
Dieses vegane Pilzgericht schmeckt richtig reichhaltig und tröstlich, als wäre Sahne drin, obwohl keine verwendet wird. Durch das cremige Arborio-Reis und eine bunte Mischung Pilze wird das Ganze echt tiefgründig. Ich bereite es oft für entspannte Abende unter der Woche zu, aber auch, wenn Freunde zu Besuch sind und ich was Besonderes zeigen möchte.
Beim ersten Mal war meine vegane Freundin komplett baff, wie cremig das ganz ohne Butter und Käse wurde. Jetzt will sie es ständig essen – ich mache es also regelmäßig, weil’s so gut ankommt.
Zutaten
- Arborio-Reis: gibt dem Gericht seine sämige Struktur. Am besten kurzen italienischen Rundkornreis nehmen.
- Portobello-Pilze: bringen eine fleischige Textur und noch mehr Umami. Ggf. die Lamellen entfernen für milderen Geschmack.
- Champignons oder braune Pilze: sorgen für das erdige Aroma und sind schön weich. Kaufe am besten feste Pilze ohne feuchte Stellen.
- Gemüsebrühe: Heiße Brühe macht hier echt den Unterschied – vorher gut würzen und beim Kochen nebenher warmhalten.
- Weiße Zwiebel: Gibt Süße und bildet mit den Kräutern die Basis. Eine große, trockene Zwiebel ist am besten.
- Frischer Knoblauch: Für den Kick. Feste Zehen mit glatter Schale schmecken würzig und frisch.
- Zitronenschale: Macht den Geschmack zum Schluss schön lebendig. Nur die gelbe Schale von einer Bio-Zitrone benutzen.
- Olivenöl: Zum Braten – mit extra nativem gehen die Aromen richtig auf.
- Frischer oder getrockneter Thymian: Steuert Kräuterfrische bei. Frisch oder getrocknet, Hauptsache duftend.
- Gehackte Petersilie: Für Frische, Farbe und leichte Noten. Am besten Blattpetersilie nehmen.
- Vegane Butter: Hilft ganz am Schluss für extra Cremigkeit. Produkte ohne künstliche Zusätze bevorzugen.
- Meersalz: Verstärkt alle Geschmäcker. Fein oder in Flocken – Hauptsache von guter Qualität!
Wirklich Zarte Anleitung
- Finale und Servieren:
- Jetzt etwas Salz, Petersilie und Zitronenschale einrühren. Mit veganer Butter fluffig machen, dann kurz abseits der Herdplatte ruhen lassen. In Schalen geben, nach Belieben noch frische Petersilie, Pfeffer und einen Spritzer Zitronensaft oben drauf geben.
- Zwiebel und Kräuter anbraten:
- Etwas Öl in einen dicken Topf geben und auf niedriger bis mittlerer Flamme erhitzen. Dann gehackte Zwiebel, Knoblauch und Thymian anbraten – das dauert drei bis fünf Minuten. Die Zwiebel soll quasi glasig werden, aber nicht bräunen. Der Duft ist richtig klasse!
- Reis anrösten:
- Jetzt kommt der Reis zu den Pilzen in den Topf. Alles eine Minute umrühren, sodass jedes Reiskorn etwas Öl abbekommt und leicht durchsichtig wird. So saugt der Reis später alles besser auf.
- Pilze anbraten:
- Die geschnittenen Pilze dazugeben und regelmäßig umrühren. Lass das Ganze fünf Minuten köcheln. Erst tritt Flüssigkeit aus den Pilzen, dann werden sie braun und duftend.
- Nach und nach Brühe einrühren:
- Jetzt einen Becher heiße Brühe zugeben, umrühren, warten bis es aufgesogen ist. Pro Vorgang wiederholen, insgesamt dauert das etwa 25 bis 30 Minuten. Durch das ständige Rühren entsteht die cremige Konsistenz, der Reis sollte weich, aber nicht ganz matschig sein.
- Gemüsebrühe bereitstellen:
- Direkt am Anfang die Brühe zum Kochen bringen und dann auf sehr niedrige Hitze stellen. Die Brühe muss durchgehend heiß sein, damit der Reis richtig schön cremig wird und nicht klebt.

Die Mischung verschiedener Pilze ist für mich das Beste daran – da fehlt einem der Käse echt nie. Dieses Gericht ist bei unseren Familienfesten immer dabei, weil es nicht nur lecker, sondern auch besonders ist.
Tipps zur Aufbewahrung
In einer verschlossenen Dose hält sich das Gericht drei bis vier Tage im Kühlschrank. Am besten langsam in einem Topf aufwärmen und einen kleinen Schuss heiße Brühe dazugeben, damit es wieder sämig wird. Mikrowelle lieber vermeiden, sonst wird’s trocken.
Austauschmöglichkeiten Zutaten
Kein Arborio zur Hand? Nimm einfach anderen Rundkornreis – bleib aber besser weg von Jasmin oder Langkorn. Pilze kannst du variieren – Shiitake oder Austernpilze bringen mehr Aroma. Keine vegane Butter da? Dann nimm etwas mehr Olivenöl zum Schluss.
So Kannst Du Servieren
Iss das Gericht solo zum Abendessen oder zusammen mit frischem grünen Salat oder Ofengemüse. Auch als besondere Beilage zu veganen Proteinen oder beim Brunch mit frischen Kräutern obendrauf macht es richtig was her.

Hintergrund & Ursprünge
Gerichte dieser Art gelten in Italien als echtes Wohlfühlessen. Arborio-Reis stammt traditionell aus dem Norden des Landes und ist seit Generationen fester Bestandteil der Familienküche. Die besondere Konsistenz entsteht durch viel Zeit und das langsame Schlückchenweise Zugeben der Brühe.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Reissorte passt am besten für dieses Gericht?
Am besten eignet sich Arborio. Der viele Reisstärke macht das Risotto so schön sahnig.
- → Sind andere Pilzsorten auch möglich?
Natürlich! Egal ob Portobello, Champignon oder Cremini – misch einfach nach Lust und Laune für extra Geschmack.
- → Wie kriegt das Risotto die cremige Konsistenz ohne Milchprodukte?
Oft umrühren, damit die Reisstärke rauskommt, und am Schluss vegane Butter reinschmelzen – schon wird’s samtig.
- → Sollte die Brühe warm sein beim Kochen?
Genau, erhitzte Gemüsebrühe ist wichtig. So bleibt die Temperatur gleich und der Reis nimmt alles gut auf.
- → Wie werden Reste am besten wieder aufgewärmt, ohne dass sie trocken werden?
Langsam im Topf aufwärmen, einen Schluck Brühe dazugießen und weiterrühren – wird schnell wieder schön cremig.
- → Was passt gut als Topping auf dem Gericht?
Ein bisschen frische Petersilie, etwas Zitronensaft und frisch gemahlener Pfeffer runden alles super ab.