
Cremige Pasta Primavera ist ein amerikanisch-italienischer Klassiker, der knackiges Gemüse und Linguine auf richtig leckere Weise zusammenbringt. Jeder Bissen ist ein Mix aus frischem Frühlingsgemüse und einer sahnigen, würzigen Parmesan-Basilikum-Soße. Ich werf das schnell zusammen, wenn ich mal was Fröhliches und Fixes auf den Tisch kriegen will – das geht flott und alle mögen es total. Selbst die ganz Wählerischen holen sich noch Nachschlag. Gerade weil man alles easy anpassen kann, liebe ich das Gericht zu jeder Jahreszeit.
Im Sommer nach unserer wilden Zucchini-Ernte wurde dieses Gericht unser Liebling. Jedes Mal denke ich an diese Zeit zurück – an die Kids, die draußen im Garten frisches Gemüse fürs Abendessen geholt haben.
Zutaten
- Linguine: Ich nehme am liebsten klassische Hartweizennudeln, weil sie dank ihrer glatten Oberfläche super cremig werden. Wenn du Bronze-Schnitt findest, bleibt die Soße noch besser dran.
- Olivenöl: Extra-nativ schmeckt intensiver und verbindet Gemüse und Sahne. Am besten greifst du zu einer dunklen Flasche, damit es nicht so schnell schlecht wird.
- Karotten: Große, feste Exemplare bringen Farbe und eine feine Süße. Schälen und in gleichmäßige Stücke schneiden schmeckt am besten.
- Brokkoli: Frisch und knackig sollte er sein. Achte, dass die Köpfe schön fest sind.
- Zucchini: Wenn’s geht, bio kaufen – die Schale sorgt für schöne Farbtupfer. Nimm am besten welche ohne Macken.
- Rote Paprika: Süß und leuchtend rot gibt ein bisschen Extra-Frische. Am besten wiegt sie ordentlich was und glänzt toll.
- Grüne Paprika: Sorgt für würzige Abwechslung und passt farblich klasse rein. Sie sollte prall sein und keine Falten zeigen.
- Orange Paprika: Sorgt für Süße und knalliges Orange. Greif zu festen Schoten mit kräftigen Farben.
- Knoblauch: Frisch schälen, nicht vorgemahlen – da ist einfach mehr Geschmack drin. Am besten feste Zehen nehmen.
- Sahne: Bringt die extra Schmelzigkeit – und sorgt für die besondere Cremigkeit. Immer kurz dran riechen – sie sollte ganz frisch sein.
- Parmesan, frisch gerieben: Echter Parmigiano Reggiano schmeckt einfach nussig und besser. Finger weg von fertig geriebenem Käse – der schmilzt nicht richtig.
- Basilikumpaste: Findest du im Kühlregal. Ich mag die Tuben – die bringen ein sattes Kräuteraroma. Alternativ geht auch fein gehacktes Basilikum.
- Salz und Pfeffer: Richtig würzen – immer mal wieder probieren, damit’s nicht zu viel wird.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Letzte Würze und Servieren:
- Kurz abschmecken und wenn’s noch ein bisschen Salz oder Pfeffer braucht, einfach nachlegen. Sofort warm auftischen. Wer mag, legt noch was extra Basilikum oder Parmesan obendrauf.
- Vermengen mit Sahne und Käse:
- Die Nudeln gut abtropfen lassen und wieder in den leeren Topf werfen. Jetzt die gebratenen Gemüse, Parmesan und Sahne dazu. Mit einer Zange alles kurz und sanft vermischen, damit jede Nudel von Soße umhüllt ist.
- Von der Hitze nehmen:
- Wenn alles schön weich ist und gut gemischt, Herd ausschalten und das Gemüse beiseitestellen. So bleibt’s knackig und die Farbe schön erhalten.
- Aromen und Soßenbasis bauen:
- Knoblauch und Basilikumpaste zum heißen Gemüse geben. Gut umrühren und nur ganz kurz mitdünsten – der Knobi darf nicht braun werden. Das gibt den Kick an Kräuterduft, selbst im Winter.
- Paprika untermengen:
- Zum Gemüse kommen jetzt noch rote, grüne und orangene Paprika – in dünne Streifen geschnitten. Fünf Minuten braten, damit sie zart und ein bisschen süß werden.
