Zu Favoriten hinzufügen
Roastbeef ist für mich das perfekte Hauptgericht, besonders an Feiertagen, wenn es einen festlichen Tisch mit einem wunderbar zarten und geschmackvollen Braten schmücken soll. Mit einem guten Stück Fleisch und einigen einfachen Kräutern gelingt ein saftiges Roastbeef mit einer knusprigen Kruste, das nicht kompliziert zuzubereiten ist. Wenn du meinen Tipps folgst, bekommst du garantiert ein Bratenstück, das Eindruck macht und gleichzeitig wunderbar zart bleibt.
Warum Du dieses Rezept lieben wirst
- Verwendet einfache Zutaten, die du oft schon zu Hause hast
- Die Zubereitung ist überschaubar und ideal auch für Anfänger
- Der Braten bekommt eine herrlich knusprige Kruste und bleibt innen zart
Ich habe das erste Roastbeef an Weihnachten gemacht und seitdem ist es hier zum Lieblingsgericht geworden. Meine Familie freut sich jedes Mal besonders auf den Rosmarin-Knoblauch-Geschmack.
Zutaten
- Rinderbraten aus der Oberschale: zartestes Stück vom Hinterteil, gleichmäßig geformt für gleichmäßiges Garen
- Olivenöl extra vergine: hilft dabei, die Kräuter zu einer aromatischen Paste zu verbinden und sorgt für eine schöne Krustenbildung
- Frischer Knoblauch: entwickelt im Ofen ein tolles Röstaroma und passt perfekt zu den mediterranen Kräutern
- Frischer Rosmarin und Thymian: klassisches Kräuter-Duo, das dem Braten ein intensives Aroma verleiht, frisch verwenden für besten Geschmack
- Grobes Salz: wichtig, um das Fleisch überall gut zu würzen, ich empfehle koscheres Salz wegen der besseren Textur
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: bringt eine schöne würzige Note, die das Rindfleisch noch runder macht
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Sorgfältiges Trocknen des Fleisches:
- Lasse den Braten unbedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde, besser über Nacht ruhen. So trocknet die Oberfläche leicht an und die Kruste wird später viel besser und schneller braun.
- Die Kräuterpaste zubereiten:
- Heize den Ofen auf 230 Grad vor. Vermische in einer kleinen Schüssel das Olivenöl mit fein gehacktem Knoblauch, Salz, Pfeffer, gehacktem Rosmarin und Thymian zu einer gleichmäßigen Paste. Diese reibst du rundherum und auch auf der Unterseite des Bratens ein.
- Anbraten und langsames Garen:
- Lege den Braten auf ein Ofengitter in einem Bräter. Brate ihn 15 Minuten bei hoher Temperatur an, damit sich die Kruste bildet. Danach reduziere die Hitze auf ca. 160 Grad und gar den Braten weiter bis die Kerntemperatur 55 bis 60 Grad erreicht hat für ein perfekt medium gegartes Ergebnis. Das kann ungefähr 1 Stunde 20 Minuten dauern.
- Ruhen lassen:
- Nimm den Braten aus dem Ofen und decke ihn locker mit Alufolie ab. Lass ihn mindestens 30 Minuten ruhen, damit sich die Fleischsäfte im Braten verteilen und das Fleisch super saftig wird.
- Anschneiden und Servieren:
- Falls der Braten gebunden war, entferne die Schnur. Schneide den Braten quer zur Faser in dünne Scheiben und serviere ihn direkt.
Zu Favoriten hinzufügen
Was Du wissen musst
- Der Braten ist reich an Protein und mit der richtigen Zubereitung auch sehr zart
- Er lässt sich gut vorbereiten, da er auch kalt lecker ist
- Reste können eingefroren werden und halten sich bis zu drei Monate
Mein Lieblingsgewürz ist frischer Rosmarin, weil er dem Fleisch eine unverkennbare Frische und Tiefe gibt. Einmal haben wir das Roastbeef an Heiligabend gegessen und danach haben alle noch lange über den Geschmack gesprochen. Das ist für mich das beste Kompliment an den Koch.
Lagerungstipps für Roastbeef
Am besten bewahrst du Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf, dabei die Scheiben nicht zu dünn schneiden, um die Feuchtigkeit zu halten. Zum Einfrieren das Fleisch luftdicht verpacken, so bleibt das Aroma optimal erhalten.
Zutatenersatzmöglichkeiten
- Wenn du keinen Rosmarin hast, passen auch Salbei oder Oregano gut zum Knoblauch
- Statt Olivenöl kannst du ein neutrales Pflanzenöl verwenden
- Für Salz ist Meersalz eine tolle Alternative, das gibt ebenfalls eine schöne Textur
Serviervorschläge
Roastbeef schmeckt wunderbar mit klassischen Beilagen wie Ofenkartoffeln, grünen Bohnen oder einem frischen Salat. Für eine kleine Sauce einfach Bratfond mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen.
Kultureller Kontext
Roastbeef ist ein traditionelles Gericht aus der englischen Küche, das sich auch in vielen anderen Ländern großer Beliebtheit erfreut. Es steht oft im Mittelpunkt festlicher Anlässe und verbindet einfache Zutaten zu einer edlen Mahlzeit.
Pro Tipps
- Lasse das Fleisch nach dem Braten unbedingt ruhen, sonst läuft dir der Saft sofort raus
- Verwende ein Bratenthermometer für beste Ergebnisse, so gelingt die Garstufe perfekt
- Das Trocknen im Kühlschrank vor dem Braten macht die Kruste besonders kross
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welcher Fleischschnitt eignet sich am besten?
Top-Round ist ideal wegen seiner Zartheit und gleichmäßigen Form. Alternativ funktionieren auch andere Rundenstücke wie Bottom-Round oder Eye of Round.
- → Wie entsteht die knusprige Kruste?
Das Anbraten bei hoher Temperatur zu Beginn sorgt für eine schöne Bräunung. Zudem hilft das Trocknen des Fleisches vor dem Braten, die Krustenbildung zu fördern.
- → Welche Kräuter passen zum Roastbeef?
Klassisch werden Rosmarin, Thymian und Knoblauch verwendet, aber auch Salbei, Petersilie oder Oregano sind gute Varianten.
- → Wie kontrolliere ich den Gargrad am besten?
Ein Fleischthermometer im Fleischkern ist optimal, um Medium-Rare bei ca. 130–135°C und Medium bei ca. 145°C zu erreichen.
- → Wie lange sollte das Roastbeef nach dem Garen ruhen?
Das Ruhen unter Folie für etwa 30 Minuten ermöglicht das gleichmäßige Verteilen der Fleischsäfte für optimale Saftigkeit.
- → Wie lagere ich übrig gebliebenes Roastbeef am besten?
Am besten im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter aufbewahren, möglichst ungeschnitten, bis zu 3–4 Tage. Zum Einfrieren luftdicht verpacken.