
Diese saftig angebratenen Lammkoteletts sind mein Garant für unkomplizierte Abende. Knoblauch und Rosmarin bringen ordentlich Würze, die buttrige Weißweinsauce schmeckt einfach himmlisch. Duften tut es sowieso, und das Beste ist: Das Ganze sieht super aus, kommt aber ganz easy auf den Tisch – sogar, wenn du wenig Zeit hast.
Herrliche Zutaten
- Lammkoteletts (aus dem Rücken): Acht Stück, am besten gleich dick geschnitten und mit schöner Fettschicht – frag deinen Metzger
- Frischer Knoblauch: Fein gehackt für viel Aroma, nimm feste Zehen ohne grüne Triebe
- Olivenöl: Macht das Fleisch saftig und die Gewürze bleiben haften, am besten natives Olivenöl nehmen
- Petersilie (frisch): Bringt grüne Farbe und Frische – am schönsten strahlende Bündel ohne welke Blätter
- Rosmarin (frisch): Muss sein fürs Lamm! Weiche, leuchtende Nadeln aussuchen
- Tabasco-Soße (original): Gibt etwas Schärfe, aber nicht zu viel – einfach so ein angenehmer Kick
- Feines Meersalz: Macht die Aromen richtig klar, am liebsten flockig, dann schmilzt es auf dem Fleisch
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Für Biss und Duft – am besten direkt vorm Kochen mahlen
- Weißwein: Wird zur Sauce, gerne trocken und frisch wie Sauvignon Blanc – ersatzweise Hühnerbrühe
- Ungesalzene Butter: Gibt der Sauce den cremigen Luxus-Touch – wenn möglich auf europäische Butter setzen
- Salz und Pfeffer für die Sauce: Erst am Schluss abschmecken
Unkomplizierte Anleitung
- Koteletts vorbereiten
- Lamm gut mit Küchenpapier abtupfen, damit’s schön anbrät und keine Feuchtigkeit übrigbleibt Zwischen den Knochen durchschneiden – Stücke sollten etwa zwei bis drei Zentimeter dick sein
- Marinade zubereiten
- In einer Schüssel Olivenöl, Knoblauch, gehackte Petersilie, Rosmarin, Tabasco, Salz und Pfeffer vermischen So lange rühren, bis alles duftet und die Kräuter schön verteilt sind
- Koteletts einlegen
- Fleisch in einer Form auslegen, Marinade drüber geben Dann einfach mit den Händen ordentlich einarbeiten, so dass alles benetzt ist Abgedeckt eine Stunde (lieber über Nacht!) kaltstellen
- Fleisch an Temperatur gewöhnen
- Etwa eine halbe Stunde vor dem Braten raus aus dem Kühlschrank, dann wird’s zarter und gart gleichmäßig
- Anbraten
- Große Pfanne richtig heiß machen, Olivenöl rein Dann die Koteletts nebeneinander anbraten – jede Seite drei bis vier Minuten, so bleibt’s innen rosa Fertige Koteletts abgedeckt kurz ruhen lassen
- Saucenfinish
- Verbrannten Knoblauch entfernen, aber etwas Bratsaft in der Pfanne lassen Mit Weißwein oder Brühe ablöschen, dabei Bratrückstände losschaben Zwei Minuten köcheln Butter portionsweise mit dem Schneebesen einarbeiten, bis alles schön sämig ist Mit Salz und Pfeffer nach deinem Geschmack würzen
- Servieren
- Koteletts auf einer Platte hübsch anrichten, Sauce drüberlaufen lassen Noch etwas frische Petersilie drauf Für das volle Programm dazu: Kartoffelpüree, cremige Polenta oder Ofengemüse

Rosmarin ist mein Trick, um Lamm besonders zu machen. Dieser Duft macht sofort Laune – und erinnert mich an die Sträucher bei meiner Oma im Garten. Zu Ostern trifft sich die Familie immer bei uns, Lamm gehört jedes Jahr dazu. Diese Aromen lassen mich sofort an diese schönen Tage denken.
Tipps zur Aufbewahrung
Übrig gebliebene Koteletts kannst du luftdicht im Kühlschrank drei Tage lang aufheben. Warmmachen geht am besten im Ofen bei niedriger Hitze, sonst trocknet das Fleisch. Die Sauce hält genauso lange und schmeckt auch auf Gemüse oder mit Pasta lecker.
Austauschmöglichkeiten
Nur getrockneter Rosmarin da? Dann nimm einfach die halbe Menge und zerreibe ihn vor dem Verwenden. Kein Tabasco im Haus? Ein bisschen Chiliflocken geht auch Klar, Weißwein ist klasse, aber Hühnerbrühe macht’s auch gut ohne Alkohol.
So schmeckt’s am besten
Ich mag’s am liebsten, wenn die Koteletts samt Sauce auf cremigem Kartoffelpüree oder würziger Polenta landen. Wenn’s leichter sein soll, passen grüne Bohnen oder Spargel Klasse dazu. Grüner Salat macht alles schön frisch.

Mehr zur Herkunft
Lamm mit Knoblauch und Rosmarin kennt fast jeder am Mittelmeer. In Griechenland und Italien kommt das voll oft auf den Tisch, aber auch in den USA ist es für Feste und im Frühling ein Hit. Wenn es bei uns Lamm gibt, ist das fast immer ein besonderer Anlass.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie lange sollte man Lammkoteletts marinieren?
Mindestens eine Stunde ist super. Wer aber richtig Geschmack will, lässt die Koteletts am besten über Nacht ziehen.
- → Welches Pfannenmaterial eignet sich am besten zum Anbraten?
Mit einer ordentlichen Gusseisenpfanne bekommst du gleichmäßige Hitze und perfekte Röstaromen an dein Fleisch.
- → Wie merkt man, dass Lammkoteletts fertig sind?
Bei einer Kerntemperatur von etwa 54–57°C sind sie medium-rare – danach einfach kurz ruhen lassen, dann garen sie noch leicht nach.
- → Kann ich statt Rosmarin auch andere Kräuter nehmen?
Klar, probier’s mit frischem Thymian oder Oregano. Die passen prima zu Lamm, wenn gerade kein Rosmarin da ist.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Kartoffelpüree mit ordentlich Butter, cremige Polenta oder einfach gebackenes Gemüse sind genial dazu.