
Wenn ich Lust auf richtig viel Geschmack ohne großen Aufwand habe, gibt’s bei uns diese Thai-Garnelenpfanne. Cremige Kokosmilch wirbelt sich durch leuchtend rote Currypaste, saftige Garnelen, knackiges Gemüse und frische Kräuter – alles auf weichen Reisnudeln gestapelt. Nach nur 30 Minuten fühlt sich das Essen wie ein Kurzurlaub in einer thailändischen Garküche an.
Dieses Lieblingsessen hat meine Familie an einem verregneten Dienstag getröstet und landet seitdem jedes Mal im Topf, wenn jemand nach „was Thailändischem“ ruft.
Herrlich aromatische Zutaten
- Reisnudeln: Etwa vier Nester (etwa 225 g) am besten breite – sie nehmen die Sauce super auf
- Frische Garnelen: Etwa 340 g geschält und entdarmt – behalten gekocht die beste Konsistenz
- Rote Currypaste: Circa ein Drittel Tasse (selbstgemacht oder fertig) – für richtig Wumms schau, dass Chili und Zitronengras ganz vorne bei den Zutaten stehen
- Kokosmilch (Vollfett): 400-ml-Dose – mach’s cremig, nimm die mit wenig Zusätzen
- Fischsauce: Zwei Esslöffel – beliebt für diesen speziellen würzigen Tiefgang
- Rohrohrzucker: Ein Esslöffel bringt süße Karamellnoten und puffert die Schärfe gut ab
- Rote Paprika: Zwei Stück in feinen Streifen – gibt Biss und Farbe, nimm feste ohne Druckstellen
- Zuckererbsen: Circa eine Tasse, Enden abgeschnitten – sie bringen Frische und knackiges Grün
- Knoblauch: Drei Zehen, feingehackt – gibt Boden für die Aromen
- Ingwer: Circa Daumengröße, geraspelt – bringt ordentlich Wärme, schau nach glatter Haut
- Mittlere Zwiebel: In dünne Ringe, macht die Sauce schön süßlich und aromatisch
- Zitronengras: Ein Stängel – fein gehackt für die zitronige Nase, kräftig duftend auswählen
- Limettenschale und Limettensaft: Für ein spritziges Finish, greife zu schweren, glänzenden Limetten
- Frisches Basilikum: Etwa eine halbe Tasse, gehackt – Thai-Basilikum ist klasse, geht aber auch normales
- Frischer Koriander: Auch eine halbe Tasse, klein geschnitten – nur sattgrüne Blätter nehmen
- Extras für obendrauf: Noch mehr Kräuter, Limettenstücke und feine Chili-Scheibchen – jeder kann nachwürzen wie er mag
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Bowls bauen:
- Leg die Reisnudeln in vier Schüsseln und schöpf ordentliche Portionen der Curry-Garnelen drüber. Bestreu alles mit mehr Kräutern, ein paar Chilis und Limettenspalten – jetzt kann jeder sein Schüssel nach Lust pimpen!
- Kräuter und Erbsen zum Schluss:
- Würfle die Zuckererbsen, Limettensaft und -schale rein, lass das Ganze noch eine Minute ziehen. Dreh jetzt den Herd aus und rühr die Kräuter unter – der Dampf sorgt dafür, dass sie schön frisch bleiben.
- Garnelen garziehen lassen:
- Schmeiß die Garnelen in die heiße Kokosbrühe und lass sie drei bis fünf Minuten sanft ziehen – sie sollen nur durchziehen und richtig saftig bleiben (nicht zu lange, sonst werden sie trocken).
- Kokosmilch einkochen:
- Gieße Kokosmilch, Fischsauce und Zucker dazu, alles ordentlich durchrühren und ein paar Minuten leise köcheln. Jetzt schon mal kosten, ob genug süß, salzig oder scharf ist.
- Currypaste anrösten:
- Paste zu den Gemüsen geben, eine Minute anschmoren – es duftet herrlich, die Farbe wird intensiver und das Aroma kommt voll raus.
- Gemüse kurz braten:
- Paprika und Zwiebel rein und etwa vier Minuten mitschwitzen. Sie sollen schön weich, aber noch leuchtend und knackig sein.
- Aromen anbraten:
- Gib Öl in eine große Pfanne oder Wok, lass auf mittlerer Hitze den Knoblauch, Ingwer und Zitronengras eins bis zwei Minuten duften. Nicht zu dunkel werden lassen!
- Nudeln vorbereiten:
- Koch die Reisnudeln nach Packung, dann abgießen und mit etwas Öl locker halten, damit sie nicht kleben (während du den Rest kochst).

Mein Lieblingsmoment ist das Finale mit Basilikum und Koriander. Da riecht es so schön frisch im Zimmer! Mein Jüngster wartet immer schon auf die Extralimetten, die er auf jede Portion quetscht, um nochmal richtig Frische reinzubringen.
Kühlschrank-Tipps
Reste kannst du maximal zwei Tage luftdicht im Kühlschrank aufbewahren. Am besten Nudeln und Curry getrennt lagern, dann bleibt alles schön bissfest. Das Curry beim Aufwärmen im Topf oder in der Mikrowelle langsam erhitzen – und falls es zu dick wird, einfach einen Schuss Wasser oder Brühe dazugeben.
Austauschmöglichkeiten
Du magst keine Garnelen? Nimm stattdessen gewürfelten Tofu oder Hähnchenbrust! Zuckererbsen kannst du prima durch Bohnen, Brokkoli oder Babyspinat ersetzen. Für weniger Schärfe halb so viel Currypaste oder eine mildere Sorte probieren.
Servier-Ideen
Für mich ist das ein vollwertiges Hauptgericht – trotzdem passen ein frischer Gurkensalat, Avocadoscheiben oder gekochte Eier super dazu. Immer Limetten und Chilis extra hinstellen, damit sich jeder nach Herzenlust nachwürzen kann.

Ein klassisches Thai-Wohlfühlgericht
Thai-Currys sind fest verwurzelt in Familienküche und Straßenständen. Jeder macht sie anders, jeder hat sein eigenes Lieblingsgemüse. Sogar wenn du noch nie Curry gekocht hast – mit Kokosmilch und frischen Kräutern holst du dir die Duftwelt Thailands nach Hause.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie scharf wird diese Thai Garnelen Curry Nudeln?
Das hängt echt davon ab, wie viel und welche Currypaste du reinhaust. Nimm erstmal wenig, dann kannst du immer nachwürzen, wenn du mehr Schärfe willst.
- → Kann ich statt Garnelen auch was anderes nehmen?
Klar! Mit Tofu und/extragemüse klappt's easy vegetarisch. Huhn oder Fisch gehen genauso, du musst dann halt auf die Zeit achten.
- → Welche Nudeln passen dafür am besten?
Reisnudeln find ich perfekt, aber ehrlich – nimm, was gut in Curry bleibt wie Soba oder Udon. Schmeckt alles super.
- → Wie wird das Ganze noch frischer?
Pflück ordentlich frische Kräuter wie Basilikum und Koriander drüber. Ein Spritzer Limette sorgt für Frische-Kick, lass das nicht weg!
- → Brauch ich echt selbstgemachte Currypaste?
Selbstgemacht ist geil und bringt Tiefe, aber mal ehrlich – ne gute Thai Currypaste aus dem Laden geht mega fix und gibt viel Geschmack.