Geniales Thai Kürbis Kokos

Rubrik: Die Aromen der deutschen Regionen

Hier brodelt Kürbis oder Butternut, zusammen mit cremiger Kokosmilch und duftenden Gewürzen, zu nem echten Wohlfühlessen. Zuerst werden Kürbiswürfel kurz angebraten, dann kommen Kreuzkümmelsamen, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili dazu. Der richtige Geschmack entsteht mit roter Currypaste, Kurkuma, Koriander, Garam Masala und etwas Kardamom. Erdnussbutter und Tomaten runden alles ab. Alles zusammen auf kleiner Flamme mit Kokosmilch schöööön einköcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden. Schön heiß auf Reis auftischen, vielleicht noch Naan dazu und oben drauf Cashews oder frische Kräuter, dann knackt und grünt es. Wer mag, würzt stärker oder macht’s so cremig, wie er will – Reste halten sich easy im Kühlschrank für faule Tage.

Chef in the kitchen.
Verfasst von Adele
Zuletzt aktualisiert am Mon, 26 May 2025 15:41:13 GMT
Eine Schüssel Kürbiscurry mit Kokosmilch. Zu Favoriten hinzufügen
Eine Schüssel Kürbiscurry mit Kokosmilch. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Wenn ich richtig Lust auf was Kräftiges hab aber nicht stundenlang kochen will, mache ich dieses Thai Kürbis Curry. Die cremige Kokosmilch umhüllt den süßen Kürbis und die warmen Gewürze machen’s richtig gemütlich und total besonders. Dazu kommt bei mir immer Reis und gerne Naan für ein gutes Sattgefühl am Tisch.

Das erste Mal hab ich dieses Gericht gekocht, nachdem wir vom Kürbisschnitzen noch Reste übrig hatten. Meine Kids waren dabei völlig begeistert – schmeckt wie Herbst pur, sagten sie. Seitdem fragen sie immer danach, sobald es draußen kühler wird.

Geniale Zutatenliste

  • Kürbis oder Butternut: wähle einen mit festem Fruchtfleisch und kräftiger Schale, bringt Süße ins Essen
  • Olivenöl: am besten natives Öl, macht den Kürbis würzig und hilft beim Anbraten
  • Schwarzkümmelsamen: geben dem Ganzen Wärme und eine leicht rauchige Note, am besten frische nehmen
  • Rote Zwiebel: schön glänzende Schale und feste Knolle, dann werden sie besonders süß
  • Knoblauch: am besten frisch gehackt, damit du ordentlich Aroma bekommst
  • Ingwer: bringt etwas Schärfe und gleicht die Kokoscreme toll aus
  • Rote Chili: sorgt für Feurigkeit, wer’s scharf mag, lässt ein paar Kerne drin
  • Erdnussbutter: ungesüßt und pur, dann schmeckt’s richtig nussig ganz ohne Zucker
  • Rote Currypaste: sorgt für den typischen Thai-Geschmack – fruchtig, pikant
  • Kurkuma: am besten leuchtend gelbes Pulver nehmen, das bringt am meisten Geschmack
  • Koriander gemahlen: gibt eine schöne frische Zitrusnote
  • Garam Masala: ein cooles Gewürzmix, macht alles richtig aromatisch und warm
  • Kardamom gemahlen: lieblich und blumig, am besten die grünen Hülsen frisch mahlen
  • Gemüsebrühe oder Wasser: Brühe nimmt, wer mehr Geschmack will, Wasser geht, wenn’s leicht sein soll
  • Kokosmilch (fettig): unbedingt dick und nicht gesüßt, damit das Curry samtig wird
  • Tomate: reif und saftig, bringt Frische
  • Salz & Pfeffer: immer aus der Mühle, hebt den Geschmack

