
Sushi Bake ist wie eine warme Kuscheldecke für Fans von Sushi, die Lust auf genau dieses Aroma haben, aber keinen Stress beim Rollen wollen. Auch wenn der Tag mal vollgepackt ist, zaubert dieses Gericht ein cremiges, knuspriges Finish und einen zufriedenstellenden Reisboden, den alle lieben. Du kannst es locker für viele Leute machen – egal ob Familienabend, Party oder Sofaabend allein. Immer wenn ich Sushi Bake serviere, ist’s ruckzuck weg und jeder will direkt wissen, wie ich das hinbekommen hab.
Sonntags esse ich das am liebsten mit Freunden zusammen. Inzwischen ist es unser Dauerbrenner. Am schönsten find ich die überraschten Gesichter, wenn alle merken: Das schmeckt wie echter Sushi, aber ohne großen Aufwand.
Wunderbare Zutaten
- Sushi-Reis: Macht die Basis schön klebrig Am besten nimmst du japanischer Rundkornreis da bleibt’s auch fluffig
- Wasser: Der Reis wird damit richtig weich und locker Wenn dein Leitungswasser eher kräftig schmeckt, nimm gefiltertes Wasser
- Reisessig: Gibt Frische und leichten Kick Am besten ohne Zucker gekauft, damit du selbst entscheidest wie süß es werden soll
- Zucker: Sorgt für einen Hauch Süße in deinem Reis Feiner Zucker löst sich am schnellsten
- Salz: Harmonisiert den Geschmack Meersalz oder grobes Salz bringen am meisten raus
- Surimi (Krabbenfleischimitat): Typischer leichter Meeresgeschmack Frisch gezupft ist’s am leckersten, echter Krebs schmeckt natürlich auch super
- Mayonnaise: Cremige Schicht obendrauf Japanische Mayo macht’s besonders üppig
- Sriracha: Für extra Würze und etwas Schärfe Nimm so viel wie du magst
- Sesamöl: Duftet nussig und intensiv Am besten geröstetes nehmen, das kommt richtig durch
- Nori: Getrocknete Algenblätter, klein gemacht, für diese besondere Würze Frische Nori knacken schön und duften kräftig
- Frischkäse: Macht alles noch softer und sämig Lass ihn ein bisschen anwärmen, dann lässt er sich leichter mixen
- Sesam: Gibt knackigen Biss und nussiges Aroma Kurz anrösten direkt vorm Servieren – dann riecht er am besten
- Frühlingszwiebeln: Sorgen für Frische im Mund Am knackigsten sind sie, wenn sie schön grün und fest sind
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Letzte Schritte (Servieren):
- Verteile einfach frisch geschnittene Frühlingszwiebeln über dein noch warmes Sushi Bake Ein paar Tipps zum Genießen: Mit einem großen Löffel austeilen oder alle greifen selbst zu – so macht es am meisten Spaß
- Kurz abkühlen lassen:
- Lass das Sushi Bake unbedingt fünf Minuten ruhen, dann wird das Portionieren viel leichter und es bleibt in Form
- Backen:
- Ofen auf 190 Grad vorheizen und zwanzig bis fünfundzwanzig Minuten backen Jetzt sollte der Rand schön braun und oben alles goldgelb blubbern Für die ganz Knusprigen: Am Ende kurz unter den Grill, aber dranbleiben
- Extra Crunch:
- Streu zum Schluss noch reichlich gerösteten Sesam drüber, das gibt den besten Biss
- Krabbenmix draufgeben:
- Jetzt verteilst du die cremige Surimi-Mischung gleichmäßig auf dem Reis Bis in alle Ecken, dann wird alles gleichmäßig knusprig
- Alles schichten:
- Verteile den abgekühlten Sushi-Reis richtig fest und gleichmäßig in deine gefettete Form Die Schicht sollte etwa zwei Finger hoch sein, damit genug Struktur drin steckt
- Nori untermischen:
- Ein Blatt Nori zerpflücken oder schneiden und vorsichtig unter die Krabbenmasse mischen So kommt das Algenaroma richtig zur Geltung
- Topping vorbereiten:
- Das Surimi mit den Händen fein zerren Dann rührst du Mayo Sriracha Sesamöl und weichen Frischkäse dazu Alles gut verrühren, bis es schön glatt ist
- Reis auskühlen lassen:
- Schütte den gewürzten Reis in eine breite Schüssel und lass ihn gut auskühlen Sonst schmilzt dein Topping
