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Japanischer Kartoffelsalat, auch als Jagaimo no Sarada bekannt, begeistert mit einer zarten, luftigen Konsistenz und einem Zusammenspiel von milder Süße, Frische sowie einem Hauch Umami. Die Verbindung aus cremigen Kartoffeln, knackigem Gemüse und einer feinen Sauce aus japanischer Mayonnaise und Reisessig sorgt für Abwechslung am Esstisch und macht ihn zur perfekten Beilage oder zum kleinen Hauptgericht.
Ich habe den japanischen Kartoffelsalat zum ersten Mal als Teil eines selbstgemachten Bentos für ein Sommerpicknick vorbereitet und war überrascht wie beliebt er bei Freunden und Familie wurde – selbst die Kinder haben nach mehr verlangt.
Zutaten
- Kartoffeln: wählen Sie festkochende Sorten damit der Salat nicht matschig wird
- Karotte: gibt dem Salat einen frischen Farbklecks und Biss wählen Sie knackige und junge Exemplare
- Gurke: sorgt für erfrischende Leichtigkeit nehmen Sie möglichst kleine mit dünner Schale
- Lauchzwiebel: gibt feine Schärfe die das Aroma rundet beim Einkauf auf kräftig grüne Blätter achten
- Eier: die Eier sorgen für extra Cremigkeit gut gekocht und vollständig ausgekühlt hinzufügen
- Salz: hebt den Eigengeschmack der Kartoffeln schon im Kochwasser hinzugeben
- Japanische Mayonnaise: sorgt für die typisch zarte Konsistenz Kewpie ist hier die beste Wahl
- Senf: bringt dezente Schärfe achten Sie auf einen milden cremigen Senf
- Reisessig: mildert und aromatisiert auf angenehme Weise klare helle Sorten bevorzugen
- Zucker: unterstützt das süßliche Geschmacksprofil sparsam dosieren
- Sojasauce: sorgt für das Umami tiefe Farbe und Geschmack nur hochwertige verwenden
- Pfeffer: gibt eine sanfte Schärfe frisch gemahlen verwenden
- Sesamöl: für extra Aroma nur wenige Tropfen und möglichst geröstetes nehmen
- Frühlingszwiebeln oder Paprikapulver: setzen beim Servieren dekorative Akzente
- Blattsalat und weitere Toppings nach Belieben: fürs Auge und zusätzlichen Geschmack
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kartoffeln kochen:
- Kartoffeln gründlich waschen schälen und in etwas größere Stücke schneiden um gleichmäßiges Garen zu sichern Die Stücke in einen Topf mit ausreichend Salzwasser geben und bei mittlerer Hitze etwa zwanzig Minuten köcheln Die Kartoffeln sollten weich aber nicht zerfallen sein Anschließend abgießen und abkühlen lassen das verhindert ein zu wässriges Ergebnis
- Gemüse vorbereiten:
- Karotte schälen erst in feine Streifen dann in kleine Würfel schneiden Gurke längs halbieren Kerne falls nötig mit einem Löffel entfernen und die Hälften in dünne Scheibchen schneiden Lauchzwiebel oder Frühlingszwiebel fein hacken
- Eier hart kochen:
- Eier vorsichtig in kochendes Wasser geben und für etwa zehn Minuten hart kochen Dann pellen und komplett abkühlen lassen Eiweiß und Eigelb in kleine Würfel hacken
- Soße anrühren:
- In einer kleinen Schüssel japanische Mayonnaise Senf Reisessig Zucker und Sojasauce zu einer glatten Sauce verrühren Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer fein abschmecken Besonders cremig wird die Soße durch sorgfältiges Rühren
- Salat zusammenstellen:
- Kartoffelstücke Karottenwürfel Gurkenscheibchen Eier und Lauchzwiebeln in eine große Schüssel geben Die vorbereitete Soße gleichmäßig darüber verteilen und alles mit einem Löffel oder Teigschaber behutsam unterheben sodass die Kartoffeln nicht zerdrückt werden
