
Mississippi Pot Roast aus dem Slow Cooker ist so zart, dass es fast von selbst zerfällt. Mit nur fünf einfachen Zutaten zauberst du ein aromatisches Fleisch mit einer säuerlichen Note, das richtig lecker schmeckt und kaum Arbeit macht.
Für mich ist dieses Gericht immer ein echter Wohlfühl-Essen-Klassiker. Es gelingt einfach immer perfekt. Und das Beste: Der Slow Cooker übernimmt praktisch alles für dich – bequemer geht’s kaum!
Kommt das Ganze dann noch auf ein cremiges Kartoffelpüree, will definitiv jeder Nachschlag von dieser unkomplizierten Mahlzeit!
Unwiderstehliche Zutaten dafür
- Schmorbraten (Chuck Roast): Dieser Teil vom Rind eignet sich super fürs Garen, weil er viel Fett enthält – perfekt für mega zartes, schmelzendes Fleisch. Ich achte immer auf schöne Marmorierung, dann wird’s besonders aromatisch.
- Pepperoncini samt Lake: Diese mild-scharfen Peperoni bringen einen säuerlichen Kick mit. Die Lake macht das Fleisch schön zart und sorgt für ordentlich Aroma.
- Butter, ungesalzen: In Würfel geschnitten verschmilzt sie zu einer cremigen Sauce. Ich nehme immer ungesalzene Butter – so bleibt alles geschmacklich im Gleichgewicht, da die Gewürzmischungen schon genug Salz haben.
- Au Jus Gravy Mix: Dieses Tütchen verstärkt das fleischige Umami-Gefühl und verdickt gleichzeitig die Sauce leicht, ohne die anderen Zutaten zu überdecken.
- Buttermilch Ranch Dip-Mix: Ein klassisches Päckchen Ranch-Gewürz bringt eine frische Kräuternote rein, die typisch für dieses Gericht ist. Am besten schmeckt die Buttermilch-Version – damit werden Säure und Cremigkeit perfekt ausbalanciert.
Welches Rindfleisch passt am besten dazu?
Du hast hier verschiedene Möglichkeiten. Weil das Fleisch langsam geschmort wird, werden viele Rindfleischstücke richtig schön zart.
Ich nehme fast immer einen ausgelösten Schmorbraten, weil der sich besonders leicht zerfasern lässt. Wenn du lieber mit Knochen magst, klappt das aber genauso gut.
Meine Tipps für die Auswahl:
- Ohne Knochen: Schmorbraten (Chuck Roast), mein Favorit. Dieser Teil sitzt an der Schulter und wird beim Schmoren richtig weich. Schöne Marmorierung macht das Ganze saftig und schmeckt genial – und er ist oft ziemlich günstig.
- Rumpsteak: Zweite Wahl beim Rind. Gern die obere oder untere Runde nehmen, die sind magerer und lassen sich gut schneiden.
- Brisket: Etwas außergewöhnlich, aber wegen dem höheren Fettgehalt sehr zart. Das macht ordentlich Geschmack, ist aber meist etwas teurer.
- Pork Butt, Schweinebraten oder Schulter: Wer kein Rind möchte, nimmt einfach eine dieser Alternativen – funktioniert auch super!

Geniale Anleitung für saftigen Mississippi Pot Roast
Das Schwierigste an diesem Gericht ist für mich definitiv das Warten, bis es endlich fertig ist! Meist tut der Slow Cooker die ganze Arbeit – und das Ergebnis wird total zart und würzig.
Richtig gut wird’s, wenn du alles auf niedriger Stufe und mit viel Geduld garen lässt. So wird das Fleisch butterweich und richtig aromatisch.
- Fleisch anbraten (optional):
- Erhitze 2 bis 3 Esslöffel Öl bei mittlerer bis hoher Hitze in einer großen Pfanne und brate den Schmorbraten von allen Seiten ca. 3–4 Minuten kräftig an, bis er schön gebräunt ist. Ist kein Muss, macht aber Würze und geschmackvolle Ränder aus – ich mach’s fast immer!
- Slow Cooker befüllen:
- Leg den Braten in den Topf und verteile Pfefferoni, deren Lake, Butter, die Au-Jus-Mischung und das Ranch-Gewürz darauf. Du musst kein Extra-Wasser dazugeben, das Fleisch gibt selber genug Saft ab.
- Geduldig schmoren lassen:
- Deckel drauf und auf niedriger Stufe (LOW) 8 bis 10 Stunden langsam garen. Die Wartezeit lohnt sich, denn nur so wird’s butterzart!
- Fleisch erst mal ruhen lassen:
- Nimm den Braten vorsichtig raus, leg ihn auf ein Brett und deck ihn locker mit Alufolie zu. 10 Minuten abkühlen lassen. Das sorgt dafür, dass der Fleischsaft schön verteilt bleibt und alles hinterher richtig saftig schmeckt. Ich merke immer, dass diese Pause den Unterschied macht!
- In Stücke zupfen & zurück in die Sauce geben:
- Das Fleisch mit zwei Gabeln zerzupfen, dann alles zurück zur Soße im Topf geben und nochmal durchmischen. Lass es ruhig noch 15 bis 20 Minuten darin ziehen – dann nimmt es noch mehr Geschmack an.
- Genießen & anrichten:
- Jetzt nur noch auf Kartoffelbrei, Reis oder als Sandwich servieren – egal wie: Das Ergebnis ist superzart und herrlich buttrig!