- Grünes dazugeben:
- Zucchini und Brokkoli wandern mit zu den Karotten in die Pfanne. Gut umrühren und drei Minuten garen. Sie sollen noch Biss haben und richtig schön grün bleiben.
- Karotten anbraten:
- Während die Nudeln kochen, Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Karottenwürfel reinwerfen und bei mittlerer Hitze ungefähr fünf Minuten braten. Immer wieder umrühren, damit sie gleichmäßig weich werden, ohne anzubrennen.
- Nudeln kochen:
- Wasser ordentlich salzen und sprudelnd aufkochen lassen. Dann die Linguine so lang kochen, wie’s auf der Packung steht – aber auf jeden Fall bissfest lassen, sonst werden sie später matschig.

Parmesan und frisches Basilikum zusammen – das ist schon was Besonderes. Immer wenn ich über die heiße Pasta noch Käse reibe, muss ich daran denken, wie meine Oma uns Kindern das Streuen selbst überlassen hat. Da fühlte man sich gleich wie ein kleiner Koch.
Aufbewahrung
Reste gehen im Kühlschrank in einer luftdichten Dose locker drei Tage. Die Soße wird zwar etwas dick, aber mit einem Schuss Milch oder Sahne beim Aufwärmen wird sie wieder schön cremig. Am besten langsam bei kleiner Hitze oder in der Mikrowelle mit einem feuchten Küchenpapier drauf warm machen.
Tauschen & Ersetzen
Wenn du andere Nudeln lieber magst – Penne oder Fettuccine gehen auch klasse. Wer’s leichter mag, nimmt einfach halb Milch und halb Sahne. Das Gemüse kannst du komplett variieren – Champignons, Spargel, Spinat oder einfach das, was gerade da ist. Wer keine Milch verträgt, kann auf pflanzliche Sahne ausweichen und Hefeflocken statt Parmesan probieren.

Serviervorschläge
Die Pasta ist ein echtes Hauptgericht, das mit grünem Salat und frischem Brot wunderbar wird. Wenn du noch mehr Hunger hast, passt Hähnchen oder Garnelen perfekt dazu. Und dazu ein Glas kühler Sauvignon Blanc oder spritziges Wasser mit Zitronenscheiben – das macht’s richtig rund.
Geschichte & Hintergrund
Auch wenn Pasta Primavera einen italienischen Namen hat, stammt das Gericht aus den USA. In den 1970ern wurde es im Restaurant Le Cirque in New York bekannt – und feiert seither das frische Frühlingsgemüse. Heute steht es aus gutem Grund auf den Speisekarten vieler italienisch-amerikanischer Lokale. Wenn du’s selbst machst, holst du dir echtes Garten-Feeling nach Hause.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Gemüsesorten eignen sich hier besonders gut?
Brokkoli, Karotten, Paprika und Zucchini gehören einfach dazu. Aber wenn du magst, funktionieren auch Pilze, Tomaten, Spargel oder Spinat super und bringen noch mehr Farbe rein.
- → Geht das Gericht auch glutenfrei?
Klar! Einfach statt normaler Linguine deine liebste glutenfreie Variante nehmen. Alles andere passt sowieso.
- → Wie wird die Soße eigentlich noch cremiger?
Wenn du frisch geriebenen Parmesan und etwas Sahne nimmst, wird’s schon richtig sämig. Für extra Cremigkeit kannst du noch mehr Sahne oder ein bisschen Mascarpone untermischen.
- → Welche Kräuter passen dazu?
Basilikum macht das Ganze aus. Petersilie und ein Hauch Thymian passen aber auch richtig gut dazu. Gib am Ende nochmal frisches Basilikum obendrauf.
- → Wie bleiben die Gemüsestücke schön bissfest?
Am besten gibst du zuerst Karotten in die Pfanne, dann folgen Zucchini, Brokkoli und Paprika zum Schluss. So gart alles gleichmäßig, aber nix wird matschig.
- → Kann man das Essen vorher zubereiten?
Schmeckt frisch am besten. Aber du kannst das Gemüse locker vorschneiden, dann geht alles später viel schneller.