
Diese saftigen Teriyaki-Burger bringen mit süßer Ananas, cremig-würziger Soße und zarten Putenpatties echtes Sommer-Feeling. Gegrillte Ananas und rote Zwiebeln machen aus dem simplen Patty-Brot wirklich was Besonderes. Meine Grillgäste sind immer wieder begeistert!
Als ich die Burger das erste Mal für Freunde gebraten hab, wollten alle gleich wissen, wie’s geht – sogar die Skeptiker haben Nachschlag geholt. Seither gibt’s die immer, wenn bei uns draußen was läuft.
Zutaten
- Putenhack, 93% mager: Für juicy, fettärmere Patties – nimm am besten helles, frisches Hack ohne graue Stellen
- Vollkorn-Pankobrösel: Halten alles zusammen und bringen leicht nussigen Crunch – frisch gekauft schmeckt’s am knackigsten
- Frischer Knoblauch, fein gehackt: Gibt richtig Wumms – fette, feste Zehen nehmen
- Frischer Ingwer: Spritzig-scharfe Note, am besten mit glatter Schale und ordentlich Biss
- Schwarzer Pfeffer gemahlen: Leichte Schärfe – frisch mahlen für extra Aroma
- Koriander, gehackt: Bringt frische Kräuterpower mit – schön leuchtend grün wählen
- Ananasringe aus der Dose: Süße für den Grill, Saft wird zur Basis der Soße – nur im Saft, nicht im Sirup kaufen
- Rote Zwiebel: Dicke Scheiben grillen, bekommen dann richtig Charakter – nimm glänzende, feste Zwiebeln
- Vollkorn-Burgerbrötchen: Halten alles zusammen und sind angenehm körnig – das Brötchen soll beim Drücken wieder in die Form springen
Für die Teriyaki-Soße
- Abgetropfter Ananassaft: Der Clou für Süße mit Pfiff
- Sojasoße, wenig Salz: Herzhafte Basis, wenn’s geht im japanischen Stil
- Reisessig: Leichte Säure – klare Farbe, frischer Geruch ist wichtig
- Honig: Nusssüße im Mix – lieber milden oder aus der Region
- Frischer Knoblauch, gehackt: Für ordentlich Aroma – nimm ne frische Zehe
- Frischer Ingwer, gehackt: Macht die Soße schön würzig
- Speisestärke: Sorgt für die cremige Konsistenz – sollte sich leicht auflösen lassen
Coole Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Burger mischen und formen:
- Putenhack mit Panko, Ingwer, Knoblauch, Pfeffer, Koriander und 3 Löffeln Teriyaki-Soße locker mit den Händen mischen. Forme daraus vier dicke Patties (etwa 2 cm). Dann für 30 Minuten ab in den Kühlschrank – hilft gegen Bröselpatzer beim Grillen.
- Burger grillen:
- Patties auf den heißen Rost legen. Vier Minuten braten, dann wenden und mit Soße einpinseln. Nochmal vier Minuten grillen, wieder wenden und nochmal mit Soße bestreichen. Dranbleiben, bis sie durch sind (innen 71–74 Grad und klarer Fleischsaft).
- Soße für das Finish andicken:
- Sobald’s kocht, Deckel runternehmen. Jetzt schnell einen Stärkemix aus Wasser und Stärke reinrühren und dabei fix weiterrühren. Kurz kochen lassen, die Soße wird dabei sämig. Vom Herd nehmen – so bleibt sie schön glänzend.
- Teriyaki-Soße kochen:
- Ananassaft, Sojasoße, Essig, Honig, Knoblauch und Ingwer in den Topf geben. Bei mittlerer Hitze zugedeckt aufkochen lassen, damit sich alles verbindet ohne dass was anbrennt.
- Grillgut vorbereiten:
- Grill aufheizen und Rost ölen. Ananasringe und dicke Zwiebelscheiben jeweils 3 Minuten (Ananas) bzw. 4 Minuten (Zwiebel) auf jeder Seite rösten – bis sie weich und goldig sind. Danach vom Grill nehmen.