Ablauf – so klappt’s

Fertigstellen:
Teste zum Schluss, ob dir noch Salz oder Pfeffer fehlt. Das Curry kommt dann auf dampfenden Reis. Wer will, gibt noch Naanbrot und ein paar Cashews für den Crunch drauf.
Curry mit Kokosmilch ziehen lassen:
Kokosmilch drüber gießen, gebräunten Kürbis zurück in den Topf werfen. Alles umrühren und dann ein paar Minuten leise köcheln lassen, bis alles schön cremig aussieht.
Zusammenrühren mit Saucen:
Jetzt rührst du Tomaten und Erdnussbutter ein. Sollte es zu dick wirken, einfach etwas Brühe oder Wasser nachgießen. Alles vorsichtig mischen, bis die Zutaten sich verbinden.
Gewürzbasis machen:
Currypaste und die Gewürze – Kurkuma, Garam Masala, Koriander und Kardamom – kommen dazu. Kurz unter Rühren erhitzen, damit alles richtig nach Gewürzen duftet.
Aromen anschwitzen:
Die geschnittene rote Zwiebel kommt in den Topf und wird glasig. Dann gleich Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben. Rühr immer schön um, damit nichts anbrennt.
Kümmel rösten:
Schwarzkümmelsamen in denselben Topf, bei mittlerer Hitze rühren bis es lecker nussig riecht. So entwickeln sie ihr volles Aroma.
Kürbis anbraten:
Öl erhitzen, Kürbisstücke mit Salz und Pfeffer rein und so etwa zehn Minuten brutzeln. Die Ecken dürfen ruhig knusprig werden. Danach rausnehmen und beiseitestellen.
Eine Schale Kürbiscurry mit Reis und Gewürzen. Zu Favoriten hinzufügen
Eine Schale Kürbiscurry mit Reis und Gewürzen. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Immer wieder beeindruckt mich, wie Kokosmilch mit ein paar einfachen Sachen ein so cremiges Gericht zaubert. Erdnussbutter noch dazu ist mein Trick – gibt Tiefe und macht die Sauce unwiderstehlich. Mein Sohn will immer extra Cashews – nimm einfach das, was bei euch am liebsten gegessen wird.

Aufbewahrungstipps

Ganz entspannt: Das Curry hält locker drei Tage im Kühlschrank. Lass es erst auskühlen und pack es dann in eine Box mit Deckel. Erhitze es am besten sanft im Topf und gieße etwas Wasser oder Brühe zu, falls die Sauce zu dick geworden ist. Gerade nach einem Tag schmeckt es sogar noch besser – perfekt zum Vorbereiten.

Alternativen für Zutaten

Kein Kürbis da? Butternut passt genauso, Süßkartoffel geht auch für eine andere Note. Ohne Nüsse? Erdnussbutter einfach weglassen oder durch Sonnenblumenkernmus ersetzen. Schärfe wie du willst – Paste oder Chili anpassen, fertig.

So schmeckt’s am besten

Ich find’s am besten mit lockerem Jasminreis oder wer mag, mit Vollkornreis. Naanbrot zum Dippen ist nie verkehrt. Ein bisschen Gurkensalat oder ein Klecks Kokosjoghurt rundet alles ab.

Eine Suppe in einer Schale mit einem Löffel darin. Zu Favoriten hinzufügen
Eine Suppe in einer Schale mit einem Löffel darin. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Kulturelles kurz erklärt

Die meisten Thai Currys leben vom Mix aus süß, salzig, scharf und sauer. Kürbis gibt’s dort im regnerischen Herbst, wenn er Saison hat. Für dieses Gericht hab ich mich vom klassischen roten Curry inspirieren lassen und stelle den Kürbis besonders in den Fokus.

Häufige Fragen zum Rezept

→ Kann ich stattdessen Butternut nehmen?

Klar, Butternut passt super, ist genauso zart und hat diese leichte Süße – das funktioniert richtig gut statt Kürbis.

→ Wie krieg ich es milder oder schärfer?

Du regelst die Schärfe ganz einfach: Für mehr Feuer nimmst du mehr Chili oder Currypaste, für weniger einfach zurückschrauben.

→ Womit schmeckt's besonders gut dazu?

Mit lockerem Reis oder wärmem Naan macht’s richtig satt. Cashews, Koriandergrün oder Limettensaft oben drüber gibt Frische und ein bisschen Biss.

→ Geht das auch auf Vorrat?

Klar, die Curry bleibt im Kühlschrank locker drei Tage lecker. Einfach sanft wieder warm machen, eventuell mit einem Schuss Wasser strecken.

→ Wie wird die Soße noch cremiger?

Nimm Kokosmilch mit vollem Fettgehalt. Dann ganz entspannt langsam köcheln lassen, so verbinden sich alle Aromen richtig schön.

→ Was streue ich zum Schluss noch drauf?

Frische Kräuter wie Koriander, geröstete Sesamkörner oder Limettenspalten pimpen die Schale und bringen extra Geschmack und Textur.