- Reis abschmecken:
- Essig, Zucker und Salz in einer kleinen Schale verrühren und vorsichtig mit einem breiten Löffel unter den heißen Reis heben Die Körner dabei nicht zerdrücken
- Reis dämpfen:
- Topf vom Herd nehmen, Deckel drauf und zehn Minuten stehen lassen Dann zum Würzen übergehen
- Reis kochen:
- Gut gespülten Reis mit Wasser im Topf bei mittlerer Hitze aufkochen Wenn’s blubbert, Hitze runter, Deckel drauf. Nicht umrühren! Nach achtzehn bis zwanzig Minuten ist alles Wasser weg
- Reis waschen:
- Den Sushi-Reis mit ordentlich kaltem Wasser spülen, bis das Wasser ganz klar bleibt So bleibt der Reis schön klebrig und nicht matschig

Frischkäse ist mein kleiner Geheimtipp für extra Cremigkeit Er nimmt zudem dem Sriracha die Schärfe weg und beißt sich gut mit dem Rest Das hat meine Cousine beim ersten Mal vorgeschlagen und jetzt kann ich nicht mehr ohne
So bewahrst du es am besten auf
Übrig gebliebenes Sushi Bake im verschlossenen Behälter zwei bis drei Tage in den Kühlschrank stellen Damit’s nicht matschig wird erst komplett auskühlen lassen – dann erst abdecken Beim Aufwärmen einfach abgedeckt circa zehn bis fünfzehn Minuten im Ofen bei 175 Grad erhitzen Möchtest du extra Crunch, leg’s am Schluss kurz unter den Grill Mikrowelle macht den Reis leider zu weich – also lieber lassen
Alternative Zutaten
Surimi kannst du problemlos durch echten Krebs, Thunfisch aus der Dose oder gekochte Garnelen tauschen – je nach Lust und Laune Für rein pflanzliche Variante nehme ich gerösteten Tofu oder gebratene Pilze Wer keinen normalen Frischkäse mag, nimmt einfach die vegane Variante Etwas Sojasoße oder Tamari bringt noch mehr Umami Rein japanische Mayo fehlt? Dann mische einfach klassische Mayo mit Zitronensaft – klappt auch super
Wie du’s anrichten kannst
Passen tut’s perfekt zu knackigen Gurkenscheiben, eingelegtem Ingwer oder einem schnellen Salat Manchmal geb ich Nori-Blätter extra dazu, dann kann sich jeder kleine Häppchen wie Sushi-Röllchen machen Wer’s original mag stellt noch Wasabi und kleine Schälchen Sojasoße bereit Avocado obendrauf macht’s besonders schick

Hintergrund und Ursprung
Sushi Bake ist eigentlich eine ganz neue Idee, die vor allem in amerikanischen und philippinischen Küchen gerade total angesagt ist Dahinter steckt die Lust auf echten Sushi-Geschmack – bloß viel einfacher für große Runden Zu Hause oder auf Buffets ist’s ein Hit Zwar kommt’s nicht direkt aus Japan, aber Basis wie abgeschmeckter Reis, cremige Toppings und würzige Nori sind total angelehnt an klassisches Sushi, nur eben als Auflauf
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welcher Reis klappt am besten?
Kurz gereifter Sushi-Reis ist optimal. Der klebt schön und macht jede Schicht richtig zusammenhaltend, ganz wie beim Original.
- → Kann ich echten Krebs statt Surimi nehmen?
Klar, frisches Krabbenfleisch sorgt für einen etwas süßeren, feinen Geschmack. Einfach kleinzupfen, damit alles gleichmäßig verteilt wird.
- → Wird der Auflauf ziemlich scharf?
Die Schärfe kommt von Sriracha. Du kannst ganz einfach wenig nehmen oder mehr, wenn’s richtig brennen soll.
- → Wie bekommt das Topping Extra-Knusper?
Hohe Temperatur beim Backen und am Schluss kurz übergrillen—so wird die oberste Schicht perfekt goldbraun und schön knackig.
- → Womit am besten garnieren?
Mit Frühlingszwiebeln, geröstetem Sesam und zerbröselten Algenblättern bekommst du Farbe, Aroma und knack zur Perfektion.
- → Geht das auch zum Vorbereiten?
Klar doch! Einfach alles vorbereiten, kalt stellen und erst vor dem Essen in den Ofen. Reste halten sich frisch und aufgewärmt schmeckt’s immer noch super.