- Patties ruhen lassen:
- Burger-Patties auf einen Teller stapeln, mit Folie abdecken und fünf Minuten ruhen lassen – so bleiben sie extra saftig. Wer mag, legt die Brötchen kurz auf den Grill, damit sie knusprig werden.
- Alles zusammensetzen und genießen:
- Jetzt kommt alles auf’s Brötchen: Patty drauf, ordentlich Soße, dann gegrillte Ananas und eine dicke, süße Zwiebelscheibe. Am besten gleich warm essen!

Mein Highlight bleibt immer die Ananas vom Grill. Das schmeckt wie Urlaub – ich erinnere mich sofort an diese kleinen Imbissbuden auf Maui, wo ich mal mit meiner Familie war. Seitdem reden alle bei uns immer wieder von diesem einen Abend, wenn ich die Burger mache!
Aufbewahren leicht gemacht
Restliche Patties bleiben im Kühlschrank bis zu drei Tage frisch – einfach gut verpacken und bei Bedarf kurz in der Pfanne oder Mikrowelle aufwärmen. Gegrillte Ananas und Zwiebeln halten sich in einer Box und schmecken am nächsten Tag sogar noch besser. Die Brötchen immer frisch am Servier-Tag besorgen, dann zerfallen sie nicht.
Was du austauschen kannst
Wer lieber Hähnchenhack nimmt, kann das ohne Probleme tun. Auch glutenfreie Brösel klappen prima. Extra-easy wird’s mit fertiger Teriyaki-Soße, aber selbstgemacht ist halt einfach frischer und du bestimmst, wie süß es wird. Frische Ananas und selbst grillen ist ein Upgrade, das sich super lohnt.
So schmeckt’s am besten
Die Burger passen top zu knackigem Krautsalat oder knusprigen Süßkartoffelspalten. Für Partys: Mini-Burger mit kleinen Buns und extra viel Koriander probieren! Ein Schälchen Teriyaki-Soße zum Dippen macht richtig was her – Reste passen auch super auf gegrilltes Gemüse oder als Topping auf Reis.

Wurzeln und Hintergrund
Teriyaki heißt in Japan eigentlich Braten mit süßer Soja-Glasur – oft kommt Sake oder Mirin rein. Auf Hawaii vermischen sich die Zutaten gern mit Ananas und Ingwer zu einer Fusion-Küche. Der Burger als solches ist typisch amerikanisch – das hier ist also echt eine fröhliche Kombi aus verschiedenen Welten, und genau deshalb macht’s so viel Spaß!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich statt Geflügel auch Rindfleisch nehmen?
Klar, Rinderhack klappt super und bringt einen richtig deftigen Geschmack. Passe einfach die Grilldauer an, damit das Fleisch gut durch ist.
- → Wie bleiben die Burger schön saftig?
Nimm frisches, mageres Geflügelhack, misch nicht zu viel, und etwas Panko mit Teriyaki-Soße sorgt dafür, dass sie nicht trocken werden.
- → Wie grille ich die Ananas am besten?
Leg die Ananasscheiben bei mittlerer bis hoher Hitze paar Minuten von jeder Seite auf den Grill, bis sie Farbe bekommen und leicht karamellisieren.
- → Geht auch frische Ananas statt aus der Dose?
Auf jeden Fall. Schneide einfach frische Ananas in Scheiben und grille sie wie beschrieben. Saft auffangen – kommt in die Soße, wenn du magst.
- → Welche Brötchen passen gut zu diesen Burgern?
Mit Weizenvollkornbrötchen hast du eine nussige Note und sie halten die ganze Soße und die saftigen Zutaten prima zusammen.
- → Ist die Teriyaki-Soße sehr süß?
Die Soße ist ausgewogen, also nicht nur süß – es kommen Honig und Ananassaft für Fruchtigkeit rein, aber auch Sojasoße und Essig für das herzhafte Gegenspiel.