Thai Kürbis Kokos

Sanft würziges, leicht süßes Thai-Kürbisgericht mit Kokosmilch und Gewürzen, ganz cremig serviert. Wärmt echt gut und schmeckt top zu Reis.

Vorbereitungszeit
30 Min.
Kochzeit
20 Min.
Gesamtzeit
50 Min.
Verfasst von: Adele

Kategorie: Regionale Gerichte

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Küche: Thai

Ertrag: 4 Portionen

Ernährungsvorlieben: Vegan, Vegetarisch, Glutenfrei, Laktosefrei

Zutaten

→ Hauptzutaten

01 Salz nach Geschmack
02 400 ml Kokosmilch (vollfett)
03 1 große Tomate, grob gewürfelt
04 Schwarzer Pfeffer zum Abschmecken
05 60 ml Gemüsebrühe oder Wasser
06 1 TL Kurkuma
07 450 g Hokkaidokürbis oder Butternut, gewürfelt (ca. 2,5 cm)
08 2 EL Olivenöl
09 1 TL Schwarzkümmel
10 1 rote Zwiebel, in feine Streifen geschnitten
11 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
12 1 EL frischer Ingwer, gerieben
13 1 rote Chili, fein geschnitten
14 1 EL Erdnussmus
15 1 EL rote Currypaste
16 1 TL gemahlener Koriander
17 1 TL Garam Masala
18 1 TL Kardamom gemahlen

Anleitung

Schritt 01

Schmeiß die Mischung heiß auf frischen Reis. Lass knuspriges Naan dazu nicht fehlen! Obendrauf Cashews, frischer Koriander, Limettenspalten und vielleicht noch gerösteten Sesam – wie du magst.

Schritt 02

Gieß die Kokosmilch dazu und leg den gebräunten Kürbis wieder rein. Alles gut verrühren. Bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten ziehen lassen, damit sich die Aromen richtig entfalten.

Schritt 03

Jetzt Kurkuma, Koriander, Garam Masala und Kardamom reinwerfen. Circa eine Minute anbraten, bis es herrlich duftet. Jetzt kommt das Erdnussmus dazu, dann die Tomatenwürfel. Mit Brühe oder Wasser verdünnen, falls es zu dick ist. Alles flott zusammen mischen.

Schritt 04

Jetzt Zwiebelstreifen rein und ein bisschen weich dünsten, so etwa 5 Minuten. Danach Ingwer, Knobi und Chili reinrühren, dann die Currypaste untermengen. Noch 5 Minuten auf kleiner Flamme weiterköcheln und dabei oft umrühren.

Schritt 05

In demselben Topf Schwarzkümmel erhitzen, kurz anrösten bis es duftet – etwa eine Minute lang.

Schritt 06

In einer großen Pfanne das Olivenöl warm machen und Kürbiswürfel reinschmeißen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Die Stücke für 10-12 Minuten unter Rühren braten, bis sie schön Farbe kriegen. Dann erstmal raus aus dem Topf und zur Seite stellen.

Nützliche Hinweise

  1. Wenn du keinen Kürbis bekommst, klappt Butternut genauso gut – gleiche Konsistenz, ähnlich süß.
  2. Rote Chili oder Currypaste kannst du weniger oder mehr nehmen, je nachdem wie scharf du’s gern hast.
  3. Magst du es dünnflüssiger, schütte immer wieder ein bisschen Brühe oder Wasser dazu, bis du zufrieden bist.
  4. Im Kühlschrank hält sich das Gericht drei Tage locker. Bei Bedarf auf dem Herd erwärmen und einen Spritzer Wasser dazugeben, damit nix anpappt.
  5. Koriander, Limette oder auch Sesam machen alles nochmal leckerer und knackiger oben drauf!

Benötigte Utensilien

  • Große Pfanne oder Topf
  • Schneidemesser
  • Schneidebrett
  • Kochlöffel oder Pfannenwender
  • Messlöffel

Allergene

Überprüfen Sie jedes einzelne Zutat auf Allergene und ziehen Sie im Zweifel einen Gesundheitsexperten hinzu.
  • Enthält Erdnüsse durch das Erdnussmus. Bei Allergie bitte checken, dass alles sauber verarbeitet wurde.

Nährwertangaben (pro Portion)

Die Angaben dienen nur der Orientierung und ersetzen keine Beratung durch einen Ernährungsberater.
  • Kalorien: 123
  • Fett: 10 g
  • Kohlenhydrate: 8 g
  • Eiweiß: 2 g