
Diesen köstlichen, frischen Ofen-Kartoffelsalat willst du gleich den ganzen Frühling und Sommer immer wieder machen. Gebratene Kartoffeln, knackiges Gemüse und cremiges Kräuterdressing treffen hier locker-leicht zusammen. Bei jedem Grillabend ist die Schüssel ruckzuck leer, egal ob noch lauwarm oder schon ganz kalt serviert. Die abwechslungsreiche Mischung macht einfach Spaß und jede Gabel richtig lecker.
An einem windigen Apriltag hab ich das zum ersten Mal gemacht und plötzlich standen alle hungrig am Salat – noch bevor der Rest fertig war. Ich liebe die Kombi aus zarten Kartoffeln und knackigem Gemüse.
Zutaten
- Kleine goldene Kartoffeln: Werden im Ofen schön goldbraun und bekommen feine Röstaromen Achte auf glatte Schale nimm keine bereits gekeimten oder beschädigten
- Olivenöl: Für ordentlich Geschmack und gleichmäßiges Garen Nimm besser frisches, dann schmeckt’s am intensivsten
- Knoblauch- und Zwiebelpulver: Geben den Kartoffeln Würze Am besten frische Würzmittel benutzen sonst fehlt Power
- Koscheres Salz: Hebt die Aromen Plane gerne grobes Salz ein falls da hast
- Radieschen: Für Biss und leichten Pfeffer-Geschmack Greif zu kleinen festen ohne Risse
- Erbsen: Bringen Süße und Farbe Schmeckt frisch und aus dem Tiefkühlfach genauso gut
- Pinienkerne: Machen das Ganze nussig und harmonisch Angeröstet sind sie noch besser Nur kaufen was schön süß riecht
- Rucola: Sorgt für Frische und etwas Schärfe Nur ganz frische, knackige Blätter nehmen kurz vorm Mischen waschen
- Frühlingszwiebeln: Geben dem Ganzen Würze und bringen hübsche Farbtupfer Immer knackige Stangen wählen
- Frische Kräuter wie Dill Koriander oder Petersilie: Geben frische Noten mit Gib am besten saftig-grüne ohne trockene Stellen dazu
- Mayonnaise: Macht’s herrlich cremig Achte auf feinen Geschmack – ohne komische Noten
- Buttermilch: Für eine leichte Säure und damit das Dressing dünnflüssig bleibt
- Champagneressig: Sorgt für spritzigen Kick aber ist schön mild
- Frischer Estragon und Schnittlauch: Für viele grüne Aromen Nur feine zarte Kräuter vor dem Zerkleinern waschen
- Knoblauch und Schalotte: Bringen extra Tiefgang Nimm festes Gemüse ohne Stellen
- Dijon-Senf: Macht das Dressing rund und gibt einen kleinen Kick
- Flockensalz: Über alles gestreut hebt das zum Schluss richtig hervor
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten:
- Backofen anwerfen kleine Kartoffeln halbieren und mit Olivenöl, Salz sowie Knoblauch- und Zwiebelpulver auf dem Backblech wenden bis alle glänzen
- Kartoffeln backen:
- Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten nebeneinander auf dem Blech verteilen Lass Platz damit sie knusprig werden Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad ca. zwanzig bis fünfundzwanzig Minuten rösten bis sie richtig goldgelb sind
- Dressing mixen:
- Mayonnaise, Buttermilch, Champagneressig, frische Kräuter, Knoblauch, Schalotte, Dijon-Senf und Salz alles in einen Mixer geben und solange pürieren bis es ganz glatt wird
- Kurz warten:
- Die heißen Kartoffeln fünf bis sechs Minuten auf dem Blech ruhen lassen damit sie ihre Kruste behalten und das Grün später frisch bleibt
- Alles mischen:
- Abgekühlte Kartoffeln, Radieschen, Erbsen, Pinienkerne, Rucola, Frühlingszwiebeln und deine Lieblingskräuter in einer großen Schüssel vermengen Das Dressing drübergeben und alles gründlich durcheinander mischen
- Zum Schluss abschmecken:
- Nochmal abschmecken und bei Lust etwas Flockensalz draufgeben Sofort servieren oder abgedeckt kaltstellen

Dill ist hier der Knaller, er bringt so richtig frisches Frühlingsfeeling in die Mischung. Meine Tochter schneidet immer gerne was aus unserem kleinen Kräutertopf und stibitzt schon eine Handvoll, bevor ich den Salat überhaupt vermenge.
So bleibt’s lange lecker
Wenn du alles vorbereiten willst, bewahr Rucola und Dressing extra auf und mische sie erst kurz vorm Essen dazu. Bleibt alles schön knackig. Im Kühlschrank in einer Box hält sich das Ganze locker drei Tage. Vor dem Servieren nochmal durchheben – fertig!
Tausch doch mal aus
Keine Pinienkerne? Röst einfach Walnüsse oder Mandelblättchen. Buttermilch alle? Joghurt mit etwas Zitronensaft gemixt ist top. Ohne Ei? Vegane Mayo passt auch super ins Dressing.
Schmeckt dazu besonders gut
Zu gegrilltem Hühnchen oder Lachs – einfach top! Richtig gut macht er sich auch auf einer großen Gemüseplatte. Super Resteverwertung: auf knusprigem Toast oder in Pita für schnelles Mittagessen stopfen.
Wurzeln & Inspiration
Kartoffelsalat ist einfach überall ein Star – und überall geht’s ein bisschen anders. Die Ofenmethode ist schön anders als beim klassischen Ami-Salat. Mein Twist? Frische Frühlingskräuter, so wie ich’s aus Kindheit und deutschen Abendessen kenne.

Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bleiben die Ofenkartoffeln im Salat schön knusprig?
Lass die gebackenen Kartoffeln erst ein wenig abkühlen, bevor du sie mit dem Rest vermischst. So behalten sie außen ihren Crunch.
- → Kann ich diesen Salat vorbereiten?
Klar geht das! Kartoffeln und Soße kannst du easy vorher machen. Rucola und Dressing kommen erst direkt beim Servieren dazu – dann bleibt’s knackig.
- → Welche Kräuter passen besonders gut dazu?
Estragon, Schnittlauch und Dill bringen richtig Frische und machen die sahnige Soße noch leckerer. Sie passen genial zu den Ofenkartoffeln.
- → Schmeckt der Salat warm oder kalt besser?
Beides ist super! Warm gibt’s extra Gemütlichkeit, kalt ist’s richtig erfrischend. Misch Soße und Blätter erst kurz vorm Essen zusammen.
- → Welche anderen Soßen passen gut?
Cilantro Dressing von Trader Joe’s oder ein cremiges Koriander-Limetten-Dressing machen hier auch richtig was her, falls du mal was anderes willst.
- → Wie hol ich mehr Geschmack aus den Pinienkernen raus?
Schmeiß die Pinienkerne kurz ohne Fett in die Pfanne, bis sie duften und schön goldig aussehen. Das gibt nochmal extra Aroma.