
Mit diesen Hawaiianischen Steakspießen bringst du tropischen BBQ-Vibe direkt nach Hause. Würzige Sirloinwürfel baden in einer frischen Marinade aus Orange und Sojasoße. Saftige Ananasstücke, knackige Paprika und rote Zwiebeln karamellisieren auf dem Grill – alles schmeckt einfach herrlich nach Urlaub. Dieser Klassiker sorgt bei mir immer für Urlaubsfeeling nach Feierabend, besonders an warmen Sommerabenden will sie jeder wieder essen.
An einem grauen Tag hab ich die Spieße spontan auf der Grillpfanne drinnen gebraten. Plötzlich fühlte sich alles nach Sommer und Sonne an. Seitdem starten wir die Saison immer so!
Fabelhafte Zutaten
- Orangensaft: macht das Fleisch zart und bringt Frische – am besten frisch gepresst verwenden
- Sojasoße mit wenig Salz: sorgt für Umami und gleicht Süße perfekt aus – je besser die Sojasoße, desto leckerer
- Hellbrauner Zucker: gibt eine leichte Karamellnote – damit wird’s schön süß
- Gehackter Knoblauch: liefert ordentlich Aroma – nimm frische Zehen, dann schmeckt’s am kräftigsten
- Sirloin Steak: bringt Saftigkeit und bleibt beim Grillen schön zart – gleichmäßig geschnitten grillt alles gleichmäßig durch
- Grüne und rote Paprika: sorgen für Biss und leuchtende Farben – pralle feste Schoten sind die beste Wahl
- Frische Ananas: bringt die tropische Note – dicke Stücke machen sich am besten auf dem Grill
- Rote Zwiebel: wird mild und süß – glänzende Häute vermeiden weiche Stellen
- Fein geschnittener Frühlingslauch: bringt zum Schluss noch mal Frische auf den Teller – erst direkt vor dem Servieren drüber geben
- Schaschlikspieße aus Metall oder gewässertem Holz: alles bleibt drauf – Holzspieße vorher in Wasser legen, sonst brennen sie weg
Ausführliche Anleitung
- Tolle Spieße bauen
- Fädle abwechselnd Fleisch, Paprika, Ananas und Zwiebeln auf – fang und end jeweils mit Steak für noch schönere Farben
- Steak marinieren
- Würfel ins Marinadenbad geben und ordentlich durchmischen – wirklich jede Seite erwischen! Dann abdecken und ab in den Kühlschrank – mindestens eine Stunde, gerne länger
- Marinade anmischen
- In einer großen Schüssel Orangensaft, Sojasoße, Zucker und Knoblauch gut verrühren, bis alles richtig glänzt und super duftet
- Spieße einweichen (nur Holz)
- Falls du Holz nutzt, leg sie für 30 Minuten ins Wasser – Metallspieße gehen sofort
- Grillen und wenden
- Grill kräftig vorheizen und Roste einfetten. Spieße auflegen und erst mal drei Minuten ohne Wenden brutzeln lassen, dann immer mal drehen und mit übrig gebliebener Marinade bestreichen. Nach insgesamt acht bis zehn Minuten ist alles perfekt gegart
- Pausieren und toppen
- Spieße runternehmen, kurz ruhen lassen und frisch mit Frühlingslauch bestreuen – dann sofort servieren

Wenn das karamellisierte Ananasstück am Ende des Spießes besonders dunkel und saftig war, hab ich es immer als letztes gegessen – das erinnert mich an die Familiengrillabende, wo wir um die schönsten Stücke gekämpft haben.
So bewahrst du sie auf
Übriggebliebene Spieße kannst du – ohne Stäbe – luftdicht im Kühlschrank drei Tage aufheben. Ich nehme die Zutaten vorher vom Spieß, so wird's beim Aufwärmen leichter und sicherer. Am besten klappt das Aufwärmen in einer Pfanne bei sanfter Hitze oder für zehn Minuten bei 175 Grad im Ofen.
Tauschideen für Zutaten
Kein Sirloin gefunden? Dann probier’s mal mit Ribeye oder Hähnchenbrust für die leichte Variante! Keine frische Ananas? Nimm Ananas aus der Dose, wenn sie nur im eigenen Saft liegt. Für glutenfreien Genuss eignet sich Tamari statt Sojasoße.
Dazu passt’s
Mit gedämpftem Reis – gerne auch Kokosreis – wird’s ein komplettes Gericht. Manchmal reicht auch ein frischer Gurkensalat dazu. Bei Partys einfach alles auf ein grünes Salatbett legen oder hübsch auf einer großen Platte anrichten – hübscher geht's nicht!

Was dahinter steckt
Beim Grillen auf Hawaii steht die perfekte Mischung aus süß und herzhaft im Mittelpunkt. Fleisch wird häufig mit tropischen Zutaten eingelegt und das Grillen über Kohle gibt den typischen rauchigen Geschmack. Für dieses Gericht treffen Einflüsse aus Asien und Polynesien bunt aufeinander – das macht den besonderen Reiz aus.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie lange soll das Steak am besten marinieren?
Lass das Fleisch mindestens 1 Stunde in der Marinade – noch besser werden sie, wenn du bis zu 8 Stunden wartest. Dann wird’s schön zart und schmeckt intensiver.
- → Geht auch ein anderes Stück Rindfleisch?
Klar, Rinderfilet ist super, aber Ribeye oder Rumpsteak funktionieren für die Spieße auch richtig gut.
- → Sollte man Holzspieße vorher einweichen?
Wenn du Holzspieße nimmst, leg sie ungefähr eine halbe Stunde ins Wasser – dann brennen sie hinterher nicht an.
- → Kann man die Spieße eigentlich auch drinnen machen?
Die Spieße kannst du easy auch in einer Grillpfanne oder unter dem Backofengrill machen. Einfach regelmäßig drehen, dann werden sie rundum lecker.
- → Welche Beilagen passen richtig gut zu den Spießen?
Gedämpfter Reis, gegrilltes Gemüse oder ein leichter Salat mit tropischem Touch passen prima dazu und runden die Kombi ab.