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Diese German Chocolate Cake bringt mit saftigen Schokoladenböden und einer cremigen Kokosnuss-Pekannuss-Füllung jedes Fest zum Strahlen. Der zarte Teig bekommt durch geschmolzene Schokolade und Kakao seine Tiefe, während das üppige Topping aus gesüßter Kondensmilch, braunem Zucker, Kokos und Pekannüssen für Aroma und Textur sorgt. Meine Großmutter hat diesen Kuchen immer zum Geburtstag gebacken und kein gekauftes Stück kommt an diese herrlich klebrige Glasur heran.
Ich habe den Kuchen zum ersten Mal für den Hochzeitstag meiner Cousine gebacken und das allererste leere Kuchenteller stammte von diesem Rezept. Schon der Duft lockt alle in die Küche.
Zutaten
- Zartbitterschokolade: fein gehackt für eine vollmundige Basis greife zu hochwertiger Schokolade
- Wasser: sorgt dafür dass die Schokolade glatt schmilzt
- Eier: getrennt für einen stabilen aber lockeren Teig
- Weizenmehl: gesiebt für eine feine Struktur verwende am besten frische Ware ohne Klümpchen
- Kakaopulver: ungesüßt verstärkt das Schokoladenaroma Marken wie Hersheys eignen sich ideal
- Backnatron: garantiert einen luftigen Kuchen
- Salz: gleicht die Süße aus hebt das Aroma hervor
- Butter: weich für einen sahnigen Teig lieber frisch verwenden
- Feiner Zucker: baut die Struktur auf und sorgt für Süße
- Vanilleextrakt: bringt Wärme in den Teig reiner Extrakt liefert bestes Aroma
- Buttermilch: macht den Teig zart und leicht säuerlich selbstgemacht geht auch ganz einfach
- Eigelb: für das Frosting sorgt für Cremigkeit
- Kondensmilch verdampft: gibt dem Frosting eine samtige Konsistenz
- Brauner Zucker: bringt einen Karamellton ins Topping und hält es saftig
- Butter: für das Frosting macht die Glasur besonders mürbe
- Kokosraspel gesüßt: eine weiche, feine Sorte wie Bakers bringt den besten Biss
- Pekannüsse gehackt: sorgen für Crunch am besten vor dem Hacken leicht rösten
- Vanilleextrakt und Salz im Frosting: runden alles ab
- Schlagsahne: verbindet sich mit Schokolade für eine brillante Glasur
- Heller Sirup: lässt die Glasur glänzen und bleibt seidig
- Zartbitterschokolade: für die Glasur auch hier lohnt sich Markenqualität
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Backformen:
- Fette die Springformen gründlich mit einem Mehl-Öl-Spray ein lege die Böden mit Backpapier aus und sprühe nochmals leicht ein um ein Festkleben zu verhindern.
- Schokolade schmelzen:
- Gib die gehackte Schokolade in eine hitzebeständige Schüssel. Koche Wasser auf gieße es darüber und warte eine Minute. Rühre dann langsam bis alles glänzend und glatt ist.
- Eischnee schlagen:
- Schlage das Eiweiß mit einem Handmixer auf höchster Stufe bis es steife Spitzen bildet. Nur so bekommt der Kuchen eine lockere, luftige Krume. Die Schläger verdienen jetzt eine gründliche Reinigung für die nächsten Schritte.
- Trockene Zutaten mischen:
- Siebe Mehl Kakaopulver Natron und Salz in eine Schüssel. Mit einem Schneebesen gut vermengen damit alles locker und einheitlich wird.
- Butter und Zucker cremig rühren:
- Schlage die weiche Butter mit dem Zucker in einer großen Schüssel drei Minuten lang bis sie hell und fluffig aussieht. So bekommt dein Kuchen mehr Volumen.
- Eigelb und Schokomasse einarbeiten:
- Gib die Eigelbe einzeln dazu und schlage sie jeweils gründlich unter. Nun kommen die flüssige Schokolade und ein Schuss Vanilleextrakt hinein und werden sorgfältig untergerührt.
- Abwechselnd Mehlmischung und Buttermilch dazugeben:
- Auf niedriger Stufe gibst du die trockene Mischung in drei Portionen abwechselnd mit der Buttermilch hinzu. Beginn und Schluss macht immer Mehl. Nur so lange rühren bis das Mehl verschwunden ist dann bleibt der Teig zart.
- Eischnee unterheben:
- Heb ein Drittel des steifen Eischaums behutsam unter dann den Rest vorsichtig einarbeiten bis keine weißen Streifen mehr zu sehen sind. Der Teig soll schön luftig bleiben.