- Abschmecken und kühlen:
- Den Salat nochmals probieren Eventuell mit mehr Sojasauce Senf oder Pfeffer anpassen für eine ausgewogene Balance Danach abdecken und mindestens dreißig Minuten im Kühlschrank ziehen lassen
- Servieren und dekorieren:
- Den Salat angerichtet auf einer Platte oder in einer Schüssel servieren Nach Wunsch mit frischen Kräutern Sesamöl Frühlingszwiebelringen oder Paprikapulver garnieren für Farbe und ein schönes Aroma
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Du musst wissen
- Der Salat ist ballaststoffreich und liegt dennoch angenehm leicht im Magen
- Passt hervorragend in eine Bento Box oder als Grillbeilage
- Sehr variabel durch die Wahl des Gemüses
- Lässt sich gut vorbereiten und transportieren
Mein Lieblingsmoment ist das Probieren der Soße bevor sie an die Kartoffeln kommt ich liebe die leichte Süße des Reisessigs und die cremige Verbindung mit der Mayonnaise. Oma hat ihn zu jedem Familienfest gemacht und jedes Mal ein anderes Gemüse hineingegeben das war für uns Kinder immer eine Überraschung.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Behälter hält der Salat bis zu drei Tage frisch Wenn Sie Garnitur wie Frühlingszwiebeln verwenden diese am besten separat aufheben und erst kurz vor dem Servieren hinzufügen Die Geschmacksnoten kommen besonders gut durch wenn der Salat kühl und nicht bei Raumtemperatur serviert wird
Mögliche Zutatenwechsel
Für vegane Gäste kann die Mayonnaise problemlos gegen eine pflanzliche Variante ausgetauscht werden Eier lassen sich durch Avocadowürfel ersetzen falls Sie einen rein pflanzlichen Salat möchten Wer es süßer mag ergänzt klein geschnittenen Apfel oder Mais Für eine herzhafte Note können Sie geriebenen Rettich oder eingelegte Ingwerstreifen ergänzen
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Serviervorschläge
Am besten schmeckt der japanische Kartoffelsalat gut gekühlt Er macht sich wunderbar als Begleitung zu Yakitori Katsu Bentos oder einfach als sommerliche Mahlzeit Pur oder auf einem Salatblatt angerichtet sieht er besonders hübsch aus Als leichtes Abendessen oder Bento Snack ist er angenehm sättigend aber nicht schwer
Kultureller Hintergrund
Der Kartoffelsalat kam in der Meiji Zeit mit westlichen Einflüssen nach Japan und wurde zum festen Bestandteil der Izakaya Küche Die Kombination aus westlicher Kartoffelbasis und japanischer Soßenzubereitung macht ihn heute zu einem beliebten Fusion Gericht Die Zutaten spiegeln den saisonalen Charakter der japanischen Küche wider weil oft saisonales Gemüse verwendet wird
Häufige Fragen zum Rezept
- → Was macht den japanischen Kartoffelsalat besonders?
Die Kombination aus cremiger Konsistenz, frischem Gemüse und der milden, süßen Sauce mit Reisessig und Mayonnaise hebt ihn von anderen Varianten ab.
- → Welche Gemüse eignen sich besonders gut?
Karotten, Gurken, Frühlingszwiebeln und je nach Vorliebe kleine Apfelstücke bringen Farbe und Frische in den Salat.
- → Kann ich den Salat vegan zubereiten?
Ja, mit pflanzlicher Mayonnaise und Ei-Ersatz lässt sich die vegane Variante ganz einfach kreieren.
- → Wie lange ist der Kartoffelsalat haltbar?
Gut gekühlt hält sich der Salat im luftdichten Behälter etwa 2-3 Tage frisch und aromatisch.
- → Zu welchen Gerichten passt japanischer Kartoffelsalat besonders gut?
Er harmoniert wunderbar mit gegrilltem Fleisch, Fisch, als Beilage zu Sushi oder als Teil einer Bento-Box.