Einfache Tipps für den Crockpot-Hit
Für ein perfektes, saftiges Schmorgericht gibt’s ein paar Tricks – keine Sorge, die sind echt simpel! Egal, ob Slow Cooker, Schmortopf oder Schnellkochtopf: Mit diesen Tipps wird’s immer richtig gut.
- Fleisch vorher anwärmen: Lass den Braten ca. 30 bis 45 Minuten vorher bei Zimmertemperatur liegen. Das sorgt dafür, dass er schön gleichmäßig durchgart und zarter bleibt.
- Unbedingt auf niedriger Stufe garen: 8 bis 10 Stunden auf LOW – das Fleisch zerfällt dann richtig. Wer auf HIGH stellt, bekommt eher trockenes oder zäheres Fleisch. Geduld zahlt sich da echt aus!
- Eigenes Ranch-Gewürz machen: Kein Päckchen da? Mische 2 EL Trockenbuttermilch, 1 EL getrocknete Petersilie, je 1 TL Dill, Zwiebelpulver und Knoblauchpulver, ½ TL Schnittlauch plus Salz und ¼ TL Pfeffer.
- Mehr Sauce gefällig? Einfach eine Tasse Rinderbrühe mit in den Topf. Falls du’s später dicker willst: 1 EL Speisestärke mit 2 EL Wasser anrühren und unterheben. Leicht anziehen lassen, während das Fleisch ruht.
- Kein Slow Cooker, kein Problem: Im Schmortopf Braten scharf anbraten, Zutaten dazu, Deckel drauf und im Ofen bei ca. 150°C drei bis vier Stunden ziehen lassen. Wird genauso butterzart!
- Schnelle Nummer per Instant Pot: Braten erst anbraten (Sauté-Stufe), alles andere plus ½ Tasse Brühe dazu, dann auf hoher Stufe 60–70 Minuten kochen lassen, 15 Minuten warten, dann den Druck ablassen. Das Fleisch bleibt superzart und ist viel schneller fertig!
Was passt lecker dazu?
Mit den richtigen Beilagen wird diese Mississippi-Kreation zum echten Wohlfühl-Teller!
- Braten-Sandwiches – Mach aus Resten schnelle Sandwiches! Schmeckt klasse mit Brioche, Baguette oder kleinen Burger-Brötchen.
- Schmorbraten & Kartoffelpüree – Absolute Lieblingskombi! Die Soße vom Fleisch ist gleich noch das perfekte Topping für das Püree.
- Reis oder Nudeln – Das Fleisch liefert hauptsächlich Eiweiß. Wer richtig Hunger hat, nimmt als Sättigungsbeilage gern Pasta oder Reis dazu.
- Karotten & Kartoffeln – Mega klassisch: Einfach Gemüse würfeln und ungefähr eine Stunde vor Schluss dazugeben.
So bleiben Reste frisch (oder werden eingefroren)
Ich mache oft bewusst mehr, weil die Reste am nächsten Tag oft noch besser schmecken. Für Meal Prep, Sandwiches oder Bowls – so bleibt dein Mississippi-Rind schön saftig.
- Aufbewahren: Fleisch komplett abkühlen lassen und luftdicht im Kühlschrank lagern – hält sich 3 bis 4 Tage.
- Einfrieren: Damit es saftig bleibt, Fleisch samt Sauce in einen Gefrierbeutel oder eine Dose geben und bis zu 3 Monate einfrieren. Am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
- Aufwärmen – Mikrowelle: In 30-Sekunden-Intervallen und zwischendurch umrühren, bis alles warm ist.
- Aufwärmen – Ofen: In eine Ofenform geben, abdecken und bei 160°C ca. 20 bis 30 Minuten erhitzen, bis es heiß ist.
- Aufwärmen – Herd: In einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Sauce erwärmen, bis es schön heiß ist.
Tipp: Immer mit etwas Sauce aufwärmen – so bleibt das Fleisch superzart und lecker wie am ersten Tag!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welches Rindfleisch eignet sich am besten für Mississippi Pot?
Rinder-Schulter (ohne Knochen) ist perfekt, weil sie dank ihrer Fettmarmorierung schön zart gart. Du kannst auch Rinderbraten oder Brust nehmen, das funktioniert ebenfalls und gibt einen tollen Geschmack.
- → Ist das Anbraten des Fleisches im Voraus wirklich nötig?
Anbraten ist kein Muss. Es sorgt aber für extra Röstaromen und macht das Fleisch knackig-braun. Aber keine Sorge, schmecken tut's auch ohne diesen Schritt.
- → Wie lang sollte man den Braten am besten garen?
Optimal wird es, wenn du auf STUFE NIEDRIG etwa 8-10 Stunden garen lässt. Hoch einstellen geht schneller, aber dann kann's schon mal zäher werden.
- → Wie stelle ich selbst Ranch-Gewürz zusammen?
Klar! Mische einfach getrocknete Buttermilch, Schnittlauch, Dill, Petersilie, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer – fertig ist der Ranch-Style Mix.
- → Was passt als Beilage richtig gut?
Sehr lecker auf cremigem Kartoffelpüree, Reis oder im Brötchen als Sandwich. Du kannst gegen Ende auch Möhren oder Kartoffeln mitgaren.
- → Wie soll ich Reste aufbewahren oder aufwärmen?
Kalt werden lassen und dann luftdicht verschlossen im Kühlschrank parken – bis zu 4 Tage. Du kannst das gekochte Fleisch auch mit etwas Soße einfrieren (drei Monate geht klar). Aufwärmen am besten mit etwas Flüssigkeit in Mikrowelle, Topf oder Backofen, damit's nicht austrocknet.