
Dieser Kokosmilchreis ist eine herrlich cremige Süßspeise und bringt sofort Urlaubsfeeling auf den Tisch. Ich habe ihn mal auf einer Disney-Kreuzfahrt lieben gelernt und seitdem gibt's ihn oft bei uns. Kokos pur, alles kommt fix in einen Topf, fertig in kurzer Zeit. Warm oder aus dem Kühlschrank – hier bleibt nie was übrig, weil alle auf die samtige Konsistenz und den kuscheligen Geschmack stehen.
Als ich das zum ersten Mal beim Familientreffen serviert hab, wollten alle wissen, wie ich’s gemacht habe. Seitdem pack ich’s bei jedem Anlass aus, wenn’s schnell gehen soll und trotzdem Eindruck machen muss.
Zutatenliste
- Rundkorn- oder Mittelkornreis: Macht alles schön dick und cremig. Arborio oder Sushi-Reis klappt super.
- Vollmilch: Für das volle Aroma am besten nicht sparen und fettarme Milch weglassen.
- Kokosmilch (cremig, ungesüßt): Gibt ordentlich Kokosgeschmack und die richtige Textur. Dose vorher gut schütteln!
- Kondensmilch gesüßt: Macht den Pudding leicht karamellig und sorgt für Bindung. Such dir Dosen ohne Zusätze oder Öle aus.
- Sahne: Nehmt Sahne für ein seidiges Gefühl, kann aber auch durch Kaffeesahne ersetzt werden.
- Zimt (gemahlen oder Stange): Gibt Tiefe und wärmt. Am besten frisch mahlen oder eine Stange zum Mitkochen und dann rausnehmen.
- Helle Rosinen: Die machen alles ein bisschen süßer und sind schön saftig. Du kannst auch normale nehmen oder weglassen.
- Kokosraspeln, gezuckert: Das beste für Crunch und den ultimativen Kokoshit. Unbedingt probieren, ob sie frisch sind. Noch mehr rösten und nachher draufstreuen!
Fantastische Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finish mit Kokos:
- Nimm den Topf vom Herd und rühre die Kokosraspel rein, bis alles verteilt ist. Jetzt mindestens fünf Minuten ruhen lassen. Der Geschmack zieht durch und das Dessert wird noch fester.
- Reis aufsetzen:
- Kippe Reis, Vollmilch und Kokosmilch in einen großen Topf. Bei starker Hitze kurz aufkochen. Wenn's brodelt, Temperatur ganz runterdrehen und den Deckel drauf. Dann lasse alles ungefähr 15 Minuten langsam köcheln und rühre dabei ab und zu, sonst bleibt’s hängen.
- Verfeinern und leise simmern:
- Öffne nun den Topf und gib Kondensmilch, Sahne, Zimt und eventuell die Rosinen dazu. Dreh die Hitze wirklich klein und lass es weitere 10 Minuten vor sich hinziehen. Mit einem Pfannenwender immer mal wieder durchrühren und den Boden abschaben, damit nichts anbrennt. Die Masse wird dabei dicker und cremiger.
- Servieren und hübsch machen:
- Pudding in Schalen oder Gläser löffeln. Warm zum Einkuscheln genießen oder gut gekühlt aus dem Kühler für heiße Tage. Direkt vor dem Essen noch extra geröstete Kokosraspel drüberstreuen.

Geröstete Kokosraspeln landen bei uns immer oben drauf und machen alles leicht nussig – da fühl ich mich wie am Strand. Wir streuen die ohne Ende drüber und allein der Duft erinnert sofort an Ferien.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Kokosmilchreis hält sich im gut verschlossenen Behälter im Kühlschrank bis zu vier Tage frisch. Vor dem Servieren gut umrühren! Reste kannst du mit etwas Milch vorsichtig im Topf wieder warm machen oder einfach kalt naschen. Für längere Vorräte einfach in Portionen abpacken und einfrieren. Dann über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Auswechslungen der Zutaten
Keine Sahne da? Dann nimm Kaffeesahne oder mehr Kokosmilch. Milchprodukte kannst du ganz easy durch pflanzliche Optionen austauschen, also mit mehr Kokosmilch und Kokos-Kondensmilch mixen. Mal Rosinen weglassen und stattdessen gehackte getrocknete Ananas oder Aprikosen nehmen, ist auch mal was anderes. Für ein bisschen Extraduft geb ich manchmal noch Vanille oder Bittermandel dazu.

So servierst du’s am besten
Schöpf kleine Portionen ab und oben drauf ordentlich geröstete Kokosraspel. Lecker als Teil einer tropischen Nachspeisenplatte zusammen mit frischer Ananas oder Mango. Etwas Honig darüber oder knusprige Nüsse geben dem Ganzen noch Pepp. Ich bringe das besonders gern mit zum Brunch oder auf die Festtafel an Feiertagen.
Kultureller Hintergrund
Milchreis wird weltweit gegessen – aber diese Version ist total inspiriert von karibischen Zutaten und klassischem spanischen Arroz con Leche. Kokosmilch und gezuckerte Kondensmilch findet man dort einfach überall, die sind stets frisch und bringen viel Geschmack. Dieser cremige Klassiker verbindet einfach viele Kulturen, weil jeder sich bei dem Duft gleich zuhause fühlt.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welcher Reis macht den Pudding richtig cremig?
Am besten klappt's mit Rundkorn- oder Mittelkornreis, wie Sushi- oder Arborio-Reis. Die sorgen für richtig cremige Konsistenz. Mit Langkornreis wird das nix.
- → Kann ich andere Trockenfrüchte nehmen?
Klar! Goldene Rosinen sind der Klassiker, aber du kannst auch normale Rosinen, Cranberrys, getrocknete Ananas oder Mango nehmen für ein bisschen mehr Tropenfeeling.
- → Ist das Gericht glutenfrei?
Ja, wenn du Reis und frische Milchprodukte verwendest, ist der Reispudding von Natur aus glutenfrei. Packungen aber immer kurz checken, ob nichts versteckt ist.
- → Kann ich den Nachtisch vorbereiten und kalt essen?
Auf jeden Fall! Warm schmeckt er großartig, aber auch kalt total gut. Einfach vorher machen und im Kühlschrank durchziehen lassen.
- → Wie kommt mehr Kokosgeschmack rein?
Misch Kokosaroma unter die Kokosraspel oder gib beim Servieren noch mehr geröstete Kokosnuss obendrauf – dann knallt das Kokosaroma richtig durch.
- → Was kann ich nehmen anstatt Sahne?
Statt Schlagsahne geht auch Kaffeesahne oder halb & halb. Nimm am besten was Fettiges, dann bleibt's schön cremig.