind die Basis. Achte darauf, dass sie flexibel sind und nicht trocken brechen
- Refried beans: Cremig und halten alles besser zusammen. Am leckersten selbstgemacht, aber aus der Dose klappt's auch super
- Wasser: Damit bekommst du die Füllung genau richtig von der Konsistenz. Am besten gefiltert verwenden
- Olivenöl: Zum Braten, Extra-Vergine bringt am meisten Geschmack
- Salz und Pfeffer: Standard-Würze, mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer schmeckts intensiver
- Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen, in Stücken: Die nimmt die Gewürze richtig gut auf. Ein frisches, zartes Stück ist das Beste
- Zwiebel: Sorgt für angenehm süße Aromen. Die sollten fest sein und schön glänzen
- Chilipulver: Wärmt auf angenehme Weise. Ein frischer Mix bringt richtig Pepp rein
- Kreuzkümmel: Gibt ein kräftiges Aroma – am besten frisch gemahlen
- Räucherpaprika: Macht das Ganze ordentlich rauchig. Spanischer Paprika bringt schönes Aroma
- Oregano (getrocknet): Rundet alles kräuterig ab. Mexikanischer Oregano ist besonders intensiv, doch jeder tut's
- Knoblauch: Fein gehackt, gibt ordentlich Würze. Nimm schöne pralle Zehen
- Rote Paprika: Farbig, süß, einfach lecker. Schön knackig und glänzend sollten sie sein
- Mais: Süßer Biss als Kontrast zu den Gewürzen. Frisch, aus der Dose oder tiefgekühlt – alles geht
- Mexikanischer Reis: Macht's locker und aromatisch. Selbst gekocht oder von gestern, beides passt
- Cheddarkäse: Schön würzig, schmilzt perfekt. Am besten selbst reiben!
- Salsa: Frisch und scharf dazu. Gekauft oder selbst gemacht ist egal, Hauptsache Geschmack
- Sauerrahm: Kühlt die Würze. In vollfett besonders cremig!
- Nacho-Käsesauce: Für extraviel Käsefreude oben drauf – nicht zwingend, aber mega lecker
Fantastische Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Los geht's mit Garen:
- Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Hähnchen mit Salz, Pfeffer und den ganzen anderen tollen Gewürzen vermengen. Alles in die heiße Pfanne geben und immer wieder rühren. Lass das Hähnchen 2-3 Minuten goldbraun werden. Am Ende kurz überschüssige Flüssigkeit abgießen.
- Gib dem Ganzen Geschmack:
- Zwiebeln, Paprika und Knoblauch kommen als nächstes dazu, alles zusammen bei mittlerer Hitze braten. Kurz danach die Bohnen und etwas Wasser unterrühren. Am Ende soll eine dicke Creme entstehen, lass das noch 2 Minuten köcheln – jetzt ist alles schön verbunden.
- Mach die Tortillas bereit:
- Wickle die Weizentortillas in ein feuchtes Küchentuch und schieb sie für 30 Sekunden in die Mikrowelle. Sie sind danach weich und reißen nicht beim Falten.
- Jetzt zusammenbauen:
- Verteile Reis, das Hähnchen-Bohnen-Gemisch, Mais und Käse auf den Tortillas. Alles ordentlich einwickeln, erst die Seiten, dann aufrollen – so bleibt die Füllung wo sie hingehört.
- Knusprig machen:
- Willst du's außen schön kross, pack die Burritos in Alufolie und lass sie bei 180 Grad Umluft etwa 10 Minuten im Ofen. Oder brate sie mit etwas Öl in der Pfanne, bis der Käse innen schmilzt und sie golden sind. Offene Seite nach unten hilft beim Verschließen.
- Zum Schluss großzügig toppen:
- Jetzt kommt noch Salsa und Sauerrahm obendrauf – wenn du extra willst, gönn dir Nacho-Käsesauce!

Geräuchertes Paprikapulver ist mein absoluter Geheimtipp – es verleiht den Burritos diesen unglaublich deftigen Geschmack, den du sonst nur im Restaurant findest. Ich weiß noch genau, wie begeistert meine Familie war, als ich die ersten goldbraunen Rollen auf den Tisch gestellt hab!
So bleibt alles frisch
Wickel übrig gebliebene Burritos fest in Alufolie oder pack sie in einen dichten Behälter. Im Kühlschrank halten sie locker 3 Tage. Wenn du sie länger lagern willst, friere sie einzeln verpackt ein. Dann kannst du sie fix aus dem Froster direkt wieder aufwärmen.
Alternative Zutaten
Du kannst das Hähnchen durch gegarten Truthahn oder Grillhähnchen ersetzen – das spart Zeit. Für die vegetarische Version: Nimm doppelt Bohnen und brate Pilze oder Paprika mit rein. Statt Cheddar geht auch Monterey Jack oder Pepper Jack richtig gut.
Was dazu passt
Gönn dir zum Burrito frisch gehackten Salat, Tomaten, Avocado oder Jalapeño für mehr Frische. Dazu schmeckt eine Schale Guacamole, knusprige Tortillachips oder ein bunter Salat einfach immer genial!

So isst man es anderswo
Burritos stammen ursprünglich aus Nordmexiko, sind aber vor allem als Tex-Mex-Klassiker enorm beliebt. In Mexiko werden oft Fleischsorten oder Bohnen anders kombiniert – aber bei uns lieben alle die Variante mit viel Hähnchen, Reis, Bohnen und Käse total.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleibt die Füllung im Burrito, ohne rauszufallen?
Bohnenmus hilft, alles zusammenzuhalten. Es verbindet Hähnchen und Gemüse, sodass du nicht nach jedem Bissen sauber machen musst.
- → Geht auch übrig gebliebenes Hähnchenfleisch dafür?
Klar. Einfach gekochtes Hähnchen in Stücke reißen oder schneiden und mit den restlichen Zutaten und Gewürzen in die Pfanne geben und erwärmen.
- → Wie kriege ich die Burritos richtig knusprig?
Tortillas zuerst in Folie wickeln und ab in den Ofen. Oder nimm eine Pfanne, nichts drüberlegen, und brate die Burritos rundum goldbraun an.
- → Was kann ich als Füllung noch reinpacken?
Probier gebratene Paprika, schwarze Bohnen oder wechsel mal die Käsesorte für neuen Geschmack.
- → Wie halte ich sie frisch und wie wärme ich Reste am besten auf?
Burritos gut mit Folie einpacken. Im Kühlschrank halten sie etwa 3 Tage, im Tiefkühler sogar 3 Monate. Wärm sie im Backofen oder in der Mikrowelle wieder auf, bis sie heiß sind.
- → Soll ich frischen, gefrorenen oder aus der Dose genommenen Mais verwenden?
Alles funktioniert. Frischen Mais kurz vorkochen. Gefrorenen Mais erst auftauen und gut abtropfen lassen, damit nichts matschig wird.