
Dieses Ratatouille bringt den Duft und die Farben der Provence direkt auf den Tisch. Die Mischung aus Sommergemüse verwandelt sich im Ofen zu einem samtigen, aromatischen Gericht, das einfach nach Urlaub schmeckt. Egal ob als Hauptgericht mit knusprigem Brot oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch, diese traditionelle Spezialität steht bei mir spätestens seit einem Urlaub in Südfrankreich regelmäßig auf dem Plan.
Mein erstes Ratatouille habe ich tatsächlich in einer kleinen Ferienwohnung in Nizza gekocht inspiriert vom Wochenmarkt und der sommerlichen Hitze. Seitdem liebe ich das schlanke aber geschmackvolle Zusammenspiel der Zutaten!
Zutaten
- Auberginen: geben dem Gericht eine herzhafte und leicht cremige Konsistenz am besten auf kleine feste Früchte zurückgreifen die wenig Samen enthalten
- Zucchini: sorgen für eine feine Frische und einen milden Geschmack bei der Auswahl auf glatte feste Schale achten
- Paprika: bringen süße Noten und Farbe ins Spiel gelbe und rote Sorten geben besonders viel Aroma
- Tomaten: sind die Basis für die Sauce reife aromatische Tomaten bringen am meisten Tiefe Fleischtomaten sind ideal
- Zwiebeln: liefern Süße und eine satte Grundlage schöne feste Exemplare wählen die beim Drücken nicht nachgeben
- Knoblauch: steuert würzige Erdigkeit bei frische Zehen geben am besten das volle Aroma
- Olivenöl: verleiht allen Zutaten Glanz und rundet ihr Aroma ab natives Olivenöl extra bevorzugen damit die Aromen voll zur Geltung kommen
- Thymian und Rosmarin: bringen provenzalische Würze getrocknet oder frisch alles möglich Hauptsache intensiv im Duft
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereiten des Gemüses:
- Alle Zutaten unter kaltem Wasser gründlich waschen und abtrocknen. Die Auberginen und Zucchini in möglichst gleichmäßige dünne Scheiben schneiden. Die Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Zwiebeln in feine Ringe schneiden und den Knoblauch sehr fein hacken.
- Zwiebeln und Knoblauch anbraten:
- Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebelringe und gehackten Knoblauch darin langsam anschwitzen immer wieder rühren. Nach fünf bis sieben Minuten sollten sie weich und glasig sein dabei entfalten sie ihr volles Aroma.
- Paprika hinzufügen:
- Jetzt die Paprikastreifen dazugeben und bei mittlerer Hitze weitere fünf Minuten brutzeln. Gelegentlich umrühren bis die Paprika anfangen weich zu werden der Duft sollte intensiv süßlich sein.
- Tomaten vorbereiten und zugeben:
- In der Zwischenzeit die Tomaten über Kreuz einschneiden und kurz mit kochendem Wasser überbrühen dann die Haut abziehen. In grobe Würfel schneiden und mit in die Pfanne geben. Zehn Minuten einkochen lassen sodass die Tomaten langsam zu einer dicken Sauce zerfallen.
- Würzen und köcheln lassen:
- Thymian Rosmarin Salz und etwas Pfeffer unterrühren. Jetzt alles zugedeckt auf kleiner Stufe etwa zehn Minuten leise simmern lassen damit die Aromen sich verbinden.
- Gemüse schichten:
- Den Ofen auf 190 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Eine große Auflaufform mit etwas Tomatensauce aus der Pfanne ausstreichen. Dann die Auberginen und Zucchinischeiben dachziegelartig auf der Sauce verteilen sodass das Gemüse schön gleichmäßig liegt.
- Backen und aromatisieren:
- Das restliche Olivenöl gleichmäßig über die Gemüseschichten träufeln. Nochmals mit Salz Pfeffer ein wenig Thymian und Rosmarin würzen. Mit einem Bogen Alufolie abdecken und für vierzig Minuten in den Ofen geben.
- Fertigstellen und servieren:
- Nach vierzig Minuten die Folie abnehmen und alles weitere zwanzig Minuten backen. Das Gemüse sollte nun komplett weich sein und die Oberseite leicht karamellisieren. Mit frischem Basilikum dekorieren und nach Belieben warm lauwarm oder bei Raumtemperatur genießen.

Das solltest du wissen
- Voller Ballaststoffe und Vitamine durch das bunte Gemüse
- Rezept funktioniert sogar vorbereitet oder eingefroren ein echter Allrounder
- Lässt sich völlig ohne tierische Produkte zubereiten perfekt für gemischte Tische
Ich liebe besonders die Aubergine im Ratatouille sie saugt die Gewürze auf und wird butterzart. Mein Vater fand immer dass das Gemüse zusammen viel besser schmeckt als jedes für sich und hatte damit recht jeder Bissen ist ein kleiner Urlaub für die Seele.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Im Kühlschrank hält das Ratatouille in einem luftdicht verschlossenen Behälter locker drei bis vier Tage. Es lohnt sich sogar es einen Tag im Voraus zuzubereiten damit die Aromen noch besser harmonieren. Beim Aufwärmen am besten langsam in einem Topf oder in der Mikrowelle erwärmen. Auch das Einfrieren funktioniert wunderbar einfach nach dem vollständigen Abkühlen portionsweise abfüllen.
Zutaten austauschen
Du hast nicht alle Zutaten da kein Problem. Statt Auberginen kannst du auch mehr Zucchini oder Kürbis verwenden. Wer mediterrane Note intensivieren will gibt noch ein paar schwarze Oliven oder Kapern dazu. Die Kräuter können je nach Lust und Laune durch Basilikum Oregano oder Estragon ersetzt werden. So bleibt das Rezept flexibel und spannungsreich.

Serviervorschläge
Ganz klassisch kommt Ratatouille mit frischem knusprigem Baguette auf den Tisch. Ich mag es auch zu einfachem Reis Pilaw oder mit einem Löffel Frischkäse oder Feta obendrauf. An warmen Tagen schmeckt es sogar kalt aus dem Kühlschrank und bringt Abwechslung ins Picknick oder als leichter Lunch ins Büro.
Ein Stück Provence auf dem Teller
Ratatouille ist mehr als nur ein Eintopf es spiegelt den klimareichen Süden Frankreichs wider. Ursprünglich wurde das Gericht von der Landbevölkerung kreiert um die Ernte optimal zu nutzen. Heute steht es für Genuss Lebensfreude und das gesellige Zusammensitzen. Dieser Duft nach Olivenöl und Kräutern lässt mich immer an Markttage und lange Sommerabende in Südfrankreich denken.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Gemüsesorten sind in Ratatouille enthalten?
Ratatouille besteht hauptsächlich aus Auberginen, Zucchini, Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch.
- → Welches Öl eignet sich am besten für die Zubereitung?
Olivenöl ist ideal, da es den mediterranen Charakter unterstreicht und die Aromen harmoniert.
- → Mit welchen Kräutern wird traditionell gewürzt?
Thymian und Rosmarin geben dem Gericht die typische provenzalische Würze sowie aromatische Frische.
- → Wie kann Ratatouille serviert werden?
Es schmeckt als Hauptgericht, Beilage, warm, lauwarm oder auch völlig abgekühlt mit Brot ausgezeichnet.
- → Wie wird das Gemüse optimal vorbereitet?
Gemüse wird gewaschen, in Scheiben oder Streifen geschnitten und portionsweise schonend geschmort.
- → Welche Beilagen passen besonders gut?
Französisches Baguette, Reis oder Kräuter-Couscous ergänzen das Gemüse harmonisch.