
Chipotle Barbacoa ist das ultimative saftige Rindfleisch für Tacos, Burritos oder eine Schüssel Reis. Mit rauchigem, pikantem Geschmack und butterzarten Fleischfasern erinnert es mich sofort an die Sonntage bei Oma, wenn alle sich für Nachschlag anstellten.
Das erste Mal gab's das Gericht, als mein Ältester aufs College ging. Ich wollte, dass er was von Zuhause mitnimmt. Seit Jahren ist das unser liebstes Soulfood am Wochenende.
Knackige Zutatenliste
- Limettensaft: sorgt für die Frische im Gericht. Am besten nehmen, was schön schwer und dünnschalig ist, dann gibt’s viel Saft.
- Apfelessig: bringt angenehmen Schwung rein. Ein guter Essig hebt wirklich den Geschmack hervor.
- Chipotle-Chilis in Adobosauce: kräftig rauchig und feurig. Nimm schöne, pralle Chilis für extra Aroma.
- Frischer Knoblauch, gehackt: gibt Würze. Unbedingt frische Zehen nehmen, am besten mit fester Haut!
- Kreuzkümmelpulver: rundet mit erdigen Tönen ab. Besonders aromatisch, wenn frisch gemahlen.
- Getrockneter Oregano: fügt feine, kräuterige Würze hinzu. Riech kurz dran – wenn er nicht duftet, neuen kaufen.
- Nelken, gemahlen: für einen Hauch Wohlfühlsüße.
- Salz & frisch gemahlener Pfeffer: Basiswürze. Frisch gemahlen schmeckt Pfeffer einfach besser.
- Rinder-Schmorbraten (z.B. Schulter): Gibt superzartes Fleisch. Achte auf Stücke mit schöner Marmorierung, aber nicht zu fett.
- Öl (z.B. Raps oder Sonnenblumen), zum Anbraten: Hohe Hitzebeständigkeit ist wichtig – damit wird das Fleisch richtig schön angebraten.
- Hühnerbrühe: Für Saftigkeit und extra Geschmack. Nimm eine milde, salzarme Variante.
- Lorbeerblätter: Mildes Aroma, einfach mitgaren. Sie sollen grün und biegsam sein, nicht brüchig.
Genussvolle Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch vorbereiten:
- Schneide überschüssiges Fett vom Rind weg und teile es in sechs Stücke. Gut trocken tupfen, so kriegt’s mehr Farbe.
- Sauce mixen:
- Alle Zutaten für einen scharfen Sud – Apfelessig, Limette, Chipotle, Knoblauch, Gewürze, Salz und Pfeffer – zur feinen Masse pürieren. Keine groben Stücke mehr drin? Perfekt!
- Fleisch kräftig anbraten:
- Öl in einer heißen Pfanne erhitzen. Jedes Fleischstück von allen Seiten schön dunkel bräunen. Das gibt richtig Geschmack.
- Alles in den Slow Cooker geben:
- Fleischstücke in den Slow Cooker legen. Sauce ordentlich drübergeben – alles sollte bedeckt sein. Brühe und Lorbeer dazu, Blätter richtig ins Flüssige drücken.
- Lange schmoren lassen:
- Deckel drauf, dann sechs Stunden auf hoch oder acht Stunden auf niedrig stellen. Am Ende lässt sich das Fleisch easy mit der Gabel zerteilen.
- Finale und Zupfen:
- Lorbeer rausfischen. Fleisch im Slow Cooker mit zwei Gabeln zupfen und alles gut umrühren, damit jede Faser Sauce abbekommt. Abschmecken und falls nötig, noch etwas Brühe oder Adobosauce für mehr Saftigkeit dazugeben.
- Warmhalten & Servieren:
- Im Warmhaltemodus parken, bis alle am Tisch sind. Geht super als Tacos, auf Reis oder einfach alles auf dem Tisch und jeder nimmt sich.

Mein Geheimtipp bei diesem Gericht: die Chipotle-Chilis in Adobo! Das rauchige Aroma hebt das Fleisch auf ein ganz neues Level. Mein Mann meinte mal, es ist das beste Rindfleisch, das er je gegessen hat – und hat noch die Sauce ausgelöffelt. Für mich ist dieses Gericht Liebe, die alle zusammen an einen Tisch bringt.
Aufbewahrung einfach gemacht
Abgekühltes Barbacoa in einen gut schließenden Behälter packen und in den Kühlschrank stellen. Dort hält es sich locker vier Tage frisch und saftig. Reste lassen sich aber auch bis zu drei Monate einfrieren. Einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen und dann sanft in der Pfanne oder Mikrowelle warm machen. Falls es dicker wird, einen Schuss Brühe dazu rühren.
Mögliche Zutaten-Tauschideen
Kein Schmorbraten da? Brisket oder Ochsenbäckchen schmecken auch super. Möchtest du es weniger scharf, nimm nur zwei Chipotle-Chilis. Rinderbrühe geht statt Hühnerbrühe, und anstelle von Pflanzenöl klappt’s auch mit Oliven- oder Avocadoöl. Notfalls funktioniert auch Limettensaft aus der Flasche – den frischen toppt aber nichts.

So servierst du’s richtig lecker
Schieb das gezupfte Fleisch einfach in warme Mais-Tortillas und bestreue alles mit Zwiebeln und Koriander. Oder gib’s auf Reis zusammen mit schwarzen Bohnen als Bowl. Es ist auch mega als Füllung für Enchiladas, Nachos oder zusammen mit eingelegten Zwiebeln in einem Sandwich.
Hintergrund zu Barbacoa
Barbacoa stammt ursprünglich von der mexikanischen Grilltradition, wo Fleisch ganz langsam butterzart gegart wird. Die Macharten unterscheiden sich je Region, aber im Zentrum steht immer das gemeinsame Genießen. Viele Familien bewahren ihr Hausrezept wie einen Schatz – meine Version ist ein kleines Dankeschön an diese wunderbare Esskultur.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welches Rindfleisch eignet sich besonders gut für Chipotle Barbacoa?
Mit Nacken oder Schulter bekommst du schön mürbes Fleisch. Aber auch Backe oder Brust kannst du easy nehmen.
- → Kann ich es weniger scharf machen?
Klar, einfach ein, zwei Chipotle-Schoten weniger nehmen – dann bleibt's angenehm mild.
- → Warum sollte ich das Fleisch vorher einlegen?
Über Nacht mariniert zieht der Geschmack bis tief rein. So wird das Fleisch nach dem Schmoren richtig saftig und aromatisch.
- → Muss ich das Fleisch vorher anbraten?
Kurz scharf anbraten gibt eine krosse Kruste – das bringt Geschmack und macht das gezupfte Fleisch spannender.
- → Wozu passt Chipotle Barbacoa am besten?
Schmeckt mega in warmen Tortillas, als Bowl auf Reis oder auch im Salat – am besten mit Limette und viel Koriander toppen.