
Locker und richtig schön saftig, dazu echte Geschmackskracher – diese Maraschino-Kirsch-Kekse sind bei uns daheim der totale Hit! Die Kombi aus Kirschstückchen und geschmolzenen Schokodrops weckt Kindheitserinnerungen und überrascht trotzdem. Ideal, wenn du für ein buntes Fest Bleche voll Plätzchen willst oder dir etwas Süßes gönnen magst.
Ich sehe heute noch vor mir, wie ich sie mit meiner Tochter an ihrem Geburtstag gebacken habe – sie schnappte sich heimlich immer wieder ein paar Kirschen. Bei uns stehen sie an Feiertagen immer ganz oben auf der Wunschliste und sind die ersten, die vom Plätzchenteller verschwinden.
Zauberhafte Zutatenliste
- Weiße Schokolade Drops: Zerfließen zu hübschen cremigen Inseln im Teig – je besser die Qualität, desto mehr Vanille-Geschmack hast du. Wenn du mehr Ausgleich willst, nimm Zartbitter statt weiß.
- Maraschino-Kirschen: Der Hingucker schlechthin. Tupfe sie richtig trocken, damit der Teig nicht nass wird. Mit einem scharfen Messer schneiden für schöne Stücke.
- Salz: Das rundet den süßen Geschmack richtig schön ab. Meersalz bringt extra Frische rein.
- Backnatron: Macht die Kekse fluffig und gibt ihnen den perfekten Biss.
- Weizenmehl (Type 405): Gibt Form und Gerüst – löffelweise einfüllen fürs lockerste Ergebnis.
- Mandelaroma: Macht das typische Kirsch-Bäckereigefühl. Kannst du optional nutzen – Hauptsache es ist frisch.
- Vanilleextrakt: Sorgt für vollen Geschmack – je reiner, desto leckerer.
- Eier (Größe M): Binden alles schön zusammen und halten das Innere weich.
- Hellbrauner Zucker: Bringt Feuchtigkeit und tieferen Geschmack – ordentlich ins Messbecher pressen.
- Zucker, fein: Macht sie süß und gibt die klassische Konsistenz – sollte schön streufähig und nicht klumpig sein.
- Butter, ungesalzen: Basis für den runden Geschmack – echte Butter ist Pflicht für gutes Aroma und weichen Teig.
Anleitung Schritt für Schritt
- Erstmal auskühlen lassen:
- Lass die Kekse nach dem Backen fünf Minuten auf dem Blech ruhen, dann auf ein Gitter legen. So bleiben sie richtig schön zäh.
- Goldrichtig backen:
- Zehn bis zwölf Minuten in den Ofen. Nimm sie raus, sobald der Rand leicht goldgelb ist, die Mitte darf noch soft aussehen – sie werden beim Auskühlen fester.
- Murmeln formen und verteilen:
- Mit einem Esslöffel oder Ausstecher kleine Portionen auf das Blech setzen, dazwischen Luft lassen – sonst laufen sie zusammen.
- Kirschen und Schokolade reinschmuggeln:
- Die gehackten Kirschen und Drops locker mit dem Teig unterheben – am besten vorsichtig, damit die Farbe bleibt und die Stücke ganz.
- Trockene Mischung dazu geben:
- Jetzt kommt die Mehl-Mischung peu à peu zum Butterteig. Nur kurz verrühren, dann bleibt alles fluffig.
- Trockene Zutaten mischen:
- In einer mittleren Schüssel Mehl, Salz und Natron mit dem Schneebesen gleichmäßig vermengen.
- Eier und Aroma dazu:
- Erst die Eier einzeln einrühren, dann die Vanille und, wenn du willst, Mandelaroma – dann schmeckts extra kirschig.
- Butter mit Zucker schaumig schlagen:
- In einer großen Schale Butter mit Zucker und braunem Zucker drei Minuten aufschlagen – Ziel: fluffige, helle Masse für die beste Cookie-Struktur.
- Ofen und Bleche bereit machen:
- Heize den Ofen auf einhundertachtzig Grad vor und leg zwei Bleche mit Backpapier aus. So kleben die Kekse nicht und bekommen gleichmäßige Farbe.

Immer wenn ich Maraschino-Kirschen in den Teig rühre, denke ich an meine Oma zurück. Für sie wurde jedes Dessert mit Kirsche zum Highlight – und diese Kekse zeigen wirklich, dass sie recht hatte.
So bleiben sie frisch
In einer verschlossenen Dose sind sie bei Zimmertemperatur bis zu fünf Tage noch genauso lecker. Willst du länger was davon haben, stapel sie zwischen Butterbrotpapier in eine Frostbox und friere sie bis zu drei Monate ein. Einfach bei Raumtemperatur auftauen und sie schmecken wie gerade gebacken.
Alternative Zutaten
Wechsel weiße Schokodrops gegen Zartbitter- oder dunkle Chips für kräftigeren Geschmack. Getrocknete Kirschen machen’s etwas säuerlicher. Mandelaroma muss nicht sein, dafür etwas mehr Vanille – dann mögen es auch Kinder besonders gern.
Kreativ servieren
Als bunter Stapel auf dem Nachspeisen-Brett für Babyparty oder Valentinstag – mega hübsch! In Zellophan verpackt und mit Schleife als Lehrer-Geschenk erfreuen sie jeden. Extra schick wird’s, wenn du vorm Backen auf jeden Teigklecks eine Kirsche drückst.

Klingt nach Kindheit
Maraschino-Kirschen waren im letzten Jahrhundert in Amerika DER Renner für Backideen. Ihre knallige Farbe haucht jedem Keks Nostalgie ein – sieht man die rosigen Stücke, fühlt man sich sofort wieder wie auf dem Kindergeburtstag.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass die Cookies zu sehr verlaufen?
Am besten stellst du den Teig ungefähr 30 Minuten kalt. Dann bleiben die Cookies dicker und breiten sich nicht so aus.
- → Kann ich die weißen Schokostückchen austauschen?
Klar, du kannst dunkle oder Milchschokolade nehmen – oder misch einfach verschiedene Sorten für mehr Abwechslung.
- → Warum soll ich die Maraschinokirschen abtrocknen?
Wenn du die Kirschen mit Küchenpapier abtupfst, verschwindet überschüssiges Wasser. So wird der Teig nicht matschig und die Cookies werden schön fest.
- → Wie lange bleiben die Cookies frisch?
Lass sie ganz auskühlen und pack sie luftdicht verpackt. So schmecken sie mehrere Tage, ungefähr bis zu 5. Im Tiefkühlschrank halten sie sich noch länger.
- → Muss ich wirklich Mandelaroma nehmen?
Nö, das geht auch ohne. Mit nur Vanille schmeckt’s trotzdem super, das Mandelaroma pusht aber den Kirschgeschmack nochmal.