Sensationeller Tunnel Fudge Schokokuchen

Rubrik: Hausgemachte Kuchen und Desserts

Hier hast du einen Klassiker: Saftiger Gugelhupf mit echtem Schoko-Kick durch einen flüssigen Fudge-Kern. Dank gutem Kakao (am besten niederländischer), schmeckt er richtig schokoladig. Die Glasur macht alles noch dekadenter. Mit ein bisschen Sorgfalt beim Rühren und Backen kriegst du den Kuchen richtig fluffig und trotzdem cremig in der Mitte. Schmeckt frisch genauso klasse wie tiefgekühlt oder aus dem Kühlschrank. Mit einfachen Tricks flutscht der Kuchen locker aus deiner Form und der Kern bleibt schön weich.

Chef in the kitchen.
Verfasst von Adele
Zuletzt aktualisiert am Fri, 27 Jun 2025 17:45:37 GMT
Ein Schokoladenkuchen mit Loch in der Mitte. Zu Favoriten hinzufügen
Ein Schokoladenkuchen mit Loch in der Mitte. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Dieser herrliche Schokoladenkuchen mit Fudge-Kern bringt den Geschmack der guten alten Zeit zurück. Damals wurde er nach dem legendären Pillsbury Bake-Off 1966 so richtig berühmt – vor allem wegen seiner saftigen Schokolade und dem weichen, fudgy Inneren.

Die Geschichte davon ist echt spannend, und für viele ein kleiner Teil amerikanischer Backtradition.

Als Ella Rita Helfrich mit ihrer Kreation beim Wettbewerb antrat, löste sie riesigen Hype aus. Es wurde später etwas knifflig, da der Double Dutch Frosting Mix von Pillsbury nicht mehr zu bekommen war.

Aber keine Sorge: Hier nimmst du einfach ganz normale Vorratszutaten aus der Küche. Klasse, oder?

Zutaten

  • Kakaopulver (ungesüßt): Sorgt für den kräftigen Schokogeschmack und macht das Innere und die Glasur so besonders schokoladig.
  • Butter: Gibt Saftigkeit, lockeren Teig und diese schöne weiche Krume.
  • Zucker (fein): Macht deine Mischung fluffig und bringt die süße Note.
  • Eier: Halten den Teig schön zusammen und helfen, dass alles luftig aufgeht.
  • Vanilleextrakt: Ringt noch mehr Aroma raus und gleicht die Schokonote gut aus.
  • Puderzucker: Damit wird es zart und fein – richtig samtig im Mundgefühl.
  • Weizenmehl (Typ 405): Sorgt als Basis dafür, dass alles zusammenhält – nimmt auch die flüssigen Zutaten super auf.
  • Schokodrops (halb-bitter oder zartbitter): Schmelzen im Teig und lassen kleine, warme Schokoladeinseln entstehen.
  • Milch: Damit die Glasur schön cremig und flüssig, aber nicht zu dünn ist.

Herrlich saftiger Tunnel Fudge Kuchen – so geht’s

Am Anfang:
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Bundtform (für 12 Portionen) gründlich einfetten und mit einem Löffel Kakao bestäuben. Überflüssiges herausklopfen, dann zur Seite stellen.
Butter und Zucker mixen:
Beides in einer Küchenmaschine mit Flachrührer bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen. Es sollte hell und ziemlich voluminös werden. Zwischendurch die Schüsselwände abstreifen.
Eier und Vanille dazu:
Immer erst ein Ei komplett einarbeiten, bevor du das nächste reinschlägst. Die Vanille mit dem letzten Ei zufügen.
Puderzucker einarbeiten:
Maschine runterschalten und langsam 2 Tassen Puderzucker einstäuben lassen. Gut verrühren.
Mischen:
Mehl und 3/4 Tasse Kakao in einer zweiten Schüssel vermengen. Die trockenen Zutaten vorsichtig unter die Buttermasse heben. Schokodrops am Schluss kurz untermengen, wenn alles schon halbwegs verrührt ist.
Ab in die Form:
Teig gleichmäßig einfüllen und etwa 1 Stunde backen.
Abkühlen lassen:
Kuchen noch in der Form auf einem Kuchengitter grob 1,5 Stunden stehen lassen. Vorsichtig stürzen und dort vollständig auskühlen lassen.
Glasur anrühren:
In einer kleinen Schüssel 3/4 Tasse Puderzucker, 1/4 Tasse Kakao und 2 EL Milch verrühren. Bei Bedarf tröpfchenweise mehr Milch zugeben, bis die gewünschte Konsistenz passt.
Finale:
Komplett abgekühlten Kuchen vorsichtig mit Glasur bedecken. Kurz trocken lassen – dann schneiden, servieren und genießen!
Ein Schokoladenkuchen mit einem Tunnel in der Mitte. Zu Favoriten hinzufügen
Ein Schokoladenkuchen mit einem Tunnel in der Mitte. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Meine besten Tipps für Tunnel Fudge Kuchen

