
Die schnellen, unkomplizierten Kühlschrank-Käsekuchenbecher sind die Lösung, wenn du Lust auf Süßes hast, aber keine Hitze in der Küche willst. Samtige Käsecreme liegt auf einer buttrigen Keksbasis – perfekt portioniert für Picknicks, Sommerfeste oder als stressfreier Nachtisch für jeden Anlass.
Ich hab die Dinger spontan für eine Grillaktion bei Affenhitze gemacht – keiner wollte mit dem Ofen kämpfen. Alle fanden die Creme so genial, dass jetzt Sommer für Sommer immer wieder danach gefragt wird. Geburtstage und Treffen, immer diese kleinen Becher.
Zutatenliste
- Keksbrösel (Graham Cracker): Für den klassisch buttrigen Biss besorg ein frisches Päckchen für die beste Konsistenz
- Ungesalzene Butter: Macht die Brösel zusammenhaltend und herrlich gehaltvoll – nimm ruhig gute Butter
- Feiner Zucker: Für genügend Süße im Boden achte drauf, dass alles gut schmilzt
- Frischkäse: Macht die Creme schön samtig – Vollfett bringt das beste Ergebnis; lass ihn ganz weich werden
- Sahne: Für extra fluffige Füllung – richtig kalt nehmen, steif schlagen
- Puderzucker: Süßt sanft und lässt alles fein werden – bei älterem Puderzucker am besten sieben
- Vanilleextrakt: Für diesen klassischen Geschmack – setz auf echten Extrakt für volles Aroma
- Zitronensaft (optional): Bringt eine feine Frische rein – frisch gepresst gibt’s am meisten Kick
- Frische Beeren oder Fruchtkompott: Für buntes Finish und einen Frischekick – reife nehmen, gut abtupfen
Einfache Anleitung
- Topping aussuchen:
- Vor dem Servieren kommen noch Beeren, Schokosoße oder dein persönliches Lieblingstopping drauf. Mach ein kleines Topping-Bar für mehr Spaß – jeder kann nehmen, worauf er Lust hat.
- Kühlen lassen:
- Stell die gefüllten Becher für etwa zwei bis vier Stunden kalt. Je länger sie in den Kühlschrank dürfen, desto stabiler und besser die Creme – nicht abkürzen, das bringt’s wirklich.
- Creme aufschichten:
- Verteil die fluffige Käsefüllung auf dem kalten Bröselboden und streich alles oben schön glatt. Bei mehreren Bechern einfach gerecht verteilen.
- Füllung mischen:
- Frischkäse erst mit dem Mixer richtig cremig schlagen, dauert ungefähr zwei Minuten. Danach Puderzucker, Vanille und Zitronensaft dazu und weitermixen, bis alles schön glänzt. Kalte Sahne extra steif schlagen und locker unter die Frischkäsemasse heben. Nicht zu doll – sonst wird’s nicht fluffig.
- Boden vorbereiten:
- Keksbrösel, flüssige Butter und Zucker in eine Schüssel geben und alles vermengen, bis alles feucht aussieht und nicht mehr trocken ist. Pro Glas etwa zwei Esslöffel fest andrücken, damit der Boden hält. Danach gleich in den Kühlschrank stellen.

Der Keksboden erinnert mich an ausgelassene Sommerpicknicks mit meinen Schwestern – damals haben wir die feuchten Brösel mit noch klebrigen Fingern ins Glas gedrückt und uns kaputtgelacht, wessen Boden am dicksten wurde. Manchmal weckt ein einfacher Geschmack alte Erinnerungen.
Aufbewahrungstipps
Denk dran: Abgedeckt halten sich die Becher im Kühlschrank bis zu zwei Tage – Toppen am besten erst beim Servieren, dann bleibt alles tipptopp. Für längeren Vorlauf einfach ohne Deko fertig machen und bis zu zwei Wochen einfrieren. Im Kühlschrank wieder auftauen lassen.
Zutaten-Alternativen
Statt normaler Kekse gehen glutenfreie oder einfach Schokokekse wie Oreos für einen extra schokoladigen Boden. Für die vegane Fraktion klappt’s super mit pflanzlichem Frischkäse und Kokossahne – schmeckt überraschend genial.
Inspirierende Serviervorschläge
Ein Klecks Lemon Curd drauf oder ein Swirl Himbeersoße vor dem Kühlen rein – sieht klasse aus und gibt einen echten Farbtupfer. Mach ein Topping-Buffet draus oder pack die Gläser gut zu für unterwegs beim nächsten Picknick.

Käsekuchenbecher Herkunft
Dieser coole No-Bake-Trick kam wahrscheinlich ursprünglich von schlauen Hobbybäckern, die nach schnellen Ideen ohne Ofen gesucht haben. Das klassische Käsekuchengefühl – überall beliebt – aber ganz entspannt in Mini-Portion und für jede Jahreszeit geeignet.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Was mache ich gegen zerfallenden Boden?
Drück die gut verrührten Keksbrösel mit Butter und Zucker fest in die Förmchen. Dann gibt’s einen stabilen, zusammenhaltenden Boden nach dem Kühlen.
- → Kann ich andere Kekse nehmen?
Klar! Probier’s mal mit Oreo-Stücken oder misch Kokosraspel unter – damit gibt’s einen neuen Geschmack am Boden.
- → Wie lange müssen die Becher kaltstehen?
Stell die fertigen Cups am besten 2–4 Stunden kalt. Wenn du sie früher machst, wird die Füllung perfekt fest.
- → Welcher Belag schmeckt am besten?
Ob frische Beeren, etwas Karamell, Schokosauce oder Fruchtkompott – da geht einfach alles, worauf du Lust hast.
- → Kann ich das schon vorher machen?
Ja, im Kühlschrank halten sie ohne Topping bis zu 2 Tage. Die frischen Extras aber erst kurz vorm Servieren draufgeben.
- → Muss Zitronensaft unbedingt rein?
Zitronensaft macht’s etwas frischer, aber du kannst ihn auch weglassen. Dann schmeckt es einfach schön nach Vanille.