
Knusprige Lachsfrikadellen sind meine Antwort, wenn’s echt schnell gehen muss und trotzdem was Frisches auf den Teller soll. Dank Vorratskammer-Zutaten und 'ner kräftigen Portion Zitrone plus frischem Dill ist jeder Bissen voll Geschmack. Sie sind super als leichter Snack zwischendurch, aber auch abends mit schön goldener Kruste und saftigem Inneren einfach unschlagbar.
Die Frikadellen hab ich zum ersten Mal spontan gemacht, als ich wenig Zeit aber richtig Hunger hatte. Seitdem sind sie bei jedem Familienfest gern gesehen, vor allem im Sommer mit einem frischen Dip dazu.
Herrlich Zutaten
- Lachs aus der Dose: gute Qualität verwenden, ordentlich abtropfen lassen – macht die Frikadellen schön zart
- Ei: sorgt dafür, dass alles zusammenhält – perfekt geformte Frikadellen
- Zwiebel: gerieben – gibt Feuchtigkeit & verbindet das Ganze geschmeidig
- Paniermehl (z.B. Panko): für eine super knusprige Kruste außen
- Rote Paprika: süß, bringt Farbe, am besten fest & glänzend nehmen
- Frischer Dill: gibt extra Frischekick – am besten richtig schön grün
- Zitronenschale & Zitronensaft: beides sorgt für Säure & Rundheit, frische Zitrone ist ideal
- Süßes Paprikapulver: gibt milde Schärfe & tolle Farbe, frische Dose nehmen
- Salz & Pfeffer: Hol das Beste raus, Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer nehmen, wenn's geht
- Pflanzenöl: zum Braten, neutral im Geschmack und darf heiß werden
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Misch alles zusammen:
- In einer großen Schüssel Lachs, Ei, Paniermehl, Zwiebel, Paprika, Dill, Zitronensaft & -abrieb, Paprika, Salz & Pfeffer mit den Händen oder einer Gabel locker durchmischen. Keine dicken Lachsstücke mehr drin lassen!
- Forme Frikadellen:
- Den Teig abteilen und mit den Händen gleichmäßig zu runden Frikadellen kneten. Locker drücken, aber nicht zu fest stopfen. Je nach Größe bekommst du acht bis zehn Stück raus.
- Jetzt braten:
- Pflanzenöl in ‘ne große, heiße Pfanne geben, warten, bis es schön glitzert. Die Frikadellen einzeln reinlegen. Jede Seite etwa zwei bis drei Minuten brutzeln lassen. Erst wenden, wenn sie schön goldbraun und knusprig sind. Am besten einen flachen Pfannenwender nehmen, dann zerfallen sie nicht.
- Ab auf den Teller:
- Fertige Frikadellen kurz auf Küchenpapier ablegen, so läuft das überschüssige Öl ab. Warm servieren – Zitronenspalten für den Frischekick direkt dazu stellen.

Am meisten liebe ich daran, die Frikadellen richtig voll mit frischem Dill zu packen. Die ganze Wohnung riecht dann nach Sommer, wie damals bei Mama beim Picknick. Ich streu heute auch immer einfach reichlich Dill über alles – meine Kids feiern das.
Aufbewahrungstricks
Wenn die Lachsfrikadellen abgekühlt sind, einfach luftdicht im Kühlschrank aufbewahren. Bleiben locker drei bis vier Tage frisch. Für längere Vorratshaltung Frikadellen einzeln auf ein Backblech legen, durchfrieren lassen und dann in eine Tüte oder Box packen. Zum Aufwärmen einfach bei 190 Grad backen, bis sie heiß & wieder knusprig sind – oder kurz in die Pfanne damit.
Zutaten-Tauschtipps
Kein frischer Dill? Dann greif zu Petersilie oder frischem Schnittlauch. Getrocknete Kräuter bringen’s hier echt nicht. Paniermehl kann durch Crackerkrümel oder für glutenfreie Variante sogar gegarten Quinoa ersetzt werden. Paprika lässt sich problemlos durch fein geschnittenen Sellerie oder Karotte ersetzen.

Servierideen
Serviere die Frikadellen auf frischem Salat, steck sie in ein warmes Brötchen als leichtes Sandwich oder arrangiere sie als Häppchen auf einer Platte – Zahnstocher rein, fertig. Ein Joghurtdip mit Dill oder Zitrone passt mega dazu. Ich ess sie am liebsten mit Ofenkartoffeln und Gurkensalat – dann ist das Abendessen komplett.
Kulturelles & Geschichte
Lachsfrikadellen sind schon lange Standard in vielen US-Küchen, besonders im Süden, wo Lachs aus der Dose praktisch und günstig war. Meine Familie hält die Tradition hoch – weil man mit ein paar frischen Zutaten aus einfachen Sachen echt was Besonderes machen kann.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass Lachsbratlinge zerfallen?
Denk dran, den Lachs richtig gut abtropfen zu lassen. Dann alles ordentlich mit Ei und Semmelbröseln mischen – so fällt nix auseinander.
- → Geht auch frischer Lachs statt aus der Dose?
Klar geht das! Einfach den frischen Lachs garen, klein zupfen und wie beschrieben weiterverwenden.
- → Welches Öl eignet sich am besten für Lachsbratlinge?
Nimm am besten neutral schmeckendes Öl, das ziemlich heiß werden kann – wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Dann werden sie schön knusprig.
- → Kann ich die fertigen Bratlinge einfrieren?
Logo! Lass sie einzeln anfrieren, dann verpackt ins Gefrierfach legen. Zum Aufwärmen kurz in den Ofen, fertig.
- → Welcher Dip passt besonders gut dazu?
Ein Dip aus Schmand, Dill, etwas Dijon und Zitronensaft schmeckt klasse dazu.