Pssst – für richtig gutes Ergebnis hilft dir das hier. Lies diese Hinweise durch, bevor du loslegst:

Guter Kakao macht echt den Unterschied. Ich setze auf holländischen Kakao – der bringt den kräftigsten Schokogeschmack. Nimmst du normalen, wird’s einen Tick milder. Egal wie: Qualität ist alles beim Geschmack!

Unbedingt sorgsam fetten und ausstäuben! Bundt-Formen haben gerne fiese Ecken. Mit ordentlich Butter plus Kakao statt Mehl bleibt echt nichts hängen. Überschuss immer abschütteln, dann wird dir die Oberfläche schön.

Schlage Butter und Zucker richtig schön fluffig auf. So wird der Kuchen mega locker – Luft einschlagen macht später viel für Konsistenz und Gefühlt aus.

Eier einzeln arbeiten. Immer einrühren, bis wirklich keine Streifen mehr sichtbar sind, dann erst das nächste dazugeben. Das ergibt eine feine, einheitliche Masse.

Nicht übermixen! Die trockenen Zutaten am besten sanft unterheben – sonst wird’s im Teig zu fest und der Fudge-Kern bleibt nicht schön weich.

Garprobe ein bisschen anders: Die Mitte muss noch leicht „matschig“ wirken – das ist normal und so gewollt. Die Ränder sollten durch sein und die Oberfläche darf nicht mehr glänzen.

Wie wär’s mit was Neuem? Pack’ Nüsse rein oder misch’ mal Erdnussbutter unter. Auch etwas Espressopulver im Teig macht ordentlich Schoko-Power!

Ein Stück Schokoladenkuchen mit Schokoglasur oben drauf. Zu Favoriten hinzufügen
Ein Stück Schokoladenkuchen mit Schokoglasur oben drauf. | xn--kstlicherezepte-8sb.de

Aufbewahrung

Du willst den Kuchen aufheben? Nichts leichter als das – hier steht, wie’s geht.

Aufbewahren: Luftdicht im Kühlschrank hält er bis zu 3 Tage frisch. Vor dem Genießen am besten auf Zimmertemperatur bringen – dann ist er wieder samtig und aromatisch.

Einfrieren: Komplett in Frischhaltefolie und Alufolie wickeln. Alternativ einzelne Scheiben portionsweise in Tiefkühlbeutel stecken. Im Gefrierschrank bleibt er bis zu drei Monate super. Auftauen lässt du ihn am besten eine Nacht im Kühlschrank.

Erwärmen: Einzelne Stücke kannst du 30-45 Sekunden in der Mikrowelle anwärmen. Der ganze Kuchen kommt bei 150 Grad (Ober-/Unterhitze) für 10-15 Minuten in den Backofen – am besten in Alufolie eingeschlagen, dann bleibt er schön feucht.

Häufige Fragen zum Rezept

→ Wie entsteht der Tunnel-Effekt beim Kuchen?

Das Geheimnis ist: Die Schoko-Chips in der Mitte schmelzen beim Backen und bilden so diese mega cremige Fudge-Schicht im Innern.

→ Was mach ich, damit der Kuchen nicht in der Form kleben bleibt?

Pinsel die Form richtig ein und streue dann Kakaopulver rein. Überschüssigen Kakao einfach abklopfen. So bleibt garantiert nichts hängen, auch nicht in kleinen Ecken.

→ Kann ich auch normalen Kakao statt niederländischen nehmen?

Klar, kannst du. Das Ergebnis schmeckt dann ein bisschen weniger intensiv und eher wie klassischer Schokoladenkuchen – immer noch lecker.

→ Wie merke ich, dass der Kuchen fertig ist?

Wenn die Seiten fest sind, oben alles matt aussieht und die Mitte beim Antippen noch leicht feucht ist, dann ist der Kuchen perfekt – so bleibt der Fudge-Tunnel richtig cremig.

→ Wie bewahre ich den Kuchen am besten auf?

