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Dieses cremige Kartoffel-Schinken-Gratin mit extra viel Käse ist zum heimlichen Star unserer Resteverwertung geworden. Nach Ostern stapelt sich übrig gebliebener Schinken im Kühlschrank und alle rollen genervt mit den Augen, wenn ihn jemand schon wieder auf Brot legen will. Genau an diesem Punkt kam diese Auflauf-Idee wie gerufen. Nach ein bisschen Feintuning mit Kochzeiten und der perfekten Menge Käse wanderte das Blech zum ersten Mal in den Ofen – und meine Familie bat am nächsten Tag direkt um Wiederholung.
Meine Nachbarin Sarah hat das Rezept gemacht als ihre Schwiegermutter zu Besuch war und unbedingt „Hausgemachtes“ wollte. Sie sagt seitdem schwört ihre Schwiegermutter auf dieses Gratin und sie selbst serviert es immer, wenn viele Leute satt und glücklich werden sollen.
Die Zutaten und warum sie wichtig sind
- Frische Kartoffeln: sorgen für die perfekte Konsistenz im Auflauf
- Resteschinken: gibt dem Gericht Würze und Saftigkeit ohne viel Vorarbeit
- Cremesuppen wie Hühnersuppe oder Cheddar-Käsesuppe: als Basis für die schnelle cremige Sauce
- Sauerrahm: verleiht dem Auflauf unübertroffene Cremigkeit und eine angenehme Frische
- Kräftiger Cheddar: bildet die würzige Kruste und schmilzt wunderbar
- Gelbe Zwiebel: gibt eine milde Süße und macht den Geschmack schön rund
Achte besonders beim Käse auf Qualität Cheddar sollte intensiv schmecken und frisch gerieben sein. Die Kartoffeln am besten festkochend wählen, damit sie nicht zerfallen.
So geht’s Schritt für Schritt
- Vorbereitung der Zutaten:
- Kartoffeln in gleichmäßige kleine Würfel von etwa eineinhalb Zentimeter schneiden. Schinken und Zwiebel ebenfalls würfeln. Alles sollte ungefähr die gleiche Größe haben, damit es gleichmäßig gart und niemand auf große oder zu weiche Stücke beißt.
- Vermengen der Füllung:
- Kartoffelwürfel, Zwiebel, Schinken, Cremesuppen und Sauerrahm in einer großen Schüssel gründlich mischen. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach persönlichem Geschmack würzen. Das ergibt die cremige Grundmasse für den Auflauf.
- Abschmecken und würzen:
- Den Mix noch einmal probieren und darauf achten dass er weder zu salzig noch zu fade ist. Der Schinken bringt meist genug Würze mit wenn er kräftig geräuchert war. Vorsicht mit Salz, lieber vorsichtig nachwürzen.
- Schichten in die Backform:
- Die Masse in eine gefettete Auflaufform umfüllen und gleichmäßig verteilen. Das Ganze gut glattstreichen für eine schöne Oberfläche und für sauberes Portionieren.
- Mit Cheddar vollenden:
- Kräftigen Cheddar grob reiben und großzügig über die Oberfläche streuen. Der Käse sollte die Füllung komplett bedecken damit eine goldene knusprige Schicht entsteht.
- Backen bis zur Perfektion:
- Den Auflauf bei mittlerer Hitze etwa 45 bis 55 Minuten backen bis die Kartoffeln weich sind. Die Oberseite sollte appetitlich gebräunt und leicht geblubbert sein.
- Fertig prüfen und ruhen lassen:
- Vor dem Servieren die Kartoffeln mit einer Gabel anstechen. Sind sie komplett weich, ist der Auflauf fertig. Falls nicht einfach mit Folie abdecken und weitergaren. Vor dem Portionieren 10 Minuten stehen lassen.
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Das solltest du wissen
Reich an Proteinen durch den Schinken Sehr gut vorzubereiten und aufzubewahren Perfektes Resteessen das wie ein Familien-Highlight schmeckt Ich schwöre auf kräftigen Cheddar – der gibt dem Gericht genau den richtigen käsigen Biss. Einmal habe ich versehentlich zu milde Käsesorten genommen und musste nach dem Backen nachwürzen. Seitdem gibt es nur noch den Extraladen Cheddar. Meine Familie verbindet mit diesem Auflauf viele gemütliche Nachmittage nach Festtagen – für sie ist das der Inbegriff von Zuhause.
So bewahrst du den Auflauf am besten auf
Die Reste können wunderbar im Kühlschrank aufbewahrt werden und schmecken an Tag zwei fast noch besser. Schichte sie in luftdichte Behälter und lagere maximal fünf Tage. Zum Aufwärmen kurz in der Mikrowelle oder bei mittlerer Hitze im Ofen abgedeckt erhitzen Spiele ruhig mit der Zeit bis sie wieder heiß und sämig sind.
Diese Zutaten kannst du ersetzen
Statt Cremesuppe aus der Dose lassen sich auch selbstgemachte helle Saucen und ein Schuss Milch verwenden. Wer keinen Sauerrahm zur Hand hat kann mit Crème fraîche oder Naturjoghurt variieren. Beim Schinken machen sich Sandwichaufschnitt oder sogar Bratenreste genauso gut.
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Dazu passt es besonders gut
Ein frischer grüner Blattsalat ist der ideale Ausgleich zur Sämigkeit des Auflaufs. Auch blanchiertes Gemüse oder buntes Ofengemüse machen aus dem Gericht eine vollständige Mahlzeit. Kinder lieben dazu übrigens eine einfache Tomatensoße als Dip. Zum Trinken empfehlen sich kühles Bier oder Eistee.
Kleine Rezeptgeschichte
Kartoffelaufläufe in Kombination mit Fleisch gehören seit Generationen zur Hausmannskost in vielen Ländern. Nach den Festtagen war es oft Usus Reste in einem sahnigen Auflauf zu verstecken und daraus etwas Besonderes zu zaubern. Heute sind solche Rezepte beliebter denn je weil sie Herz und Magen gleichzeitig wärmen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann man bereits gekochten Schinken verwenden?
Ja, gekochter Schinken eignet sich besonders gut und spart Zubereitungszeit. Einfach in Würfel schneiden und untermischen.
- → Müssen die Kartoffeln vorgekocht werden?
Nein, rohe Kartoffeln werden direkt verarbeitet. Wichtig ist, sie in kleine Würfel zu schneiden, damit sie gleichmäßig garen.
- → Kann man den Auflauf vorbereiten?
Der Auflauf lässt sich prima am Morgen vorbereiten und später frisch backen – so wird er besonders aromatisch.
- → Welche Käsesorten passen am besten dazu?
Kräftiger Cheddar sorgt für ein intensives Aroma, alternativ schmecken Gouda, Gruyère oder Emmentaler ebenfalls hervorragend.
- → Wie werden Reste am besten aufbewahrt?
Abgedeckt im Kühlschrank hält sich der Auflauf bis zu fünf Tage und kann portionsweise in der Mikrowelle aufgewärmt werden.
- → Darf man tiefgekühlte Kartoffeln verwenden?
Frische Kartoffeln empfehlen sich, da sie beim Backen ihre Struktur behalten und nicht matschig werden.