- Backen:
- Fülle den Teig auf die Formen verteile ihn gleichmäßig und glätte die Oberflächen. Backe drei Böden etwa fünfundzwanzig bis dreißig Minuten oder zwei Böden bis zu vierzig Minuten. Stäbchenprobe nicht vergessen. Erst abkühlen lassen dann auslösen.
- Kokos-Pekannuss-Frosting zubereiten:
- In einem Topf Eigelbe Kondensmilch und braunen Zucker verquirlen dann die Butter dazugeben. Auf mittlerer Hitze etwa zwölf Minuten sanft rühren bis es dicklich wird. Vom Herd nehmen und Kokosraspel Pekannüsse Vanille und Salz untermischen. Kaltstellen damit es fest wird.
- Schokoladenglasur herstellen:
- Schlagsahne mit Sirup in einer Schüssel vermengen und in der Mikrowelle aufkochen. Gehackte Schokolade dazugeben und eine halbe Minute ruhen lassen dann kräftig rühren bis alles glatt ist. Die Glasur kurz abkühlen lassen bis sie gerade dickflüssig ist.
- Kuchen zusammensetzen:
- Setze einen Boden auf eine Platte verstreiche ein Drittel oder die Hälfte des Frostings darauf. Den oder die nächsten Böden darüberlegen und jeweils mit Frosting bestreichen. Die Seiten bleiben typisch unfrosted. Mit Glasur verzieren und nach Wunsch herunterlaufen lassen. Mit einem langen Messer in saubere Stücke schneiden.
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Das solltest du wissen
Der Kuchen bleibt mehrere Tage saftig und wird mit der Zeit sogar aromatischer
Du kannst die Böden und das Frosting getrennt vorbereiten
Die Kokos-Pekannuss-Schicht bleibt immer weich und trocknet nie aus
Ich liebe es wie geröstete Pekannüsse das Frosting veredeln. Einmal haben meine Schwester und ich sie gemeinsam in der alten Eisenpfanne angeröstet und das ganze Haus roch tagelang nach Karamell und Nüssen. Seitdem schmeckt mir kein German Chocolate Cake mehr ohne diesen Erinnerungsmoment.
So lagerst du den Kuchen am besten
Unter einer Glocke bleibt der Kuchen bei Raumtemperatur zwei Tage frisch. Im Sommer oder bei warmem Wetter solltest du ihn in den Kühlschrank stellen. Die Böden ungefüllt lassen sich luftdicht verpackt einfrieren und halten im Gefrierschrank bis zu drei Monate. Zum Auftauen unbedingt komplette Raumtemperatur abwarten bevor du füllst.
Zutaten austauschen
Wenn keine Buttermilch im Haus ist kannst du einen Esslöffel Zitronensaft in eine Tasse Milch geben und fünf Minuten stehen lassen. Bei Nussallergien lass die Pekannüsse weg oder ersetze sie durch geröstete Sonnenblumenkerne für ein wenig Knack. Für extra intensive Schokolade verwende statt Zartbitter dunkle Schokolade auch für die Glasur.
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Serviervorschläge
Am besten schneidest du großzügige Stücke und servierst sie mit frischem Kaffee oder einem Glas kalter Milch. Besonders festlich wird es mit einem Klecks Schlagsahne und extra Pekannüssen. Wer mag kann ein paar frische Beeren dazulegen.
Geschichte des Kuchens
Trotz des Namens stammt der Kuchen aus den USA und wurde erstmals in den fünfziger Jahren mit Bakers German’s Sweet Chocolate gebacken ein Produkt benannt nach Samuel German. Über die Zeit entwickelte sich das unverkennbare Kokos-Pekannuss-Topping und verhalf dem Kuchen zum Kultstatus.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie sollte der Kuchen aufbewahrt werden?
Am besten unter einer Haube bei Zimmertemperatur lagern; im Kühlschrank bleibt er länger frisch. Vor dem Servieren auf Raumtemperatur bringen für vollen Geschmack.
- → Kann ich die Schichten im Voraus backen?
Ja, die Böden lassen sich vorbereiten und eingefrieren. Vor dem Zusammensetzen vollständig auftauen.
- → Was macht das Topping besonders?
Die Mischung aus Kokosnuss, Pekannüssen, braunem Zucker und frischen Eigelben wird am Herd gekocht und erhält eine einzigartige karamellige Note.
- → Wie gelingen besonders saftige Kuchenböden?
Mit Buttermilch und geschmolzener Schokolade sowie sorgsam untergehobenen Eischnee werden die Schichten locker und feucht.
- → Kann ich andere Nüsse verwenden?
Statt Pekannüssen eignen sich auch Walnüsse oder Mandeln, wobei klassische Versionen auf Pekannüsse setzen.
- → Wie stelle ich Buttermilch selbst her?
Ein Esslöffel Zitronensaft oder Essig mit einer Tasse Milch verrühren und einige Minuten stehen lassen.