
Gefüllte Paprika sind mein Wohlfühlessen, wenn ich Lust auf etwas Herzhaftes mit gesunden Zutaten habe. Hier werden Rinderhack, Reis und würzige Tomatensoße superlecker in knackige grüne Paprika gepackt. Mag ich echt gern, weil ich alles entspannt vorbereiten kann und dann der Backofen übernimmt. Während alles gart, duftet es gemütlich im ganzen Haus.
Bei meiner Familie sind die gefüllten Paprika am nächsten Tag sogar noch beliebter – Reste landen regelmäßig in der Lunchbox. Herzhaftes Fleisch, lockerer Reis, süße Tomatensauce – totaler Kindheitserinnerungs-Geschmack!
Herrlich leckere Zutaten
- Rinderhack: Für den besten Geschmack nimm frisches, schön rotes Fleisch. Ein bisschen Fett darf ruhig dranbleiben, das macht die Füllung saftiger.
- Weißer Langkornreis: Ungekocht dazu, damit er richtig schön die Soße aufsaugt. Nach dem Garen mit einer Gabel auflockern, dann klebt nix zusammen.
- Wasser: Unverzichtbar für den Reis. Wenn du hast, nimm stilles, gefiltertes Wasser.
- Grüne Paprika: Such dir Paprika, die sich gut anfühlen, glänzen und keine Falten haben. Sie sollten fest stehen, wenn du sie in die Auflaufform stellst.
- Tomatensoße: Nimm eine dicke, würzige Soße ohne Zuckerzusatz für einen klaren Tomatengeschmack. Die macht die Hauptbasis aus.
- Worcestersoße: Gibt dem Ganzen eine deftige Note. Voll lecker mit echter Sardelle, falls du sowas magst.
- Knoblauchpulver: Gibt milden Knoblauchgeschmack ganz ohne Schnibbeln. Hol eine frische Packung, wenn dein Vorrat älter als ein halbes Jahr ist.
- Zwiebelpulver: Rundet alles schön ab und bringt Süße. Gut verschlossen halten, dann verklumpt es auch nicht.
- Salz & Pfeffer: Einfach nach Geschmack dazugeben. Mit grobem Salz lässt sich’s gleichmäßiger würzen.
- Italienische Kräuter: Die Mischung oben drauf macht’s aromatisch – Oregano, Basilikum, Thymian machen’s klassisch.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ab in den Ofen:
- Misch den Rest Tomatensoße mit italienischen Gewürzen. Gieß die Mischung großzügig über die befüllten Paprika. Stell ohne Deckel bei 175 Grad eine Stunde lang in den Ofen. Alle Viertelstunde mal mit etwas Soße bepinseln, so bleiben sie schön saftig.
- Jetzt füllen:
- Verteil die Füllung mit dem Löffel in die vorbereiteten Paprika, stopf ruhig ordentlich rein. Stell sie in die Form zurück – am besten so, dass sie stehen bleiben.
- Füllung anrühren:
- In einer großen Schüssel kommen dann Hackfleisch, fertig gekochter Reis, ein Teil Tomatensoße, Worcestersoße, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Salz und Pfeffer rein. Einmal gut umrühren, abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
- Hackfleisch anbraten:
- Nimm eine große Pfanne und brate das Hackfleisch bei mittlerer Hitze krümelig, bis kein Rosa mehr zu sehen ist. Überschüssiges Fett abgießen, sonst wird’s zu fettig.
- Reis garen:
- Reis und Wasser im kleinen Topf aufkochen, dann Deckel drauf und bei niedriger Hitze zwanzig Minuten ohne zu rühren ziehen lassen. Danach noch fünf Minuten mit ausgeschaltetem Herd dämpfen, dann locker machen.
- Paprika vorbereiten:
- Oben den Deckel abschneiden und die Kerne plus helles Innenleben vorsichtig mit einem Löffel entfernen. Schau, dass dabei nichts einreißt. Kurz abspülen und nebeneinander in eine Auflaufform stellen. Wackeln sie, unten etwas begradigen.

Italienische Gewürze erinnern mich immer an die Sonntage bei Oma – das ganze Haus hat nach Tomaten und Kräutern gerochen. Wir durften beim Paprika füllen immer helfen. Meine Kids mache ich jetzt genauso mit.
Tipps zur Aufbewahrung
Reste von den gefüllten Paprika packst du einfach in eine Box und ab damit in den Kühlschrank. Hält locker vier Tage. Im Ofen bei 150 Grad mit Alufolie abgedeckt werden sie wieder warm, oder du schmeißt sie kurz in die Mikrowelle – fertig fürs Mittagessen. Wenn du vorkochen willst: Erst abkühlen lassen, dann einzeln in Frischhaltefolie wickeln und in einen Gefrierbeutel tun. Bis zu drei Monate lecker und wie frisch!
Austauschmöglichkeiten
Du möchtest’s leichter? Nimm Putenhack oder Hähnchen! Auch brauner Reis oder Quinoa funktionieren super – etwas mehr Flüssigkeit braucht es dann. Gelbe oder rote Paprika bringen auch Süße und sehen bunt aus. Wer mag, kann auch ungegartes Bratwurstbrät mit reinmischen, dann wird’s nochmal würziger.
Wie servieren?
Gefüllte Paprika sind super als Hauptgang – dazu passt ein frischer, grüner Salat. Wenn du richtig auftischen willst, gibt’s noch knuspriges Brot oder cremiges Kartoffelpüree dazu. Vor dem letzten Back-Minuten ein bisschen Käse drüberstreuen, dann blubbert’s schön gratiniert.

So lecker in vielen Ländern
Gefüllte Paprika gibt’s in ganz vielen Küchen – nicht nur in Italien, sondern auch in Amerika oder rund ums Mittelmeer. Die Version hier ist in den USA ein absoluter Klassiker, weil das Verhältnis von Gemüse, Proteinen und Soße einfach passt. Bei uns war das das typische Wohlfühlessen, wenn Freunde eine gute Mahlzeit gebrauchen konnten.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich stattdessen anderes Fleisch nehmen?
Klar! Ob Putenhack, Hähnchen oder vegane Alternativen, das klappt wunderbar als Ersatz für Rind.
- → Muss der Reis vorher gekocht werden?
Auf jeden Fall! Den Reis erst vorher garen, damit er später nicht bissfest bleibt, sondern schön weich wird.
- → Wie bleibt die Paprika beim Backen schön saftig?
Einfach alle 15 Minuten mit etwas Sauce begießen und währenddessen mit Alufolie abdecken – dann trocknet da nix aus.
- → Kann ich die Paprika schon im Voraus fertig machen?
Du kannst sie fix und fertig füllen, in den Kühlschrank stellen und backst sie einfach, wenn du Zeit hast. Mega praktisch fürs Vorbereiten.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Reste kannst du abgedeckt im Kühlschrank vier Tage lang aufheben oder maximal drei Monate einfrieren. Warm machen vorm Essen nicht vergessen!