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Diese cremige Ditalini Pasta mit herzhafter Rindswurst hat in meiner Familie schon so manche festliche Tafel begleitet und sorgt immer wieder für Begeisterung. Es ist ein Soulfood-Gericht durch und durch und eignet sich sowohl für besondere Anlässe als auch als raffiniertes Wohlfühlessen unter der Woche. Die Verbindung aus zarter Pasta, sämiger Sauce und würziger Wurst macht das Ganze unwiderstehlich und lässt einen tatsächlich an einen “Heiratsantrag” denken – einfach, weil man sofort mehr davon will.
Ich habe diese Pasta einmal spontan gekocht, um einem verregneten Tag etwas Gemütlichkeit zu geben – am Ende saßen wir alle um den Tisch und jeder wollte unbedingt den letzten Rest Sauce mit etwas Brot auftunken.
Zutaten
- Ditalini Pasta: sorgt für die perfekte Saucenhaftung durch ihre röhrige Form und bleibt herrlich bissfest Ditalini in italienischen Fachgeschäften sind meistens von bester Qualität
- Rindswurstbrät: gibt eine herzhafte Note und sorgt für Tiefe im Geschmack bitte auf eine hochwertige, möglichst grob gekörnte Wurst achten
- Olivenöl extra vergine: betont das Aroma und transportiert alle weiteren Geschmacksnoten wählen Sie ein fruchtiges, kaltgepresstes Öl
- Fein gewürfelte Zwiebel: entwickelt beim Anbraten eine natürliche Süße je frischer desto besser
- Fein gehackter Knoblauch: intensiviert das Aroma unbedingt frisch und nicht zu lange lagern sonst wird er bitter
- Gemüsebrühe: als Basis für die Sauce schmeckt kräftig und bringt alle Komponenten zusammen eine selbstgemachte Brühe ist ideal aber eine gute fertige Variante passt ebenfalls
- Geschälte Tomaten: machen die Sauce samtig und sorgen für fruchtige Frische am besten zu San Marzano greifen
- Tomatenmark: sorgt für Fülle und intensiviert den Tomatengeschmack nur frisches Tomatenmark verwenden
- Sahne: macht die Sauce sättigend cremig klassische Sahne mit mindestens 30 Prozent Fett schmilzt und bindet optimal
- Frisch geriebener Parmesan: verleiht Umami und eine edle Würze immer selbst reiben der Unterschied ist enorm
- Frisch geriebener Pecorino Romano: bringt eine herzhafte Schafmilchnote und passt perfekt zu Tomaten
- Getrockneter Oregano: verleiht einen Hauch italienischen Flair und bringt Würze achten Sie auf kräftiges Aroma
- Rote Pfefferflocken: geben auf Wunsch eine feine Schärfe wer Sensibilität mag kann sie weglassen oder nach Gefühl dosieren
- Handvoll frischer Basilikum und Petersilie: verleihen Frische Aroma und Farbe bitte immer kurz vor dem Verwenden hacken und ganze Blätter zum Garnieren aufheben
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: zum individuellen Abschmecken grobes Salz und Pfeffer aus der Mühle sind ideal
Anleitung Schritt für Schritt
- Vorbereitung der Zutaten:
- Alles bereitstellen ist das A und O für entspanntes Kochen Zwiebeln fein würfeln Knoblauch hacken frische Kräuter waschen und vorbereiten Käse selbst reiben und die Wurst aus der Pelle drücken in kleine Stücke zerteilen für optimale Röstaromen
- Das Anbraten der Wurst:
- In einen schweren Topf Olivenöl geben und bei mittlerer Temperatur erhitzen Das Wurstbrät hinein geben mit dem Holzlöffel zerteilen und rundherum goldbraun und knusprig anbraten Durch langsames Rösten entstehen kräftige Aromen die die spätere Sauce ausmachen
- Aromabasis schaffen:
- Im verbliebenen Bratfett Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze glasig dünsten Zwiebeln müssen zart und süßlich werden Dann den gehackten Knoblauch und optional die Pfefferflocken dazugeben Kurz weiterbraten bis der Knoblauch duftet direkt Tomatenmark einrühren Alles kräftig anrösten damit eine tiefere Geschmacksgrundlage entsteht
- Ablöschen und Saucenbasis anrühren:
- Mit der Gemüsebrühe ablöschen und dabei die Röststoffe vom Topfboden lösen Die geschälten Tomaten samt Saft hinzufügen Oregano unterrühren und alles auf kleiner Flamme etwa zwanzig bis dreißig Minuten köcheln lassen Damit bindet die Sauce langsam alle Aromen Mit Salz und Pfeffer abschmecken Dann die angebratene Wurst zurückgeben und fünf bis zehn Minuten mitziehen lassen
- Pasta kochen:
