
Süß trifft scharf – dieses Lachsfilet mit Hot-Honey-Touch begeistert jedes Mal und der Aufwand ist echt minimal. Einmal auf dem Blech landet alles fast wie von allein knusprig, karamellisiert und wunderbar saftig auf dem Teller.
Ich habe das zum ersten Mal nach meiner Nashville-Reise gemacht, wo mich die Hot Honey richtig gepackt hat. Mit jedem Bissen werden Erinnerungen wach – sogar mein größter Kritiker isst den Teller leer.
Unwiderstehliche Zutaten
- Honig: Für diese herrliche süße Note – am besten regional und naturbelassen, wenn’s geht
- Chiliflocken: Geben schöne Schärfe – greif zu richtig leuchtend roten für extra Frische
- Sojasauce: Macht’s schön würzig – nimm lieber die mit weniger Salz und probier erst, bevor du noch extra nachsalzt
- Butter ungesalzen: Macht die Sauce so richtig satt und cremig – mit europäischer Butter wird’s besonders schmelzig
- Zitronensaft: Gibt Frische und gleicht aus – frisch gepresst bringt es am meisten Kick
- Wasser: Damit die Sauce nicht zu dick gerät und schön verteilt werden kann
- Stärke angerührt: Sorgt für eine samtige, dickere Glasur – nimm feine, klümpchenfreie Maisstärke
- Lachsfilets: Such dir Stücke mit gleichmäßiger Stärke und toller Farbe – Wildlachs ist super, falls’s passt
- Salz & Pfeffer: Einfach nur kurz rüberstreuen, so kommt die Glasur besser raus
- Olivenöl: Macht die Filets außen schön glänzend – nimm extra nativ für den letzten Pfeffer-Kick
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Genießer-Glasur vorbereiten:
- Butter, Chili, Honig, Zitronensaft, Wasser und Sojasauce bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf eine Weile vorsichtig köcheln lassen. Zwischendurch umrühren, alles verbindet sich gut.
- Glasur andicken:
- Topf kurz vom Herd nehmen, die angerührte Stärke einrühren – ohne Klümpchen. Dann noch mal auf den Herd und 5 Minuten leise kochen lassen, bis alles schön samtig ist und am Löffel haften bleibt.
- Letzter Schliff:
- Jetzt die restliche kalte Butter einrühren, bis die Glasur richtig glänzt. In eine Schale geben, etwas abkühlen lassen, so wird’s noch dickflüssiger.
- Lachs vorbereiten:
- Ofen auf 200 Grad (Umluft 180) vorheizen, Backblech mit Papier auslegen. Lachsfilets (Haut nach unten) drauflegen, eventuell trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer bestäuben, jedes Stück mit Olivenöl einpinseln – gibt eine sensationell knusprige Kruste.
- Lachs backen:
- Blech ab in den Ofen – mittlere Schiene. Nach 15 Minuten rausnehmen, mit einem Löffel die warme Glasur über jedes Stück verteilen, am besten so, dass etwas drumherum mit karamellisiert.
- Nochmal karamellisieren:
- Blech für 5 Minuten zurückschieben. Die Glasur sprudelt, wird goldbraun und es riecht einfach fantastisch. Gabeltest: Der Lachs muss sich spielend teilen lassen.
- Jetzt wird gegessen:
- Lachs auf Reis legen, restliche Glasur darübergeben. Noch mit eurem liebsten Grünzeug toppen und entspannt genießen – jeder Bissen ein Feuerwerk!

Ich freu mich jedes Mal, wenn die Kanten so genial karamellisieren. Beim ersten Mal meinte mein Jüngster: Schmeckt wie bei den Profis! Seitdem steht es ganz oben auf unserer Familien-Wunschliste.
So bleibt’s frisch
Lass alles erst komplett abkühlen, dann in eine Frischhaltedose geben und ab in den Kühlschrank. Maximal zwei Tage lagern. Wenn’s noch gut schmecken soll, einfach in Salate zupfen oder kurz offen im Ofen bei niedriger Temperatur erwärmen, dann wird der Lachs nicht trocken.
Alternativen für Zutaten
Keine Chiliflocken da? Dann probier mal einen Löffel Sriracha oder einen Hauch Cayennepfeffer. Honig kann man locker gegen Ahornsirup tauschen. Wenn jemand Soja meidet: Nimm Kokos-Aminos statt Sojasoße. Gesalzene Butter geht auch, dann einfach weniger extra Salz nehmen.

Was dazu passt
Am leckersten mit fluffigem Jasminreis oder ganz lockerem Zitronen-Quinoa. Dazu gerne Brokkoli aus dem Ofen, Spargel aus dem Dampf oder einen richtig knackigen Gurkensalat. Oder du schneidest den Lachs in kleine Happen zum Snacken auf Partys.
Geschmack & Herkunft
Hot Honey ist ursprünglich eine Spezialität aus dem Süden der USA, die Honigsüße mit Chiliwürze kombiniert. Inzwischen rund um die Welt beliebt! Der Lachs kriegt durch Olivenöl und frische Zitrone noch einen kleinen Mittelmeer-Kick und alles lässt sich ganz einfach in einer Form zaubern.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Ist die Hot Honey Glasur richtig scharf?
Die Chili bringt schon eine ordentliche Schärfe mit, aber du kannst sie ganz einfach nach deinem Geschmack erhöhen oder weniger nehmen.
- → Muss ich Lachs mit Haut verwenden?
Beides klappt einwandfrei. Mit Haut wird’s unten etwas knuspriger, aber auch ohne geht’s super.
- → Was passt am besten zu diesem Gericht?
Du kannst den Lachs prima mit Salat, Reis, Quinoa oder gebratenem Gemüse kombinieren.
- → Lässt sich die Glasur vorbereiten?
Klar, mach sie einen Tag vorher und stell sie kalt. Vor dem Verwenden kurz anwärmen.
- → Woran merke ich, dass mein Lachs fertig ist?
Der Fisch ist durch, wenn er leicht auseinanderfällt und ganz undurchsichtig aussieht. Wer’s genau wissen will: 63°C Kerntemperatur.