Packs einfach luftdicht in eine Dose und stell ihn bis zu drei Tage in den Kühlschrank. Für längere Haltbarkeit kannst du ihn auch fest einwickeln und bis zu drei Monate einfrieren.

→ Kann ich den Geschmack noch aufregender machen?

Na klar. Misch doch mal Nüsse rein, zieh ein bisschen Erdnussbutter durch oder gib etwas Espressopulver zum Teig für noch mehr Schokonote.

Tunnel Fudge Schokokuchen

Dichter Schokoladenkuchen mit flüssigem Fudge innen drin und einer ordentlichen Portion Glanz in Form von weicher Schokoglasur – schnell mal was fürs Auge.

Vorbereitungszeit
20 Min.
Kochzeit
60 Min.
Gesamtzeit
80 Min.
Verfasst von: Adele

Kategorie: Süße Backwaren

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Amerikanisch

Ertrag: 12 Portionen (Ein 12-Tassen-Gugelhupf)

Ernährungsvorlieben: Vegetarisch

Zutaten

→ Teig

01 1 Tasse Zartbitterschokoladenstückchen
02 2 Tassen Puderzucker
03 2 1/4 Tassen Weizenmehl (Type 405)
04 3/4 Tasse Backkakao
05 1 Tasse ungesalzene Butter, weich
06 1 3/4 Tassen Zucker
07 4 Eier (Größe L)
08 1 Teelöffel Vanillearoma

→ Glasur

09 2 EL Vollmilch
10 3/4 Tasse Puderzucker
11 1/4 Tasse Backkakao

→ Vorbereitung der Form

12 Antihaft-Backtrennspray
13 1 EL Backkakao zum Ausstäuben

Anleitung

Schritt 01

Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, Glasur langsam drüber gießen. Kurz antrocknen lassen, dann direkt in Stücke schneiden und servieren.

Schritt 02

In einer kleinen Schüssel Milch, Puderzucker und Kakao mit dem Schneebesen mischen. Gib die Milch langsam dazu, bis es schön flüssig wird.

Schritt 03

Lass den Kuchen in der Form 90 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen. Danach vorsichtig auf das Gitter stürzen und komplett erkalten lassen.

Schritt 04

Füll den Teig gleichmäßig ein und schieb die Form ca. 60 Minuten in den Ofen. Die Oberfläche soll nicht mehr feucht sein, aber die Mitte darf noch weich aussehen.

Schritt 05

Gib die Mehl-Kakao-Mischung vorsichtig zum Rest und rühre sie kurz unter. Schokostücke direkt hinterher, aber nicht zu lange mischen.

Schritt 06

Vermische Mehl und Kakao in einer separaten Schüssel mit dem Schneebesen gut.

Schritt 07

Schalte die Küchenmaschine auf niedrig. Jetzt langsam den Puderzucker dazugeben, bis alles schön zusammenkommt.

Schritt 08

Immer ein Ei zur Zucker-Butter-Masse geben, warten, bis es komplett eingearbeitet ist, dann das nächste. Beim letzten Ei kommt auch das Vanillearoma dazu.

Schritt 09

Mit dem Flachrührer auf mittlerer Stufe Butter und Zucker luftiger schlagen. Zwischendrin mal am Schüsselrand langkratzen.

Schritt 10

Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Form rundum mit Backtrennspray einsprühen, dann mit Kakao ausstäuben und Überschuss abklopfen.

Nützliche Hinweise

  1. Für besonders intensiven Geschmack: holländischen Backkakao nehmen, für leichteres Aroma lieber normalen Backkakao.
  2. Die Bundt-Form gründlich fetten und mit Kakao ausstäuben, sonst klebt der Kuchen oft fest.
  3. Wenn du die trockenen Zutaten eingemischt hast, rühr wirklich nur noch kurz – sonst wird’s zäh.
  4. Der Kern sollte noch minimal weich bleiben – genau dann gibt's das schöne 'fudgeige' Tunnelgefühl.
  5. Abgedeckt im Kühlschrank hält’s bis zu 3 Tage. Du kannst den Kuchen aber auch portionsweise bis zu 3 Monate tiefkühlen.

Benötigte Utensilien

  • Gugelhupfform (für 12 Tassen)
  • Küchenmaschine mit Flachrührer
  • Abkühlgitter
  • Rührschüsseln
  • Schneebesen

Allergene

Überprüfen Sie jedes einzelne Zutat auf Allergene und ziehen Sie im Zweifel einen Gesundheitsexperten hinzu.
  • Enthält Eier, Milchprodukte und Gluten.