
Gefüllte Paprikaschoten mit mexikanischem Hähnchen sind einfach, lecker und bringen Farbe auf den Tisch. Ich greife gern auf dieses Gericht zurück, wenn es schnell gehen soll und trotzdem alle satt und glücklich werden. Die Zutaten hab ich meistens schon zu Hause. Das Ganze fühlt sich wie ein kleines Fest an – ohne Aufwand.
Als ich die Paprika das erste Mal gemacht habe, sind sofort alle am Tisch schwach geworden und wollten Nachschlag. Seitdem landen sie immer im Einkaufswagen, wenn ich frische, schöne Paprika finde und ich weiß sofort, was ich kochen will, wenn viele Leute kommen.
Zutaten
- Paprika: Such dir feste, glänzende Exemplare – Farbe egal. Die Hälften sind wie kleine „Schälchen“ für die Füllung.
- Olivenöl: Gibt feines Aroma und macht die Paprika beim Backen süßer. Nimm ein Öl, das dir schmeckt, fruchtig passt gut.
- Hähnchenbrust: Saftige, ausgelöste Filets, in Streifen schneiden, dann geht’s schneller.
- Chilipulver: Für ordentlich mexikanisches Aroma. Am besten ein würziges, frisches Pulver nehmen.
- Kreuzkümmel: Macht das Ganze warm und würzig. Gemahlen entfaltet er sein volles Aroma.
- Räucherpaprika: Bringt Rauch und Tiefe. Wer mag, nimmt die spanische Variante.
- Knoblauch: Gibt Power. Einfach mit der Reibe fein machen, dann verteilt es sich besser.
- Meersalz & Pfeffer: Würzt alles ab – vergiss das Nachwürzen nicht!
- Wasser: Verhindert, dass das Hähnchen zu trocken wird.
- Rote Zwiebel: Für eine leichte Süße und etwas Farbe. Fein aufschneiden, dann wird’s schön weich.
- Gekochter Reis: Nimm, was du hast: weiß, Vollkorn oder Blumenkohl für Low Carb.
- Koriander: Frisch und knackig – bringt alles zum Leuchten. Die Blätter sollten schön aussehen, nicht schlapp.
- Geriebener Cheddar: Macht’s käsig und würzig – guter Cheddar schmilzt am besten!
Zum Servieren
- Avocado: Sahnig und mild, feine Avocados machen alles besonders.
- Tortilla-Chips: Knusprig, perfekt zum Dippen und als Topping.
- Kirschtomaten: Kleine Farbkleckse, süß und saftig – schmecken frisch am besten.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen vorbereiten
- Stell den Ofen auf 200 Grad Celsius (400 Fahrenheit), damit er schon heiß ist, wenn du soweit bist – so werden die Paprika super.
- Paprika rösten
- Paprikaschoten halbieren, mit der offenen Seite nach oben auf ein Blech legen. Öl drüber träufeln, mit Salz & Pfeffer bestreuen. Im Ofen ca. 15–20 Minuten backen, bis die Ränder ein bisschen dunkel werden. Dadurch werden sie weich und richtig aromatisch.
- Hähnchen anbraten
- In einer Pfanne Öl auf mittlere Hitze erwärmen, Hähnchenstreifen reingeben und etwa fünf Minuten braten, zwischendurch wenden, bis sie schön gebräunt sind.
- Würzen & Gemüse schmoren
- Zwiebeln, Knoblauch, Chili-, Kreuzkümmel- und Paprikapulver, Salz und Pfeffer dazugeben, einen kleinen Spritzer Wasser angießen, umrühren. Mit dem Pfannenwender angebratene Stückchen vom Boden lösen. Jetzt noch fünf bis sieben Minuten schmoren lassen, bis das Fleisch durch und die Zwiebeln weich und duftend sind.
- Paprika füllen
- Die gerösteten Paprikahälften mit heißem Reis ausstatten, Hähnchen-Gemüse-Mix darüber verteilen und dann ordentlich Cheddar draufpacken.
- Käse schmelzen lassen
- Paprika wieder in den Ofen schieben, etwa zehn Minuten backen – dann ist der Käse schön verlaufen und verbindet alles miteinander.
- Mit Toppings servieren
- Zum Schluss frischen Koriander drüberstreuen und zusammen mit Avocado, Chips und Tomaten servieren – gibt Frische und Biss!

Am besten finde ich, wie jeder seinen eigenen Teller anrichten kann – mit noch mehr Avocado, Tomaten und Chips. Das sorgt jedes Mal für Lacher bei uns, besonders wenn jemand versucht, mehr Chips draufzupacken als die anderen!
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank halten sich die Paprikaschoten locker drei Tage frisch. Am besten luftdicht verpacken, so bleibt alles schön saftig. Aufwärmen klappt am besten im Ofen – da bleibt die Paprika zart und der Käse schmilzt wieder. Für längere Vorratshaltung: Gefüllte, aber noch nicht gebackene Paprika einfach einfrieren, dann aus dem TK in den Ofen – etwas mehr Zeit einplanen.
Alternative Zutaten
Du kannst das Hähnchen durch Hackfleisch, Pute oder vegane Alternativen austauschen, das bringt Abwechslung. Wer Käse weglassen will, nimmt vegane Schmelzalternative oder spart ihn ganz – die Füllung hat genug Geschmack! Schwarze oder Pinto-Bohnen ersetzen das Fleisch bei der vegetarischen Variante. Gekochtes Getreide wie Quinoa oder Farro passt auch statt Reis.

Serviervorschläge
Die Paprika können locker das Hauptgericht sein, aber in Stücken geschnitten eignen sie sich auch super als Party-Snack. Frischer grüner Salat passt toll dazu oder würziger Mais wie vom Straßenstand. Wer Lust auf ein großes Festessen hat: Bohnenmus oder ein knackiger Krautsalat mit Limette macht das Ganze perfekt rund.
Herkunft und Hintergründe
Paprika mit Füllung gibt’s in vielen Ländern, aber bei der mexikanischen Variante darf’s richtig kräftig nach Gewürzen und Kräutern schmecken! Cumin und Chili bringen typisches Aroma, frische Paprika, Reis und Koriander liefern das Drumherum. So entstehen immer neue Kombinationen traditioneller Küche für zu Hause.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich auch andere Reissorten nehmen?
Klar, jeder gekochte Reis passt – brauner, weißer oder sogar Blumenkohlreis, wenn du’s leichter magst.
- → Was geht noch an Eiweiß?
Versuch’s mit Hackfleisch (Rind oder Pute) oder nimm pflanzliche Alternativen, was dir eben lieber ist.
- → Wie wird die Füllung extra würzig?
Hau einfach noch ein paar Gewürze mehr rein oder schnibbel Jalapeños dazu. Zwiebeln und Knoblauch schön anbraten – das bringt Tiefe!
- → Welcher Käse passt besonders gut?
Cheddar ist klasse, aber auch Monterey Jack, Pepper Jack oder eine mexikanische Käsemischung gehen richtig gut.
- → Wie bewahre ich die Reste am besten auf?
Pack den Rest einfach luftdicht in den Kühlschrank – hält locker 3 Tage. Beim Aufwärmen kurz in Ofen oder Mikrowelle, dann ist’s wieder heiß.
- → Kann ich das Ganze vorher vorbereiten?
Na klar! Einfach alles zusammenbauen, in den Kühlschrank stellen und später fix frisch backen.