
Wenn ich Lust auf was Schokoladiges habe, greife ich immer zu dieser Himbeer-Schoko-Mousse. Sie geht richtig fix und mit den fruchtigen Himbeeren schmeckt sie herrlich frisch und trotzdem edel – ganz ohne viel Stress oder aufwendige Details.
Die Mousse habe ich das erste Mal nach einer anstrengenden Woche gemacht, als ich meine Familie einfach mal überraschen wollte – und kaum Zeit hatte. Jetzt ist sie unser Klassiker für gemütliche Abende oder kleine Feiern geworden.
Herrliche Zutaten
- Frische Himbeeren: sorgen für die tolle Frische, such Dir schön feste, intensiv rote Früchte aus
- Sahne zum Schlagen: für das fluffige Volumen, am besten richtig schön kalt verwenden
- Kristallzucker: gleicht die herbe Schokolade und die Säure der Früchte lecker aus, Biozucker schmeckt oft noch feiner
- Dunkle Schokolade: mindestens siebzig Prozent Kakao machen’s besonders intensiv und die Mousse extra seidig
- Eigelb: bringen die cremige Textur und Farbtiefe, richtig frische Eier erkennst du an leuchtendem Eigelb
- Butter (ungesalzen): macht alles noch samtiger, nimm wenn’s geht eine gute Sorte
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schokolade und Butter schmelzen:
- Gib die grob gehackte Schokolade mit der Butter in eine Schüssel über Wasserdampf. Rühr ständig, bis alles schön glatt und glänzend ist. Dann unbedingt etwa fünf Minuten abkühlen lassen, sonst werden später die Eier fest.
- Coulis aus Himbeeren kochen:
- Erhitze die Himbeeren mit etwas Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze. Lass die Früchte zerfallen (circa fünf Minuten). Streiche die Masse durch ein feines Sieb, so dass die Kerne draußen bleiben, und lass es abkühlen.
- Schlagsahne zubereiten:
- Schlag die kalte Sahne in einer gekühlten Schüssel, bis sich weiche Spitzen bilden. Hand-Rührgerät oder Schneebesen geht beides. Die Masse soll luftig, aber noch glatt aussehen.
- Eggs und Zucker aufschlagen:
- Verrühre Eigelb und Zucker in einer Schüssel mit Mixer oder Schneebesen, bis das Ganze ganz hell und richtig cremig wird (drei bis fünf Minuten sollten reichen). Falls Dir kleine Bänder vom Schneebesen fallen, passt’s.
- Schokobasis herstellen:
- Heb die abgekühlte Schoko-Butter langsam unter die Eigelb-Zucker-Masse. Am besten mit einem Teigschaber sachte umrühren – damit’s schön luftig bleibt.
- Alles vermengen:
- Gib zuerst ein Drittel der geschlagenen Sahne zur Schokomasse und lockere das Ganze vorsichtig, dann restliche Sahne nach und nach unterheben. Nicht zu wild, sonst verliert die Mousse ihre fluffige Konsistenz.
- Gläser schichten und kalt stellen:
- Fülle abwechselnd Schokomousse und Himbeercoulis in Gläser. Lass die Portionen mindestens eine Stunde kühlen. Kurz vorm Servieren noch ein paar Himbeeren oder Schokoflocken oben drauf – fertig!

Besonders liebe ich dunkelrote Himbeeren – sie geben dem Ganzen diesen frischen Kick. Meine Tochter findet das Löffeln und Swirlen der Schichten am besten. Von der Himbeersauce machen wir eigentlich immer etwas mehr, damit noch was zum Drüberträufeln bleibt.
Aufbewahrungstipps
Heb die Mousse im Kühlschrank gut abgedeckt auf, maximal einen Tag lang. Kurz vor dem Essen fünf Minuten draußen stehen lassen, dann wird sie wieder schön cremig. Gefrieren solltest Du sie lieber nicht, sonst ist die fluffige Textur futsch.
Austauschmöglichkeiten für Zutaten
Möchtest Du auf Milchprodukte verzichten, nimm Kokoscreme zum Aufschlagen und für die Eier ggf. Seidentofu. Du kannst gern andere Beeren wie Erdbeeren oder Brombeeren probieren – einfach den Zucker anpassen. Für eine vegane Variante eignet sich dunkle Schokolade ohne tierische Zutaten.
Servierideen
Am besten servierst Du alles in kleinen Gläsern, so siehst Du die schönen Schichten. Für den Wow-Effekt kannst Du noch ein bisschen Schokoraspel oder Zitronenzeste drüberstreuen. Mit einem knackigen Mandelkeks oder etwas Vanilleeis wird’s extra besonders.

Kultureller Hintergrund
In Frankreich war die Schokomousse um 1900 total angesagt – sie galt als raffiniert, aber nicht kompliziert. Früchte dazu gab’s auch schon lange in Küchen aus Europa und dem Orient, die süß und sauer gern abwechseln. Heutzutage passt das Dessert überall – klassisch und trotzdem modern.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wieso geht diese Schoko Mousse so fix?
Hier brauchst du nur wenige Zutaten und simple Tricks: Schoki schmelzen, Sahne aufschlagen und alles locker zusammenschichten. Du bist in weniger als 20 Minuten fertig – ganz ohne Stress.
- → Wie wird die Mousse so schön cremig?
Schlag die Sahne gerade eben fest, heb sie ganz vorsichtig unter die abgekühlte Schokolade und rühr nicht zu lange, dann bleibt alles fluffig und leicht.
- → Kann ich das auch milchfrei machen?
Klar, nimm einfach Seidentofu statt Sahne und schau, dass die Schoki ohne Milch ist. So wird’s trotzdem super cremig und alles rein pflanzlich.
- → Welche Schokolade ist am besten dafür?
Dunkle Schokolade (mindestens 62-70% Kakao) bringt den besten Geschmack und passt voll gut zu den säuerlichen Himbeeren.
- → Wie serviere ich das am coolsten für Gäste?
Einfach die Mousse und Himbeersoße abwechselnd ins Glas füllen, zum Schluss noch Extra-Himbeeren und Schokoraspel drauf – sieht mega aus und macht Eindruck.
- → Wie lange bleibt alles frisch?
Am selben Tag schmeckt die Mousse am besten. Gekühlt und mit Deckel hält sie aber locker 24 Stunden im Kühlschrank.