
Dieser mehlfreie Schokokuchen ist mein persönliches Highlight, wenn’s mal richtig schick sein soll – aber glutenfrei, ohne auch nur ein bisschen Geschmack zu verlieren. Wer auf kräftigen, leicht cremigen Schoko-Genuss steht, wird ihn sowieso lieben, egal ob zum Feiern oder für gemütliche Sofaabende. Ehrlich, ich könnte das jedes Wochenende backen, Freunde und Familie warten schon immer drauf.
Ich habe ihn das erste Mal für einen Familiengeburtstag gebacken, bei dem zwei Leute nichts mit Gluten essen dürfen. Am Ende des Abends wollten alle Nachschlag und seitdem wird er jedes Jahr bestellt.
Zutaten
- Dunkle Schokolade oder Zartbitterschoko-Chips: Je mehr Kakao, desto stärker schmeckt’s – such am besten Sorten ab sechzig Prozent
- Große Eier getrennt: Frische Eier sorgen für richtig viel Volumen und einen fluffigen, samtigen Biss – Eigelbe sollten schön gelb sein, das gibt Geschmack
- Gesalzene Butter: Damit wird’s herrlich cremig und weich – lieber mal zu guter Butter greifen, das schmeckt man
- Heller Braunzucker: Gibt dem Ganzen ein bisschen Karamellnote und macht’s schön saftig – mit Bio-Zucker klappt’s noch besser
- Kakaopulver: Sorgt für richtig Schoko-Tiefe – vorher durch ein Sieb geben, damit der Teig schön glatt bleibt
Ausführliche Anleitung
- Backen und abkühlen lassen:
- Den Ofen auf ungefähr einhundertachtzig Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Im Wasserbad backen bis die Oberfläche noch leicht wackelt. Erst komplett abkühlen lassen, bevor du ihn aus der Form nimmst – sonst bleibt was kleben.
- Wasserdampf verwenden:
- Deine Springform einfetten und mit Backpapier auslegen. Teig einfüllen, dann die Form in eine große Auflaufform stellen. Kochend heißes Wasser bis etwa zur Hälfte auffüllen. Macht das Backen schonend und die Kruste schön knusprig.
- Eischnee steif schlagen:
- Eiweiß in einer sauberen Schüssel richtig fest schlagen, sonst wird der Kuchen zu schwer. Der Schaum sorgt nämlich für die lockere Struktur.
- Alles mischen:
- Geschmolzene Schokolade mit den Eigelben langsam verrühren, damit nichts untergeht. Dann vorsichtig das Eiweiß unterheben – nicht zu kräftig, sonst wird’s zu dicht.
- Eier mit Zucker aufschlagen:
- In einer weiteren Schüssel Eigelb und Braunzucker so lange mixen, bis alles hell und richtig schaumig ist. Dann wird’s später schön fein.
- Schokolade und Butter schmelzen:
- Die Schokolade zusammen mit der Butter ganz vorsichtig im Wasserbad oder etappenweise in der Mikrowelle schmelzen. Immer wieder umrühren, so wird’s glatt und glänzend – das sorgt für den ultimativen Schoko-Kick.

Ich finde das richtig cool: Gute Schokolade steht hier absolut im Mittelpunkt – da schmeckt man jede kleinste Nuance. Bei uns gibt es immer Streit, wer das letzte knusprige Eck bekommen darf. Einmal hat meine Tochter ihn für meinen Geburtstag mit Erdbeeren und Puderzucker verziert – sah echt aus wie aus einer Konditorei.
Aufbewahrungstipps
Reste kannst du einfach gut zugedeckt bei Zimmertemperatur drei Tage lang liegen lassen, dann bleibt alles super saftig. Im Kühlschrank hält er eine Woche, aber hol die Stücke vorher raus, sonst sind sie zu fest. Zum Einfrieren einzeln einwickeln und im Kühler bis zu zwei Monate lagern. Zum Auftauen einfach auf die Arbeitsplatte legen.
Tauschmöglichkeiten für Zutaten
Falls nur ungesalzene Butter da ist, dann einfach ordentlich salzen. Heller, feiner Zucker geht auch – das macht die Krume halt etwas weniger feucht. Für eine milchfreie Variante kannst du zu veganer Butter und dunkler Schokolade ohne Milch greifen, dann wird’s aber ein wenig anders in der Textur.
Serviervorschläge
Am schönsten finde ich’s nur mit ein bisschen Puderzucker und frischen Beeren drauf – Erdbeeren oder Himbeeren passen super. Wenn’s eleganter sein soll: Etwas Schokosoße drüber oder mit Vanille-Eis oder Kaffee-Sahne servieren. Schoko-Raspeln oder geröstete Mandeln machen gleich viel mehr her.

Kultureller und geschichtlicher Bezug
Der Ursprung von mehlfreien Schokokuchen liegt in der europäischen Pâtisserie: Schon vor Jahren entstand so in Italien die Torta Caprese mit Mandeln und in Frankreich wachsen solche Klassiker zum Beispiel zu Pessach heran. Heute sind diese Kreationen echte Lieblinge bei allen, die glutenfrei backen – und natürlich bei allen, die richtig Schokolade wollen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Warum wird der Schokokuchen so fudgy?
Durch das Aufschlagen von Eiern, dunkle Schokolade und Butter bekommt der Kuchen diese feuchte, dichte Konsistenz. Schmilzt echt auf der Zunge.
- → Welche Schokolade eignet sich besonders gut?
Am leckersten wird’s mit hochwertiger dunkler oder halbbitterer Schoki, am besten mit mindestens 60% Kakao. Das macht den Geschmack richtig intensiv.
- → Wie bleibt mein Kuchen schön saftig und trocknet nicht aus?
Pack ihn raus, wenn die Mitte gerade so fest wird. Beim Abkühlen härtet er nach und bleibt richtig lecker weich.
- → Was gibt’s für tolle Servierideen?
Streu etwas Puderzucker drüber, leg frische Beeren dazu oder gönn dir eine Kugel Vanilleeis. Mit Sahne schmeckt’s noch fluffiger.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Packs luftdicht bei Zimmertemperatur, hält so ca. 3 Tage. Im Kühlschrank bleibt er eine Woche frisch, und zum Einfrieren geht auch, falls du länger was davon haben willst.
- → Kann ich den Geschmack noch aufpeppen?
Klar, probier doch mal Espressopulver für einen Kaffeetwist oder misch etwas Zimt und Cayenne dazu. Gibt richtig Pfiff.