
Wenn ich richtig Lust auf was Kräftiges hab aber nicht stundenlang kochen will, mache ich dieses Thai Kürbis Curry. Die cremige Kokosmilch umhüllt den süßen Kürbis und die warmen Gewürze machen’s richtig gemütlich und total besonders. Dazu kommt bei mir immer Reis und gerne Naan für ein gutes Sattgefühl am Tisch.
Das erste Mal hab ich dieses Gericht gekocht, nachdem wir vom Kürbisschnitzen noch Reste übrig hatten. Meine Kids waren dabei völlig begeistert – schmeckt wie Herbst pur, sagten sie. Seitdem fragen sie immer danach, sobald es draußen kühler wird.
Geniale Zutatenliste
- Kürbis oder Butternut: wähle einen mit festem Fruchtfleisch und kräftiger Schale, bringt Süße ins Essen
- Olivenöl: am besten natives Öl, macht den Kürbis würzig und hilft beim Anbraten
- Schwarzkümmelsamen: geben dem Ganzen Wärme und eine leicht rauchige Note, am besten frische nehmen
- Rote Zwiebel: schön glänzende Schale und feste Knolle, dann werden sie besonders süß
- Knoblauch: am besten frisch gehackt, damit du ordentlich Aroma bekommst
- Ingwer: bringt etwas Schärfe und gleicht die Kokoscreme toll aus
- Rote Chili: sorgt für Feurigkeit, wer’s scharf mag, lässt ein paar Kerne drin
- Erdnussbutter: ungesüßt und pur, dann schmeckt’s richtig nussig ganz ohne Zucker
- Rote Currypaste: sorgt für den typischen Thai-Geschmack – fruchtig, pikant
- Kurkuma: am besten leuchtend gelbes Pulver nehmen, das bringt am meisten Geschmack
- Koriander gemahlen: gibt eine schöne frische Zitrusnote
- Garam Masala: ein cooles Gewürzmix, macht alles richtig aromatisch und warm
- Kardamom gemahlen: lieblich und blumig, am besten die grünen Hülsen frisch mahlen
- Gemüsebrühe oder Wasser: Brühe nimmt, wer mehr Geschmack will, Wasser geht, wenn’s leicht sein soll
- Kokosmilch (fettig): unbedingt dick und nicht gesüßt, damit das Curry samtig wird
- Tomate: reif und saftig, bringt Frische
- Salz & Pfeffer: immer aus der Mühle, hebt den Geschmack
Ablauf – so klappt’s
- Fertigstellen:
- Teste zum Schluss, ob dir noch Salz oder Pfeffer fehlt. Das Curry kommt dann auf dampfenden Reis. Wer will, gibt noch Naanbrot und ein paar Cashews für den Crunch drauf.
- Curry mit Kokosmilch ziehen lassen:
- Kokosmilch drüber gießen, gebräunten Kürbis zurück in den Topf werfen. Alles umrühren und dann ein paar Minuten leise köcheln lassen, bis alles schön cremig aussieht.
- Zusammenrühren mit Saucen:
- Jetzt rührst du Tomaten und Erdnussbutter ein. Sollte es zu dick wirken, einfach etwas Brühe oder Wasser nachgießen. Alles vorsichtig mischen, bis die Zutaten sich verbinden.
- Gewürzbasis machen:
- Currypaste und die Gewürze – Kurkuma, Garam Masala, Koriander und Kardamom – kommen dazu. Kurz unter Rühren erhitzen, damit alles richtig nach Gewürzen duftet.
- Aromen anschwitzen:
- Die geschnittene rote Zwiebel kommt in den Topf und wird glasig. Dann gleich Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben. Rühr immer schön um, damit nichts anbrennt.
- Kümmel rösten:
- Schwarzkümmelsamen in denselben Topf, bei mittlerer Hitze rühren bis es lecker nussig riecht. So entwickeln sie ihr volles Aroma.
- Kürbis anbraten:
- Öl erhitzen, Kürbisstücke mit Salz und Pfeffer rein und so etwa zehn Minuten brutzeln. Die Ecken dürfen ruhig knusprig werden. Danach rausnehmen und beiseitestellen.

Immer wieder beeindruckt mich, wie Kokosmilch mit ein paar einfachen Sachen ein so cremiges Gericht zaubert. Erdnussbutter noch dazu ist mein Trick – gibt Tiefe und macht die Sauce unwiderstehlich. Mein Sohn will immer extra Cashews – nimm einfach das, was bei euch am liebsten gegessen wird.
Aufbewahrungstipps
Ganz entspannt: Das Curry hält locker drei Tage im Kühlschrank. Lass es erst auskühlen und pack es dann in eine Box mit Deckel. Erhitze es am besten sanft im Topf und gieße etwas Wasser oder Brühe zu, falls die Sauce zu dick geworden ist. Gerade nach einem Tag schmeckt es sogar noch besser – perfekt zum Vorbereiten.
Alternativen für Zutaten
Kein Kürbis da? Butternut passt genauso, Süßkartoffel geht auch für eine andere Note. Ohne Nüsse? Erdnussbutter einfach weglassen oder durch Sonnenblumenkernmus ersetzen. Schärfe wie du willst – Paste oder Chili anpassen, fertig.
So schmeckt’s am besten
Ich find’s am besten mit lockerem Jasminreis oder wer mag, mit Vollkornreis. Naanbrot zum Dippen ist nie verkehrt. Ein bisschen Gurkensalat oder ein Klecks Kokosjoghurt rundet alles ab.

Kulturelles kurz erklärt
Die meisten Thai Currys leben vom Mix aus süß, salzig, scharf und sauer. Kürbis gibt’s dort im regnerischen Herbst, wenn er Saison hat. Für dieses Gericht hab ich mich vom klassischen roten Curry inspirieren lassen und stelle den Kürbis besonders in den Fokus.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich stattdessen Butternut nehmen?
Klar, Butternut passt super, ist genauso zart und hat diese leichte Süße – das funktioniert richtig gut statt Kürbis.
- → Wie krieg ich es milder oder schärfer?
Du regelst die Schärfe ganz einfach: Für mehr Feuer nimmst du mehr Chili oder Currypaste, für weniger einfach zurückschrauben.
- → Womit schmeckt's besonders gut dazu?
Mit lockerem Reis oder wärmem Naan macht’s richtig satt. Cashews, Koriandergrün oder Limettensaft oben drüber gibt Frische und ein bisschen Biss.
- → Geht das auch auf Vorrat?
Klar, die Curry bleibt im Kühlschrank locker drei Tage lecker. Einfach sanft wieder warm machen, eventuell mit einem Schuss Wasser strecken.
- → Wie wird die Soße noch cremiger?
Nimm Kokosmilch mit vollem Fettgehalt. Dann ganz entspannt langsam köcheln lassen, so verbinden sich alle Aromen richtig schön.
- → Was streue ich zum Schluss noch drauf?
Frische Kräuter wie Koriander, geröstete Sesamkörner oder Limettenspalten pimpen die Schale und bringen extra Geschmack und Textur.