
Wenn ich Gäste überraschen will, greife ich gern zu Zitronen-Käsekuchen-Schnitten. Ohne viel Aufwand kriegst du hier eine cremige Füllung, obendrauf leuchtet Zitronencreme und darunter krümelt ein buttriger Mürbeteig. Diese Schnitten gehen immer – egal ob als kleines Highlight bei einem Treffen oder einfach nur so am Ende einer stressigen Woche.
Zum ersten Mal hab ich sie gebacken, als meine Nachbarin mir Zitronen aus ihrem Garten geschenkt hat. Mittlerweile mache ich sie ständig für Frühlingsfeste oder Picknicks. Und ich schwöre: Jeder will gleich wissen, wie’s geht!
Herrliche Zutatenliste
- Frischkäse: sorgt für cremige Mitte, lass ihn auf Zimmertemperatur kommen – das macht’s am geschmeidigsten
- Zucker: süßt jede Schicht und schmilzt schön gleichmäßig beim Backen
- Maisstärke: macht den Teig besonders samtig
- Mehl (universal): gibt Stabilität und sorgt für zarten Biss im Boden, nimm am besten ungesiebt
- Saure Sahne: bringt Frische und noch mehr Cremigkeit, ruhig zur Vollfett greifen
- Unbehandelte Zitrone, abgeriebene Schale: macht den Boden wunderbar duftend, nimm am besten feste, glänzende Früchte
- Butter (ungesalzen): macht den Boden aromatisch und knusprig, je besser die Butter, desto leckerer
- Salz: hebt die Aromen hervor, sodass Vanille und Zitrone schön harmonieren
- Vanilleextrakt: gibt dem Ganzen Tiefe – am besten echten nehmen
- Eier (Größe L): machen die Füllung schön fest
- Zitronencreme: für die sonnige Oberschicht, ob selbst gemacht oder aus dem Laden – Hauptsache intensiv im Geschmack
Ausführliche Anleitung
- In Scheiben Schneiden und Servieren:
- Mit dem Backpapier kannst du die große Platte einfach rausheben. Ein langes scharfes Messer hilft, saubere Schnitten zu bekommen – immer mal abwischen zwischendurch. Schmecken am besten kalt direkt aus dem Kühlschrank.
- Zitronencreme draufstreichen:
- Trag die Zitronencreme vorsichtig mit einem Löffel oder Teigschaber auf die abgekühlte Käsekuchen-Schicht auf. Sei sanft, damit nichts verrutscht. Dann alles ab in den Kühlschrank, mindestens drei Stunden – so wird alles schön fest.
- Käsekuchen backen:
- Gieß den Frischkäse-Mix auf deinen abgekühlten Boden, streich’s glatt und ab in den Ofen. Nach 45 Minuten sind die Ränder fest und die Mitte darf noch ein bisschen wackeln. Gut auskühlen lassen, bevor der Zitronenbelag draufkommt.
- Käsekuchen-Schicht zusammenmixen:
- Cremigen Frischkäse mit dem Mixer glattrühren, dann Eier, Zucker, saure Sahne, Vanille und eine Prise Salz dazugeben. Nicht zu lange rühren, damit’s schön fluffig bleibt und keine Klümpchen entstehen.
- Boden backen:
- Verteil die Brösel gleichmäßig im Blech und drück sie mit einem Messbecher schön fest. Dann etwa 15 Minuten im Ofen goldbraun und stabil backen – auskühlen lassen, während du die Füllung machst.
- Krümelteig machen:
- Zutaten wie Mehl, Maisstärke, Zucker, Butter, Salz und Zitronenschale in die Küchenmaschine werfen und kurz mixen, bis alles krümelig ist und zusammengedrückt leicht hält. Nicht zu lange mixen, damit’s schön locker bleibt.
- Backform vorbereiten:
- Ofen direkt auf 180 Grad heizen. Die 23x33 cm Form gut fetten, dann Backpapier so reinlegen, dass du später alles easy rausheben kannst.

Aufbewahrungs-Tricks
Am besten lagerst du die Schnitten luftdicht abgedeckt im Kühlschrank. So bleiben sie bis zu fünf Tage frisch und cremig. Zum Einfrieren am besten einzeln auf ein Blech legen und ins Eisfach – erst dann dicht einpacken und in den Gefrierbeutel schieben. Über Nacht im Kühlschrank langsam auftauen für beste Konsistenz.
Alternativen für Zutaten
Statt Mürbeteig funktioniert ein Boden aus zerbröselten Butterkeksen oder Löffelbiskuits, wenn du es gern nussig magst. Griechischer Joghurt bringt noch mehr Frische als saure Sahne. Keine Zitronencreme da? Limettencreme zaubert ordentlich Säure rein!
So Wird Serviert
Obendrauf ein paar feine Zitronenscheiben oder einfach Puderzucker für den besonderen Look. Manchmal geb ich noch einen Klecks Sahne und eine Beere drauf – sieht fast aus wie direkt aus der Konditorei.

Geschichte und Hintergrund
Zitronen-Käsekuchen-Schnitten sind die moderne Variante amerikanischer Klassiker mit cremigem Käsekern und spritziger Zitronenschicht. Die Kombi schmeckt einfach nach Sommer und sie sind super praktisch zum Mitnehmen – deshalb gehören sie bei US-Treffen schon ewig dazu.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleibt der Mürbeteig unten knusprig?
Back den Boden zuerst allein vor – das nennt man Blindbacken. Leg Backpapier auf und drücke alles gleichmäßig an, damit die Basis richtig schön dicht und fest wird.
- → Kann ich Zitronencreme selbst machen statt zu kaufen?
Klar doch! Wenn du die Zitronencreme frisch kochst, schmeckt sie noch aromatischer. Mach sie einfach während der Kuchen im Ofen ist, das geht ganz flink.
- → Wie bewahre ich die Stücke am besten frisch auf?
Pack die Bars luftdicht verschlossen in den Kühlschrank, dann sind sie etwa fünf Tage lecker. Oder einzeln eingewickelt einfrieren, so hast du noch nach drei Monaten was davon.
- → Wie schneide ich schöne, saubere Stücke?
Lass die Bars erstmal komplett durchkühlen. Dann nimm ein scharfes, warmes Messer und wisch nach jedem Schnitt ab – so kriegst du perfekte Kanten!
- → Gibt's Alternativen zum Shortbread-Boden?
Kekse wie Butterkeks oder Haferkekse geben auch eine schnelle Basis. Wer auf andere Aromen steht, kann sich mit Honig oder etwas Zimt austoben.