- Einen Topf mit reichlich Wasser aufstellen Salzen bis das Wasser wie Meereswasser schmeckt Die Ditalini hinein geben und wie auf der Packung angegeben kochen bis sie ganz leicht bissfest sind Etwa zweihundertfünfzig Milliliter Nudelwasser vor dem Abgießen abschöpfen
- Finale und Cremigkeit:
- Sahne langsam in die heiße Sauce rühren Dann den Parmesan und Pecorino unterziehen bis sie geschmolzen sind und eine sämige Sauce entsteht Die abgetropfte Pasta und die gehackten Kräuter dazugeben Mit etwas Nudelwasser nach und nach abschmecken bis es eine perfekt cremige Konsistenz gibt
- Servieren:
- Die Pasta sofort in tiefen Tellern anrichten Mit noch mehr frisch geriebenem Käse bestreuen Frische Basilikumblätter darüber und auf Wunsch noch einen kleinen Schuss Olivenöl träufeln Nur so entfalten sich alle Aromen optimal
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Das solltest du wissen
Hohes Protein und Ballaststoffe durch Rindswurst und Pasta Geschmacklich noch besser wenn man die Sauce am Vortag vorbereitet Lässt sich gut einfrieren und mit frischem Basilikum wiederbeleben Frische Kräuter geben eine Extraportion Aroma und machen das Gericht auch optisch zu einem Highlight Ich liebe es wenn die Basilikumblätter direkt vor dem Servieren duften und für mich jeden Teller besonders machen Einmal hat meine kleine Tochter heimlich fast alle Kräuter vom Teller geklaut weil sie sie so liebt dieses Gericht ruft immer wieder solche kleinen Erinnerungen wach
So lagerst du die Pasta am besten
Diese cremige Pasta bleibt auch am nächsten Tag lecker Gekochte Pasta mit Sauce in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern Am besten schmeckt alles wenn man noch einen Schuss Wasser oder Sahne beim Erwärmen zugibt und langsam auf mittlerer Temperatur erwärmt Einfrieren ist auch problemlos die Sauce kann dabei etwas andicken deshalb beim Auftauen wieder mit wenig Brühe strecken
Zutaten austauschen
Statt Rindswurst passt auch Schweinsbratwurst oder eine würzige vegane Wurst Gemüsefans können gehackten Spinat oder gebratene Pilze einarbeiten Notfalls funktioniert auch eine reife Tomate als Ersatz für Dosentomaten Parmesan kann gut durch Grana Padano oder sogar geriebenen Emmentaler ersetzt werden
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So schmeckt es am besten serviert
Traditionell mit einem frischen grünen Salat und einem Stück rustikalem Weißbrot das schmeckt nicht nur herrlich sondern ist eine tolle Möglichkeit auch die letzten Saucenreste auszulöffeln Ein Glas trockener Weißwein hebt den Geschmack noch mehr Für Kinder schmeckt die Pasta wunderbar schlicht mit extra Basilikum
Kleine Geschichte hinter dem Gericht
Das Rezept hat seine Wurzeln in Norditalien wurde aber durch die Verwendung klassischer Wurst und regionale Pasta-Formen liebevoll an die heimische Familienküche angepasst Bei uns zu Hause bekommen die Kinder immer den ersten Teller wenn ihre Augen strahlen weiß ich dass ich alles richtig gemacht habe
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wodurch erhält die Sauce ihre besondere Cremigkeit?
Die Kombination aus Sahne, Parmesan und Pecorino sorgt für eine extra cremige Sauce, die perfekt an der Pasta haftet.
- → Kann ich auch eine andere Wurstsorte verwenden?
Ja, neben Rindswurst eignen sich auch Salsiccia, Bratwurst oder eine vegetarische Alternative. Jede Komponente bringt ihren eigenen Geschmack ein.
- → Wie kann ich das Gericht vegetarisch abwandeln?
Statt Wurst kann kräftig angebratenes Gemüse wie Pilze, Paprika oder eine vegane Wurstalternative verwendet werden.
- → Mit welchem Beilagen serviert man diese Pasta am besten?
Ein frischer grüner Salat und knuspriges Ciabatta oder Knoblauchbrot ergänzen den Geschmack optimal. Ein Glas trockener Weißwein rundet das Erlebnis ab.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten oder aufwärmen?
Ja, die Pasta lässt sich gut vorbereiten. Beim Aufwärmen mit etwas Nudelwasser vermengen, um die Cremigkeit zu erhalten.
- → Welche Gewürze passen noch dazu?
Basilikum, Petersilie, Oregano und eine Prise Chiliflocken sorgen für aromatische Frische und leichte Schärfe.