
Dieses Tandoori Chicken bringt ein Stück indische Küche direkt zu dir nach Hause Mit einfachen Zutaten und ein wenig Vorbereitungszeit hast du würziges Hähnchen mit herrlicher Kruste aus dem Ofen oder Airfryer Ob als Hauptgericht beim Familienessen oder würziger Snack für Gäste dieses Rezept ist immer ein Hit und bleibt trotzdem alltagstauglich
Beim ersten Mal habe ich das marinierte Chicken spontan für ein Sommerpicknick zubereitet Seitdem steht es bei uns mindestens einmal im Monat auf dem Tisch und weckt absolute Urlaubsgefühle
Zutaten
- Hähnchenschenkel mit Knochen: sie bleiben schön saftig und bekommen außen eine knusprige Kruste Achte auf frisches Fleisch aus artgerechter Haltung wenn möglich
- Griechischer Joghurt: ganz cremig für die Marinade am besten mit hohem Fettanteil gekauft
- Limettensaft: für die Frische Greife zu einer reifen Limette und presse sie frisch aus das lohnt sich
- Knoblauch: frisch gepresst gibt wunderbare Schärfe
- Ingwer: fein gerieben bringt Tiefe und ein wenig Wärme ins Aroma
- Garam Masala: typisches indisches Gewürz je frischer desto intensiver auf gute Qualität achten
- Kashmiri Chili: mild aber farbgebend erhältlich im AsiaLaden notfalls Paprikapulver verwenden
- Kreuzkümmel: gemahlen sorgt für diese besondere herzhafte Note
- Koriander: gemahlen rundet die Marinade mit leichter Zitrusnote ab
- Salz: für die Balance am besten feines Meersalz
- Olivenöl: macht die Marinade geschmeidig extra natives Öl verwenden
- Butter: geschmolzen zum Bestreichen für noch mehr Saftigkeit idealerweise hochwertige Süßrahmbutter
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung des Hähnchens:
- Haut von jedem Hähnchenschenkel abziehen Ein paar tiefe Einschnitte mit einem scharfen Messer setzen So dringt die Marinade später tief ein und sorgt für saftiges Fleisch
- Marinade anrühren:
- Griechischen Joghurt Limettensaft Knoblauch Ingwer Garam Masala Kashmiri Chili Kreuzkümmel Koriander Salz und Olivenöl in einer großen Schüssel gründlich vermischen Die Gewürze zuvor kurz trocken in der Pfanne anrösten bis sie duften Das intensiviert den Geschmack
- Hähnchen marinieren:
- Die eingeschnittenen Schenkel in die Marinade legen alles sorgfältig verteilen Jedes Stück soll gründlich umhüllt sein Mit Folie abdecken oder in einen Gefrierbeutel geben und für mindestens vier Stunden besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen
- Backofen Methode:
- Den Backofen auf 200 Grad OberUnterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen Die marinierten Schenkel nebeneinander mit Abstand auf das Blech legen Mit geschmolzener Butter bestreichen Im heißen Ofen etwa 20 Minuten backen Danach die Schenkel wenden erneut mit Butter bepinseln und nochmal 20 Minuten fertig garen Kurz ruhen lassen
- Airfryer Methode:
- Airfryer auf 180 Grad vorheizen Die marinierten Hähnchenteile mit ausreichend Abstand in den Korb legen Mit geschmolzener Butter bestreichen und für circa 10 Minuten garen Anschließend wenden noch einmal mit Butter bepinseln und weitere 5 bis 10 Minuten fertig backen Bis das Hähnchen außen knusprig und innen wunderbar saftig ist
- Servieren und Genießen:
- Die fertigen Hähnchenschenkel noch 10 Minuten ruhen lassen Mit Limettenspalten frischem Koriander und geschnittenen roten Zwiebeln servieren

Für mich ist Kashmiri Chili das Herzstück der Marinade ohne dieses leuchtendrote Pulver fehlt einfach das gewisse Extra Meinen Kindern macht es immer riesigen Spaß das Hähnchen nach dem Backen mit frischem Koriander zu garnieren das wird bei jedem Familientreffen zum kleinen Ritual
So lagerst du Tandoori Chicken richtig
Im Kühlschrank hält sich das marinierte oder gebackene Hähnchen drei bis vier Tage am besten in einer luftdichten Dose Für mehr Flexibilität kannst du die Stücke auch einfrieren Diese Methode nutze ich gern wenn Reste bleiben oder ich gleich eine größere Menge für hektische Wochen vorbereite Vor dem Verzehr am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und anschließend bei niedriger Hitze abgedeckt im Ofen oder in der Pfanne sanft erwärmen Dabei trocknet das Hähnchen nicht aus und bleibt wunderbar saftig
Zutaten clever austauschen
Falls du keinen Kashmiri Chili bekommst verwende edelsüßes Paprikapulver für die Farbe und eine kleine Prise Cayennepfeffer für leichte Schärfe Joghurt kann notfalls durch ausgedrückten Quark ersetzt werden Achte bei den Gewürzen immer auf Frische wer mag kann Koriander gemahlen auch durch gestoßene Samen ersetzen so wird das Aroma intensiver
So servierst du dein Tandoori Chicken
Klassisch passt dazu Basmatireis oder Naanbrot Frischer Gurkensalat oder MangoChutney runden das Gericht wunderbar ab Für die leichte LowCarbVariante serviere ich dazu gern gebratene Blumenkohlröschen Ein Spritzer Limettensaft über dem heißen Fleisch sorgt für den Frischekick Perfekt bei jeder Grillparty oder am gemütlichen Abend zu Hause

Geschichte hinter Tandoori Chicken
Tandoori Chicken ist ein echtes Kultrezept aus Nordindien Ursprünglich wurde es im sogenannten TandoorLehmofen über Holzkohle gegart Heute nehmen wir einfach den Ofen oder Airfryer und holen uns mit dieser aromatischen Marinade trotzdem das typische Geschmackserlebnis nach Hause Für mich ist dieses Rezept immer wieder ein kleiner Ausflug nach Indien und macht Lust auf neue Gewürzentdeckungen
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Gewürze sind typisch für Tandoori Huhn?
Verwendet werden Garam Masala, Kashmiri Chili, Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer und Knoblauch für ein authentisches Aroma.
- → Wie wird das Huhn besonders zart?
Durch das Marinieren in Joghurt und Limettensaft wird das Fleisch wunderbar zart und nimmt die Gewürze gut auf.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Reis, Kartoffeln, Salate wie Gurkensalat oder Mangoslaw sowie gebackener Blumenkohl harmonieren hervorragend.
- → Kann ich auch andere Hähnchenteile verwenden?
Ja, auch Hähnchenbrust oder -schenkel gelingen genauso gut – die Garzeit muss nur entsprechend angepasst werden.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
Im Kühlschrank luftdicht verschlossen hält sich das Gericht drei bis vier Tage. Zum Wiedererwärmen am besten sanft erhitzen.
- → Ist das Gericht scharf?
Es ist würzig, aber nicht scharf. Für mehr Schärfe kann etwas Cayennepfeffer hinzugefügt werden.