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Knuspriges Teriyaki-Huhn ist die perfekte Mischung aus knuspriger Panade und samtiger, selbstgemachter Teriyakisauce. Dieses Lieblingsgericht aus meiner Küche überzeugt, weil es in kurzer Zeit unglaublich viel Geschmack liefert. Wenn ich Gäste überraschen oder meine Familie in weniger als 40 Minuten verwöhnen möchte, steht dieses Rezept ganz oben auf dem Plan. Das Beste daran ist das Spiel aus Süße und Würze, das jedes Mal für leuchtende Augen am Tisch sorgt.
Ich habe dieses Rezept zum ersten Mal an einem regnerischen Samstag ausprobiert und war überrascht, wie schnell die Küche nach asiatischem Streetfood duftet – inzwischen wünschen sich meine Kinder dieses Hähnchen jede Woche nach der Schule.
Zutaten
- Hähnchenbrustfilet: bringt Saftigkeit und ist besonders zart
- Eier: sorgen für die perfekte Bindung der Panade
- Maisstärke: macht die Panade locker und extra knusprig
- Panko: gibt den typischen Crunch und sollte möglichst grob sein
- Salz und Pfeffer: passen die Grundwürze an
- Pflanzenöl: bietet neutrales Aroma und hohe Hitzebeständigkeit
- Sojasauce: als Basis bringt Tiefe und Umami
- Honig: sorgt für natürliche Süße
- Brauner Zucker: hebt Karamellnoten hervor
- Reisessig: balanciert die Süße und gibt Frische
- Frischer Ingwer: verleiht ein leicht scharfes Gewürzaroma
- Knoblauch: gibt Tiefe und herzhafte Noten
- Maisstärke und Wasser: binden die Sauce sämig ab
- Frühlingszwiebeln: bringen Frische und Farbe für die Garnitur
- Sesam: verleiht Biss und nussiges Aroma
- Jasminreis oder asiatische Nudeln: als ideale Beilage
Am besten achtest du darauf, dass das Hähnchen fest und frisch aussieht und für die Sauce eine hochwertige Sojasauce benutzt wird – das macht viel aus.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Hähnchen vorbereiten:
- Schneide das Hähnchen in mundgerechte Stücke und tupfe sie mit Küchenpapier trocken. Würze die Stücke gleichmäßig mit Salz und Pfeffer. Es hilft, wenn das Fleisch komplett trocken und leicht kühl ist, um eine schön knusprige Panade zu erhalten.
- Vorbereitung der Panade:
- Schlage die Eier in eine Schüssel und verrühre sie gründlich. Gib Maisstärke in eine zweite und Panko in eine dritte Schale. Stelle die Schüsseln so auf, dass du eine „Panierstraße“ hast, damit das Panieren zügig und sauber funktioniert.
- Panieren:
- Tauche jedes Hähnchenstück zuerst in Maisstärke, dann ins Ei und schließlich in das Panko. Drücke das Panko leicht an, damit es besonders gut haftet. Dieser Schritt entscheidet über den späteren Knuspereffekt.
- Braten:
- Erhitze reichlich Öl in einer tiefen Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe. Gib die panierten Stücke vorsichtig ins heiße Öl. Brate sie etwa 3 bis 4 Minuten von jeder Seite, bis sie rundum goldbraun sind, und lasse sie danach auf Küchenpapier abtropfen. Nur so bleiben sie außen richtig kross.
- Teriyakisauce zubereiten:
- Mische alle Zutaten für die Sauce – Sojasauce, Honig, brauner Zucker, Essig, Ingwer und Knoblauch – in einem kleinen Topf und erhitze sie bei mittlerer Hitze bis zum Sieden. Rühre die angerührte Maisstärke-Wasser-Mischung hinein, lasse die Sauce einmal aufkochen und reduziere sie unter ständigem Rühren, bis sie dicklich und brillant wird.
