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Diese Zitronenmacarons sind eine perfekte Kombination aus zarten, knusprigen Schalen und einer cremig-frischen Zitronenfüllung. Ihr leuchtend gelbes Aussehen und die feine Textur machen sie zu einem eleganten Genuss, ideal für besondere Anlässe oder als liebevolles Mitbringsel. Die Balance zwischen der Säure der Zitrone und der süßen Macaronschale sorgt bei jedem Bissen für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis.
Zutaten
- Eiklar: 100g, am besten über Nacht gereift und Zimmertemperatur – sorgt für stabilen Eischnee
- Feiner Puderzucker: 100g – wichtig für feine, glatte Schalen
- Mandelmehl: 100g, sehr fein gesiebt – verhindert Klümpchen und sorgt für glatte Textur
- Grundzucker: 100g – für die Süße und die Stabilität des Eischnees
- Gelbe Lebensmittelfarbe in Gelform: damit die Konsistenz erhalten bleibt und keine Flüssigkeit den Teig verwässert
- Optional Weinstein: etwa 1/2 Teelöffel – verbessert die Stabilität des Eischnees
- Für die Zitronenfüllung (Buttercreme oder Curd): Buttercreme: Weiche, ungesalzene Butter (115g – gibt die Cremigkeit), Puderzucker (200g), frischer Zitronensaft 1 bis 2 Esslöffel für Frische, Zitronenschale von einer Zitrone für Aroma, optional ein paar Tropfen Zitronenextrakt für extra Zitronenkick. Alternativ Zitronencurd: Eigelb von 2 Eiern, Zucker (50g), Zitronensaft (2 Esslöffel) und -schale, Butter (30g, gewürfelt) – cremig und frisch zugleich
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Sift die trockenen Zutaten einander zu:
- Mandelmehl und Puderzucker werden durch ein feines Sieb gegeben. Nur so vermeidest Du Klümpchen in den Macaronschalen, die die Oberfläche ruinieren könnten. Große Stücke aussieben und die Mischung beiseitestellen.
- Bereite den Eischnee vor:
- Schlage die Eiklar in einer sauberen, fettfreien Schüssel bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig auf. Gib eventuell den Weinstein dazu und steigere das Tempo langsam. Füge nach und nach den Zucker hinzu, bis ein fester, glänzender Eischnee entsteht. Rühre am Ende die gelbe Lebensmittelfarbe unter, damit der Farbton gleichmäßig ist.
- Füge die trockenen Zutaten zum Eischnee hinzu:
- Hebe die Puderzucker-Mandelmischung mit einem Spatel vorsichtig unter den Eischnee. Dabei wird der Teig geschmeidig, er sollte dickflüssig vom Spatel fallen und im sogenannten 8er-Muster fließen. Zu viel oder zu wenig Rühren führt zu Makeln in der Schale.
- Forme die Macarons:
- Fülle den Teig in einen Spritzbeutel mit einer runden Tülle. Spritze gleichmäßige Kreise auf ein mit Silikonmatte oder Backpapier ausgelegtes Blech. Klopfe das Blech leicht auf die Arbeitsfläche, um Luftblasen zu entfernen. Entferne diese ggf. mit einem Zahnstocher.
- Ruhezeit einhalten:
- Lasse die Macaronschalen für 30 bis 60 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen, bis sich eine matte Haut an der Oberfläche bildet. Diese Phase ist entscheidend, damit sich beim Backen der typische Rand entwickelt.
- Backe die Schalen:
- Heiz den Ofen auf 150 Grad Celsius vor. Backe die Schalen für 14 bis 16 Minuten, drehe das Blech zur Mitte der Backzeit, damit sie gleichmäßig garen. Die Macarons dürfen keine Farbe annehmen und lassen sich danach leicht von der Matte lösen. Vor dem Befüllen komplett abkühlen lassen.
- Bereite die Füllung zu:
- Für die Buttercreme die Butter schaumig schlagen. Nach und nach Puderzucker, Zitronenschale und Zitronensaft hinzugeben und luftig aufschlagen. Für den Curd alle Zutaten auf niedriger Hitze unter ständigem Rühren eindicken lassen, danach Butter unterrühren und abkühlen lassen.
- Setze die Macarons zusammen:
- Ähnliche Größenpaare finden. Auf die flache Seite einer Schale etwas Füllung spritzen und vorsichtig eine zweite Schale darauf drücken. Nicht zu viel Füllung nehmen, damit nix herausquillt.
- Lasse die Macarons reifen:
- Im verschlossenen Behälter 24 bis 48 Stunden im Kühlschrank lagern. Dadurch zieht die Feuchtigkeit der Füllung in die Schale und der Geschmack wird intensiver.
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Lagertipps
Macarons am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Servieren kurz auf Zimmertemperatur bringen. So entfalten sich Aroma und Textur optimal. Wenn du Schalen ohne Füllung hast, kannst du sie gut einzeln auf Backpapier lagern und in einer Box einfrieren. Erst vor dem Füllen aus dem Froster nehmen und langsam auftauen lassen.
Zutatersatzmöglichkeiten
Wer Mandelmehl nicht mag oder Allergien hat, kann experimentieren, aber das Ergebnis ist nicht klassisch. Manche tauschen Mandelmehl mit fein gemahlenen Haselnüssen, das gibt eine nette Note. Für die Farbe empfehle ich Gel-Farben, da flüssige Lebensmittelfarben den Teig zu sehr verdünnen.
Serviervorschläge
Diese Macarons passen wunderbar zu einer Tasse Schwarz- oder Grüntee, sind aber auch auf festlichen Kaffeetafeln ein Hingucker. Für mehr Farbe kannst du kleine essbare Blüten dazu servieren. Besonders gelungen sind die Macarons auch als Geschenk hübsch verpackt in kleinen Döschen oder Schachteln.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Woran erkennt man, dass die Macarons fertig gebacken sind?
Sie lassen sich leicht vom Backpapier lösen, haben eine feste, nicht klebrige Unterseite und eine glatte Oberfläche ohne Wölbung.
- → Kann man auch abgepackten Zitronensaft verwenden?
Frisch gepresster Zitronensaft wird empfohlen für ein frisches, ausgewogenes Aroma; abgepackter Saft schmeckt oft flacher oder metallisch.
- → Warum sollte man die Eiweiße altern lassen?
Das Altern reduziert Feuchtigkeit und verbessert die Stabilität des Eischnees, was für die typische Macaron-Struktur wichtig ist.
- → Sind Macarons ohne Mandelmehl möglich?
Traditionell werden Macarons mit Mandelmehl hergestellt, andere Mehlsorten verändern die Textur und das Endergebnis erheblich.
- → Wie verhindert man das Aufplatzen der Macarons?
Ruhezeit vor dem Backen, richtige Teigkonsistenz und genaue Ofentemperatur sind entscheidend für reißfreie Schalen.
- → Kann man Lemon Curd als einzige Füllung verwenden?
Ja, aber es sollte gut gekühlt und dickflüssig sein, damit die Macarons nicht durchweichen.
- → Sind Macarons glutenfrei?
Ja, sofern keine glutenhaltigen Zutaten hinzugefügt werden, sind Macarons von Natur aus glutenfrei.
- → Kann man die Menge verdoppeln?
Das ist möglich, aber es empfiehlt sich, zunächst mit kleinen Mengen zu arbeiten, um die Technik sicher zu beherrschen.