
Dieses von Thailand inspirierte Grüne Curry mit Tofu ist mein Trick für farbenfrohe Abendessen, wenn’s mal schnell gehen soll und trotzdem richtig lecker schmeckt. In weniger als einer halben Stunde servierst du goldene, knusprige Tofuwürfel in einer würzigen, cremigen Soße – dick vollgepackt mit Zuckerschoten und frischem Thaibasilikum. Seitdem ich das für Freunde an einem stressigen Abend einfach mal so gemacht habe, wollen alle immer gleich mehr davon – besonders die Reste!
Als ich das Curry das erste Mal gekocht hab, war der Kräuterduft so intensiv, dass meine Nachbarin neugierig reinkam. Seitdem fragt sie regelmäßig nach dem Rezept.
Frische Zutatenliste
- Thaibasilikum: Gibt einen würzigen, pfeffrigen Geschmack Unbedingt auf glänzende, grüne Blätter achten – ohne dunkle Stellen
- Zuckerschoten: Für Farbe und knackigen Biss Suche nach festen, leuchtend grünen Schoten
- Kaffir-Limettenblätter: Sorgen für das unverwechselbare Zitrusaroma Gibt’s frisch oder tiefgekühlt im Asialaden
- Zucker: Ein Hauch Süße, gleicht die Schärfe aus
- Fischsauce: Sorgt für würzigen Umami-Geschmack Auch vegane Variante ist super
- Kokosmilch: Macht die Soße besonders cremig Greife am besten zu vollfetter Variante aus der Dose
- Gemüsebrühe: Verdünnt und verbindet alles miteinander Am besten eine natriumarme Variante wählen
- Knoblauch: Bringt die richtige Würze Nimm am besten frische Zehen
- Frischer Ingwer: Fein gerieben für extra Frische Schau nach prallem, glatten Ingwer
- Zitronengraspaste oder Stängel: Macht’s herrlich zitronig Oder such mal hinten im Frische-Regal nach Paste
- Grüne Currypaste: Das Herz des Gerichts – eine gute thailändische Marke bringt am meisten Aroma
- Erdnussöl: Ideal zum Anbraten durch den hohen Rauchpunkt Und gibt nochmal feinen, dezenten Geschmack
- Sesamöl: Toastet das Aroma nochmal auf – unbedingt geröstetes nehmen
- Sojasoße: Für Salz und Tiefe – die natriumarme Variante ist angenehmer
- Fester Tofu: Bleibt schön stabil und wird richtig knusprig – möglichst trocken und ohne Risse kaufen
Saftige Step-by-Step-Anleitung
- Alles zusammenbringen:
- Zum Schluss kommt der Tofu mit Basilikumblättern wieder rein Alles vorsichtig wenden und kurz erwärmen Sofort servieren – gerne mit frisch gekochtem Jasminreis und Limettenstückchen Obendrauf noch Koriander oder Frühlingszwiebeln streuen wenn du magst
- Gemüse in die Soße:
- Zuckerschoten jetzt zum Curry dazugeben und ordentlich rühren Nur ganz kurz (2 Minuten) köcheln lassen, damit sie knackig grün bleiben Dann Limettenblätter rausfischen
- Currybasis zubereiten:
- Gemüsebrühe und Kokosmilch einrühren Gründlich mischen, damit sich die Currypaste auflöst Jetzt kommt die Fischsauce, Zucker und Limettenblätter alles rein Alles einmal aufkochen, dann bei kleiner Hitze 5 Minuten weiterschmoren
- Aromen anrösten:
- Erdnussöl in einer großen Pfanne erhitzen Nun Currypaste, Zitronengras, Knoblauch, Ingwer dazu und alles kräftig umrühren Nach rund zwei Minuten sollten die Gewürze richtig duften – aber bloß nicht anbrennen lassen
- Tofu braten:
- Im Airfryer kommen die Würfel nebeneinander bei 195 Grad für 10 Minuten rein Nach der Hälfte gut schütteln damit alles gleichmäßig knusprig wird Ansonsten brate sie einfach in heißem Öl in einer Pfanne, bis sie goldbraun sind
- Tofu vorbereiten:
- Den gründlich getrockneten Tofu würfeln Die Würfel in Sojasoße und Sesamöl wenden Dann einfach 10 Minuten ruhen lassen – das bringt Aroma rein

Der Duft von diesen Limettenblättern ist einfach unschlagbar! Immer wenn ich das mache, denke ich an meine Marktbesuche in Bangkok, wo alles herrlich frisch nach Zitrus gerochen hat Meine Familie will immer extra viele davon im Topf haben
Tipps für die Aufbewahrung
Übrig gebliebenes Curry am besten luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern – es hält locker bis zu fünf Tage Durchs Ziehen werden die Aromen nur intensiver Wer noch länger was davon haben will, friert Portionen ein und lässt sie über Nacht langsam auftauen Danach einfach sanft aufwärmen
Zutaten wechseln?
Thaibasilikum schwierig zu finden? Dann nimm einfach italienisches Basilikum oder frischen Koriander! Statt Zuckerschoten gehen Brokkoli oder grüne Bohnen auch super Vegane Fischsauce ist ein einfacher Tausch für die pflanzliche Küche Ich mixe immer das rein, was gerade übrig ist und es wird immer gut
Wie servieren?
Ich persönlich mag das Curry am liebsten auf dampfendem Jasminreis Für Abwechslung probier doch mal gekochte Reisnudeln Dazu knackige Paprika aus der Pfanne für mehr Farbe und ein paar knackige Erdnüsse oben drauf Limettenstücke sorgen für Frische und gleichen alles aus

Kultureller Hintergrund
Grünes Curry gehört zu den typischen Gerichten aus Thailand – die Kombi aus cremiger Kokossoße und würzigen Kräutern ist einfach Kult Jede Familie hat ihr eigenes Geheimnis Tofu zieht die Aromen richtig gut auf Mich inspiriert haben meine Reisen durch Thailand und ein veganes Lieblingslokal in Bangkok, wo das Curry immer frisch aus dem Wok serviert wurde
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie bekomme ich Tofu für dieses Gericht knusprig?
Drücke den Tofu gut mit Küchentuch trocken, schneid ihn klein und misch ihn dann mit Sojasoße plus Sesamöl. Ab in die Pfanne oder in den Airfryer, bis überall eine schöne goldene Kruste ist.
- → Kann ich etwas anderes als Zuckerschoten nehmen?
Na klar! Auch grüne Bohnen, Paprikastücke oder Zuckerschoten gehen great, solange das Gemüse richtig knackig bleibt.
- → Welches grüne Currypaste eignet sich am besten?
Such dir am besten eine thailändische Currypaste mit viel Duft wie Zitronengras, Kaffirlimette und Chili raus – die bringen das maximale Aroma.
- → Was kann ich statt Fischsoße verwenden?
Du kannst ganz easy Sojasoße nehmen. Oder etwas Tamari mit einer Prise Algen, damit es noch würziger schmeckt.
- → Lässt sich das im Voraus vorbereiten?
Klar kein Problem – du kannst Curry und Tofu vorher fertig machen. Lagere den Tofu aber separat, dann bleibt er schön knackig und du mischst erst beim Servieren alles zusammen.
- → Womit schmeckt grünes Curry Tofu richtig lecker?
Super passt gedämpfter Jasminreis, Vollkornreis oder Reisnudeln dazu – die nehmen die Soße perfekt auf und machen echt satt.