- Hähnchen glasieren:
- Lege die knusprigen Hähnchenstücke in eine große Pfanne. Gieße die heiße Teriyakisauce gleichmäßig darüber und schwenke die Stücke, bis sie komplett glänzend überzogen sind. Arbeite zügig, damit die Panade nicht aufweicht.
- Anrichten:
- Richte das Teriyaki-Huhn auf Reis oder Nudeln an. Bestreue alles mit Sesam und fein geschnittenen Frühlingszwiebeln – das sorgt für einen frischen Akzent.
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Mein persönliches Highlight ist die Kombination aus frischem Ingwer in der Sauce und knusprigem Panko am Fleisch – das erinnert immer an den Abend, als meine Tochter zum ersten Mal begeistert nach Nachschlag gerufen hat und wir zu fünft am Tisch lachten.
Lagerung und Aufbewahrung
Das Teriyaki-Huhn sollte komplett abgekühlt werden, bevor es verpackt wird. Für die beste Knusprigkeit lagert man die Panade getrennt von der Sauce in luftdichten Behältern im Kühlschrank. Hähnchen und Sauce sind bis zu drei Tage haltbar. Eingefroren bleibt alles bis zu drei Monate aromatisch. Gefrorene Stücke am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und vor dem Verzehr auf einem Backblech im Ofen bei 180 Grad zehn bis fünfzehn Minuten aufknuspern. Die Sauce kann man separat einfrieren und in kleinen Portionen dosiert wieder verwenden.
Zutaten-Alternativen
Für eine vegetarische Variante lässt sich Tofu in denselben Schritten panieren und ausbacken. Statt Sojasauce schmeckt Tamari für glutenfreie Ernährung. Honig kann durch Ahornsirup ersetzt werden, falls du vegan kochst. Wer es würziger mag, kann etwas Sriracha oder Chilipulver in die Sauce geben. Panko lässt sich durch glutenfreie Panieralternativen oder gemahlene Mandeln ersetzen.
Servierideen
Am beliebtesten ist die Variante mit lockerem Sushi- oder Jasminreis und viel grünem Gemüse wie Pak Choi oder Brokkoli. Für Bowls kannst du Gurke, Avocado, Edamame und Karotten kombinieren. In Lunchboxen macht sich das Hähnchen auch kalt hervorragend. Probiere es auf Nudeln oder im Wrap mit Salat und leichtem Joghurt-Dressing.
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Hintergründe zu Teriyaki
Teriyaki stammt ursprünglich aus Japan und beschreibt eine Zubereitungsweise, bei der Fisch oder Fleisch in würziger Sauce glasiert wird. Das Wort setzt sich zusammen aus „teri“ für Glanz und „yaki“ für Grillen. In Japan wird traditionell Lachs oder Hühnerkeule genommen, aber die einfache Variante mit Brust und Panko hat sich längst in internationalen Küchen durchgesetzt.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleibt das Hähnchen besonders knusprig?
Tupfe das Fleisch vor dem Panieren trocken und verwende Panko für extra Crunch. Am besten heiß anbraten und vor dem Servieren erst glasierten.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Jasminreis, gebratenes Gemüse wie Brokkoli oder Pak Choi sowie Salate oder Bowls mit Avocado sind ideale Begleiter.
- → Wie gelingt die Teriyakisauce am besten?
Sauce mit Sojasauce, Honig, braunem Zucker, Ingwer und Knoblauch aufkochen und mit etwas Stärke binden. Kurz vor dem Servieren verwenden.
- → Kann das Gericht vorbereitet werden?
Hähnchen und Sauce getrennt zubereiten und lagern. Erst beim Servieren glasieren, so bleibt das Fleisch schön knusprig.
- → Wie lagere ich Reste am besten?
Im Kühlschrank das Fleisch und die Sauce separat aufbewahren. Zum Aufwärmen kurz im Ofen erhitzen, Sauce frisch darüber geben.
- → Ist eine vegetarische Variante möglich?
Ja, einfach Tofu oder Blumenkohl statt Hähnchen verwenden. Zubereitung bleibt ähnlich, Sauce passt auch dazu hervorragend.